Fotoreisen: Das sind die Top Locations

Wer sich fürs Fotografieren und Reisen begeistert, kann diese beiden Hobbys wunderbar miteinander kombinieren. Wir haben einige Ideen für besonders spektakuläre Reisefotos gesammelt und auch gleich die beste Reisezeit dazu in petto.

Wohl kaum ein Hobby ist so vielseitig wie die Fotografie. Vor allem Landschafts- und Naturfotografie führt begeisterte Hobbyfotografen und Profis immer wieder an Orte, deren atemberaubende Schönheit gar nicht oft genug im Bild festgehalten werden kann.

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Fotoreisen sind eine hervorragende Möglichkeit, um die Wunder unserer Erde mit eigenen Augen und durch die Linse wahrzunehmen und dabei Land und Leute kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Geleitete Fotoreisen, die von renommierten Reiseveranstaltern angeboten werden, kombinieren häufig den Besuch zahlreicher wunderschöner Fotolocations auf der ganzen Welt mit thematischen Workshops, die den Teilnehmern das erforderliche Fachwissen vermitteln, um traumhafte Schnappschüsse zu machen.

Vorteile geführter Fotoreisen

Geführte Fotoreisen werden von meist selbst begeisterten Fotografen geleitet. Diese wissen ganz genau, wo ihr eure Kamera aufstellen solltet, um die beste Perspektive auf die Schönheit von Land und Leuten zu bekommen. Je nachdem, welche Art von Fotoreise oder Workshop ihr bucht, beinhaltet das Angebot Führungen zu den schönsten Foto Hotspots der Welt sowie praktisches Hintergrundwissen für perfekte Fotoaufnahmen und die anschließende Bildbearbeitung.

So lassen sich die eingefangenen Eindrücke im Anschluss an die Reise beispielsweise eindrucksvoll als Foto auf Leinwand präsentieren. Richtig gute Fotos sind Kunstwerke, die es verdienen, stilecht in Szene gesetzt zu werden.

Unsere Fotoreise-Locations laden aber nicht nur echte Fans der Fotografie dazu ein, ihre Sinne auf eine Reise zu schicken und einzigartige Eindrücke zu sammeln.

Peru, Machu Picchu

Machu Picchu, die berühmteste Inka-Ruinenstadt in den Anden Perus - © kenjito / Shutterstock
© kenjito / Shutterstock

Peru gehört zu den beliebtesten Locations für Fotoreisen auf der ganzen Welt. Hier gibt es die faszinierenden Schönheiten der Inka-Kultur zu entdecken, und das bedeutet jede Menge ganz besonderer Fotomotive, die hautnah zu erleben sind.

Machu Picchu ist als heiliger Ort der Inka-Kultur überliefert und gehört heute zu den Sieben Weltwundern. Das Inkadorf wurde 1440 in 2350 Metern Höhe auf einem Berg in den Anden errichtet. 1910 wurde der in den Tiefen des Urwaldes versunkene heilige Ort von amerikanischen Naturforschern wiederentdeckt.

Eine Fotoreise nach Machu Picchu lohnt sich vor allem in den Monaten April bis Oktober. Das hoch oben auf dem Berg gelegene Inkadorf kann entweder zu Fuß über steile Serpentinen oder mit einem Reisebus erreicht werden.

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Island, die wilde Vulkaninsel

Die Bezeichnung Skógafoss, ein Wasserfall im Süden von Island, bedeutet auf Deutsch „Waldfall" - © freedom100m / Shutterstock
© freedom100m / Shutterstock

Island ist ein Ort wilder Naturschauspiele. Vulkane, Wasser und Lichtphänomene prägen diese urtümliche Insel. Kein Wunder, dass Island seit jeher eine hohe Anziehungskraft auf Fotografiebegeisterte ausübt. Hier lassen sich die Naturgewalten der Elemente einfangen und in eindrucksvolle Kunstwerke verwandeln.

Besonders der Süden Islands lockt mit wechselnden Wetter- und Lichtphänomenen und mit dem faszinierenden Farbenspiel, das die Natur zu bieten hat. Schwarze Sandstrände, Eisformationen, faszinierende Sonnenauf- und -untergänge und die beliebten Nordlichter, die für Naturfotografen von ganz besonderem Reiz sind, wechseln sich hier in großer Vielfalt ab.

Vor allem die geothermal aktiven Gebiete Islands sind für Fotografen das ganze Jahr über ein wahres Paradies aus beeindruckenden Motiven und Naturphänomenen.

Die Aurora Borealis, der Schwarze Strand um Vik, Godafoss und Haifoss sind nur ein paar der Hot Spots, die die Naturliebhaber unter den Fotografen sich nicht entgehen lassen sollten. Eine Fotoreise durch Island lässt sich am besten mit dem Camper realisieren.

Die Provence, ein Traum von Flieder und Lavendel

Pittoresk ist wohl der Begriff, der die Provence mit all ihrem urfranzösischen Charme am besten beschreibt. Hier scheint die Zeit langsamer voranzuschreiten und die Welt ein bisschen kleiner, dafür aber umso charmanter zu sein.

Fast scheint es, als sei die Provence im Frühling und Sommer ganz und gar mit einem fliederfarbenen Schleier überzogen. Weite Lavendelfelder verbreiten ihren ganz besonderen Zauber und einen angenehmen Duft, der sich in der warmen Sommerluft über alles legt. Hinzu kommen ursprüngliche und malerische Dörfchen, die ihr ganz eigenes Flair verströmen und immer wieder zum Verweilen und Genießen einladen.

In der Provence können Fotografen aber auch noch ein ganz besonderes Naturphänomen einfangen: Die Milchstraße. Im Umland von Oraison gibt es natürliche Plateaus inmitten von traumhaft schönen Lavendelfeldern, von denen aus nachts bei guter Witterung die Milchstraße mit bloßem Auge zu erkennen ist. Ein Naturschauspiel der ganz besonderen Art, das im Bereich der Nachtfotografie seinesgleichen sucht.

Eine Fotoreise in die Provence empfiehlt sich vor allem im Juli und August, wenn die Lavendelfelder in voller Blüte stehen und einen atemberaubenden Anblick bieten.

Die Mosel, romantisches Flusstal in Deutschland

Bei einer Wanderung durch die Weinberge bietet sich so manch malerischs Fotomotiv - © FRASHO / franks-travelbox.com
© FRASHO / franks-travelbox.com

Auch mitten im deutschsprachigen Raum gibt es ein Reiseziel, das sich für Fotografen durchaus lohnt. Das Moseltal bietet zahlreiche Orte voller romantischer Schönheit. In den vielen kleinen Winzerdörfern entlang des glitzernden Flussbettes wird Tradition noch großgeschrieben. Malerische Terrassen laden zur Weinverkostung ein und natürlich auch zu unzähligen wunderschönen Bildaufnahmen.

Bei einer Wanderung durch die Weinberge bietet sich so mancher malerische Aussichtspunkt, von denen aus sich das Moseltal von seiner schönsten Seite zeigt. Vor allem im Spätsommer und Herbst, wenn die Reben in voller Frucht stehen, lassen sich hier traumhafte Naturaufnahmen einfangen.

Ein guter Anlaufpunkt für eine Reise durch das malerische Moseltal ist die Stadt Cochem mit ihrer mittelalterlichen Reichsburg. Von hier aus sind in Tagestouren viele andere schöne Fotopunkte entlang der Mosel zu erreichen. Auch die Burg Eltz und die berühmte Moselschleife zieren immer wieder Fotoaufnahmen. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne goldgelb hinter dem Horizont verschwindet, lassen sich hier zauberhafte Momente einfangen.

Kenia, der Nationalpark Masai Mara

Einmal im Jahr von Juli bis Oktober ziehen Millionen von Tieren von der südlichen Serengeti und der Ngorongoro-Ebene bis in die Masai Mara, Kenia - © erichon / Fotolia
© erichon / Fotolia

Afrika gilt als Heimat atemberaubender Naturschauspiele und wilder Freiheit. Einer der beliebtesten Foto Hotspots in Afrika liegt in Kenia, genauer gesagt in der Masai Mara. Dieses Naturschutzgebiet mitten in der weltberühmten Serengeti bietet atemberaubende Landschaften und eine faszinierende Tierwelt, die sich an vielen Orten hautnah erleben lässt.

Tipp: Damit die Safari ein Erfolg wird, sollte man sich im Vorfeld über die beste Reisezeit, nötige Ausrüstung und vorgeschriebene Verhaltensregeln im Klaren sein. Welche Tiere in welchen Nationalparks zu sehen sind, kann für die Planung ebenfalls hilfreich sein.

Im Rahmen einer geleiteten Fotosafari können Naturfotografen hier beeindruckende Schauspiele einfangen, die vor allem durch ihr faszinierendes Farbenspiel begeistern. Besonders empfehlenswert ist dieses Reiseziel in den Monaten Juli bis September. In diesem Zeitraum sind die grandiosen Sonnenauf- und -untergänge besonders beeindruckend. Außerdem lassen sich in den Sommermonaten die Wanderungen der Zebra- und Gnuherden beobachten, die in der Masai Mara ein Zuhause gefunden haben.

Wer sich bei seiner Afrikareise nicht allein auf Naturfotografie beschränken möchte, sollte sich einen Abstecher in eines der zahlreichen Dörfer der Massai-Kultur nicht entgehen lassen. Die Einheimischen sind Touristen gegenüber sehr aufgeschlossen und teilen gerne die Besonderheiten ihrer uralten Kultur mit interessierten Besuchern.

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