Kroatien Urlauber finden am Trg Ban Jelačić, dem Hauptplatz von Zagreb, einen perfekten Orientierungspunkt mit prachtvollen Baudenkmälern, netten Cafés und Restaurants und vielfältigen Shopping-Möglichkeiten.
Am Jelačić-Platz herrscht dank shoppender und plaudernder Kroaten, Straßenmusikanten und Touristen auf dem Weg zu Zagrebs Top Sehenswürdigkeiten Tag und Nacht Trubel. Als Verbindung zwischen Oberstadt und Unterstadt von Zagreb ist der zentral gelegene Ban-Jelačić-Platz der wichtigste Treffpunkt für Touristen und Einheimische. Man trifft sich gerne „kod sata na trgu“, „bei der Uhr am Platz“.
BILDER: Ban Jelačić-Platz in Zagreb
Fotogalerie: Ban Jelačić-Platz in Zagreb
Am Ban Jelačić-Platz laufen 8 Straßen und 10 Straßenbahnlinien zusammen, unter anderem die Ilica-Straße, die als Hauptschlagader der Stadt bezeichnet werden kann. Gratis W-Lan und der angeblich beste Kaffee der Stadt machen den Jelačić-Platz beim Sightseeing in Zagreb zu einem lohnenden Zwischenstopp.
Geschichte des Ban-Jelačić-Platzes
Der Hauptplatz von Zagreb existiert seit dem 17. Jahrhundert. Seit dem Jahr 1848 ist er nach Joseph Jelačić von Bužim benannt, der im 19. Jahrhundert Ban des Königreichs Kroatien und Slawonien war.
Das eindrucksvolle Reiterstandbild im Zentrum des Platzes erinnert seit 1866 an den berühmten Feldherren und Volkshelden. Das Denkmal wurde von Anton Dominik Fernkorn geschaffen, der auch die beiden Reiterstatuen am Heldenplatz in Wien entwarf.
Unter Tito hieß der Platz kurzfristig Trg Republice, was von der kroatischen Bevölkerung jedoch überhaupt nicht gutgeheißen und nach dem Tod des kommunistischen Herrschers sofort wieder rückgängig gemacht wurde.
Auch das Reiterdenkmal von Josip Jelačić sollte zerstört werden und überlebte nur, weil es in einem Keller versteckt wurde. Name und Denkmal wurden am 16. Oktober 1990, kurz vor Beginn der politischen Unabhängigkeit Kroatiens, wiederhergestellt.
Ältestes Gebäude am Ban-Jelačić-Platz
Das älteste Haus des Platzes trägt die Nummer 18 und wurde im Jahr 1827 errichtet. Ansonsten zeugen prächtige Bauten aus dem Klassizismus, der Wiener Sezession und der Moderne von der glorreichen Zeit unter österreichisch-ungarischer Herrschaft.