Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Großbritannien

Eine Reise auf diese Insel hat mit Sicherheit für jeden etwas zu bieten. Großbritannien begeistert seine Besucher mit einem spektakulären Mix aus imposanter Architektur, kosmopolitischen Metropolen, Weltkultur und fantastischer Landschaft. 

Das Vereinigte Königreich ist die vielgefeierte Heimat der Queen, der Beatles und der Premier League. Hier ist ein Ausflug aufs Land oder an die herrliche Südküste Südenglands ebenso interessant wie ein Städtetrip nach Manchester, Glasgow, Liverpool, Cardiff – und natürlich London!

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Die Hauptstadt London lockt mit internationalem Flair und einer Prise Königlichkeit, Cambridge und Oxford rufen mit ihren renommierten Universitäten Studenten aus aller Welt auf die Insel, das wilde Schottland imponiert mit uralten Befestigungsanlagen, weitläufigen Hügeln und stillen Lochs und mit der faszinierenden Kultstätte Stonehenge kommt auch die Magie nicht zu kurz – was auch immer das Urlauber-Herz begehrt, in Großbritannien wird es fündig!

London

Vom Big Ben, dem berühmten knapp 100 Meter hohen Turm an den Houses of Parliament in London regnen zu Silvester tausende farbige Funken, Großbritannien - © Bikeworldtravel / Shutterstock
© Bikeworldtravel / Shutterstock

Die unumstrittene Nummer 1 der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Großbritannien ist seine facettenreiche Hauptstadt. London zählt weltweit zu den bekanntesten und meistbesuchten Städten. Kunst und Kultur, Musik und Museen, Shopping und Sport, Stars und Sternchen – in der britischen Metropole wird es im Urlaub garantiert nicht langweilig!

Die wichtigsten von Londons Sehenswürdigkeiten befinden sich dicht gedrängt im Herzen der Stadt und können zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreicht werden. Unbedingt besichtigt werden müssen die Houses of Parliament mit der berühmten Big Ben (das ist übrigens die Glocke), der Buckingham Palace mit dem Wohnsitz der königlichen Familie, Westminster Abbey, die wohl bekannteste Kirche Englands, und der berühmt-berüchtigte Tower of London mit der markanten Tower Bridge.

Am zentral gelegenen Trafalgar Square treffen Londons berühmteste Einkaufsstraßen auf die National Gallery, neben dem British Museum die bedeutendste Sammlung der Stadt. Wer vom quirligen Stadtleben genug hat, zieht sich am besten in die grüne Oase des Hyde Parks zurück, der mit 142 Hektar sogar größer als ganz Monaco ist!

Zu Londons Sehenswürdigkeiten …

Stonehenge

Die berühmten Monolithen von Stonehenge sind eines von Großbritanniens berühmtesten Denkmälern und ein Symbol für Mysterien und uralte Macht - © jovannig / Fotolia
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Das geheimnisumwitterte Stonehenge zählt zu Großbritanniens berühmtesten Kultstätten aus der Steinzeit. Die gewaltigen Megalithen sind als Symbol für Mysterien und uralte Macht auf der ganzen Welt bekannt. Wie und zu welchem Zweck die tonnenschweren Steine nahe Salisbury vor rund 5.000 Jahren errichtet wurden gibt den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf.

Leider kann der sagenumwobene Steinkreis mittlerweile nur mehr aus der Ferne betrachtet werden und der touristische Zirkus mit Parkplätzen und Souvenirständen trägt nicht gerade zur mystischen Atmosphäre er altehrwürdigen Stätte bei. Dennoch ist die uralte Aura von Stonehenge immer noch deutlich zu spüren – und wenn es nur der gewaltige Kraftakt ist, den Menschen damals geleistet haben.

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Artikel: Stonehenge

Highlands

Friedliche Szenerie in der traumhaften Landschaft der Highlands im Norden Schottlands, Großbritannien - © flog / franks-travelbox
© flog / franks-travelbox

Wer auf der Suche nach unberührter Natur ist, hat sie im Norden Großbritanniens gefunden. Das schottische Hochland ist eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Europas. In den grünen Hügeln verbergen sich einsame Buchten, verschlafene Städtchen und melancholische Lochs, an deren Ufern eindrucksvolle Ruinen von vergangenen Zeiten erzählen.

Im Land der schottischen Clans zählen Wandern und Bergsteigen zu den beliebtesten Aktivitäten. Aufgrund der nördlichen Lage und des launischen Wetters ist hier allerdings Vorsicht geboten! Beliebter Ausgangspunkt für Touren durch die atemberaubende Landschaft ist Inverness, das administrative Zentrum der Highlands.

Unter den beliebtesten Ausflugszielen befinden sich Fort William mit seinen Märchenwäldern, Ben Nevis, der höchste Berg Schottlands, das schroffe Tal Glencoe, bekannt aus so manchem Hollywood-Film, die Cairngorm Mountains, Großbritanniens größter Nationalpark, die zerklüfteten Gipfel der Isle of Skye und natürlich Loch Ness mit seinem weltbekannten Monster.

Artikel: Schottisches Hochland (Highlands)
Fotogalerie: Schottisches Hochland (Highlands)

Loch Ness

Blick über die Ruinen des Urquhart Castle, einst die größte Festung Schottlands, auf den See Loch Ness - © imacture / Fotolia
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Das wohl bekannteste Loch der schottischen Highlands ist Loch Ness – so bekannt, dass auf unserer Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Großbritannien einen eigenen Eintrag verdient. Sein mysteriöses Ungeheuer „Nessi“ machte den zweitgrößten See Schottlands zu einem der meistbesuchten Reiseziele des Landes – auch wenn mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit feststeht, dass in seinen Tiefen weder ein vergessener Dinosaurier noch irgendein anderes langhalsiges Monster wohnt.

Das stille Loch Ness ist auch wegen seiner atemberaubenden Landschaft und den Ruinen von Urquhart Castle sehenswert, welches einst die größte Festung Schottlands war.

Artikel: Loch Ness

Hadrianswall

Der Hadrianswall verläuft zwischen der heutigen Grenze von Schottland und England im Norden Großbritanniens und war einst die größte Befestigungsanlage des Römischen Reiches - © Jule_Berlin / Shutterstock
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Der eindrucksvolle Hadrianswall zwischen England und Schottland stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus. Damals wurde er vom römischen Kaiser Hadrian errichtet, um die wilden Stämme des Nordens im Zaum zu halten. Die gigantische Mauer mit 80 Toren, 320 Wachtürmen und 17 Festungen stellt das größte Bauprojekt des Römischen Reiches dar.

Die UNESCO hat den Hadrianswall mittlerweile zum Weltkulturerbe erklärt und seine zahlreichen Festungen werden von Wanderern und Radfahrern besucht. Am bequemsten ist die Befestigungsmauer am Hadrianswall Path (zu Fuß) oder am Hadrian’s Cycleway (mit dem Rad) zu besichtigen. Durch die idyllische schottisch-englische Landschaft führen diese Panoramawege zu den wichtigsten Museen und archäologischen Stätten aus der Römerzeit.

Artikel: Hadrianswall

Inverary Castle

Das eindrucksvolle Inveraray Castle in Schottland, 95km nördlich von Glasgow, ist bis heute Sitz der Dukes of Argyll, Großbritannien - © flog / franks-travelbox
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Auch das majestätische Inverary Castle befindet sich im Norden Großbritanniens. Es liegt am längsten Loch Schottlands und scheint einem Märchenbuch entsprungen zu sein. Tatsächlich lebt hier noch ein echter schottischer Duke, der sein prächtiges Heim mit dem höchsten Saal Schottlands und einer furchteinflößenden Waffensammlung zur Besichtigung freigegeben hat.

Im wunderschön angelegten Park, der das Schloss umgibt, lädt ein kleines Café zum traditionellen Fünf-Uhr-Tee ein.

Artikel: Inverary Castle

Giant’s Causeway

Am Giant’s Causeway erstrecken sich auf einer Länge von 5km an die 40.000 absolut gleichmäßig geformte Basaltsäulen an der Küste Nordirlands bis ins Meer hinein, Großbritannien - © Joe Gough / Fotolia
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Am Giant’s Causeway in Nordirland präsentiert sich die Natur als humorvoller Baumeister. Am „Damm des Riesen“ fügen sich symmetrisch geformte Steinpfeiler zu einer 5km langen Brücke zusammen. Die UNESCO erklärte dieses Phänomen zum Welterbe und auch auf unserer Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Irland ist es vertreten.

Die Bezeichnung des Giant’s Causeway geht auf eine Legende zurück, nach der ein irischer Riese seinen schottischen Rivalen zum Kampf herausforderte und aus diesem Grund einen Damm über das Meer baute. Durch eine List kam es jedoch nie zum Kampf, sein Kontrahent aber floh wieder zurück nach Schottland und zerstörte den Damm hinter sich, damit niemand ihm folgen konnte.

Tatsächlich entstanden die rund 40.000 bis zu 12m hohen Basaltsäulen völlig natürlich durch vulkanische Aktivität – was ihre Faszination aber nicht unbedingt mindert.

Artikel: Giant’s Causeway

Cardiff Castle

Das Cardiff Castle in Wales wurde über Jahrtausende erbaut und ist ein Mix aus römischem Kastell, normannischer Burg und viktorianischem Schloss, Großbritannien - © Lotharingia / Fotolia
© Lotharingia / Fotolia

Mitten zwischen den Hochhäusern und Shopping Malls der lebhaften Hauptstadt von Wales thront mit dem Cardiff Castle ein Schloss wie aus dem Mittelalter. Als römisches Militärlager, normannische Burg und schließlich neugotisches Schloss hatte Cardiff Castle Zeit seines Bestehens schon viele Gesichter und wirkt zwischen den Glas- und Stahlbetonbauten des modernen Cardiff fast schon etwas fehl am Platz.

Mit seinen prachtvollen Sälen, dem Regimentsmuseum und dem idyllischen Landschaftsgarten ist das Schloss heute die wichtigste Sehenswürdigkeit von Cardiff und befindet sich auch auf unserer Liste der 10 schönsten Schlösser Euroas. Zu seinen Highlights zählen der reich verzierte Glockenturm und die mit steinernen Tierköpfen verzierte „Animal Wall“. Führungen und Audio-Guides führen durch die prächtig geschmückten Innenräumen, in denen auch immer wieder Konzerte und andere Veranstaltungen abgehalten werden.

Artikel: Cardiff Castle

Melrose Abbey

Die eindrucksvollen Ruinen des Melrose Abbey in Schottland zählen zu Großbritanniens bedeutendsten Beispielen mittelalterlicher Klosterarchitektur - © flog / franks-travelbox
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Obwohl nur noch Ruinen übrig geblieben sind, ist der Glanz des imposanten Melrose Abbey heute noch sichtbar. Das erste und zwischenzeitlich auch reichste Zisterzienser Kloster Schottlands zählt heute zu Großbritanniens bedeutendsten mittelalterlichen Klosterbauten. Mittels Audio Guide oder im Zuge einer Führung kann das gesamte Areal von Melrose Abbey erkundet werden.

Einige der altehrwürdigen Spitzbogenfenster, Rundbögen und Türmchen weisen immer noch die meisterhaften Verzierungen von damals auf. Es lohnt sich, diese genauer in Augenschein zu nehmen, denn unter Heiligenfiguren und Engelsgestalten verbergen sich auch weniger sakrale Figuren. Unter Drachen, Dämonen und Kobolden findet der sorgfältige Betrachter auch das berühmte Dudelsack spielende Melrose-Schwein.

Artikel: Melrose Abbey

Balmoral Castle

Das Balmoral Castle inmitten eines prachtvollen englischen Landschaftsgartens wurde von der Queen zu ihrem Sommersitz auserkoren, Großbritannien - © flog / franks-travelbox
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Das Balmoral Castle ist ein waschechtes viktorianisches Schloss, denn es wurde im mittleren 19. Jahrhundert für Königin Viktoria errichtet. Noch heute hat die königliche Familie von England hier ihren Sommersitz. Von April bis Juli dürfen nicht geladene Gäste das Schloss inklusive Schlossgarten besichtigen, danach residieren hier für 2-3 Monate die British Royals. Für Besucher offen ist im Schloss allerdings nur der Ballsaal, ohnehin der größte und imposanteste Raum von Balmoral Castle, der auch einige wertvolle Ausstellungsstücke beherbergt.

Auch die weitläufigen Ländereien von Balmoral Castle werden von gut gepflegten Wanderwegen durchzogen. Auf dem 243 Quadratkilometer großen Gebiet befinden sich Moore und Wälder, sowie weitläufige Wiesen, auf denen Haflinger und Highland-Ponys die Idylle des schottischen Hochlandes komplettieren. Eigene Ranger kümmern sich um die Landschaft und führen Besucher zu den schönsten Plätzen auf dem gigantischen Anwesen.

Artikel: Balmoral Castle

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