Tripiti Schlucht und Strand auf Kreta, Griechenland

Die Tripiti-Schlucht an der Südküste von Kreta kann komplett mit dem Allrad-Fahrzeug durchfahren werden. Neben einem überwältigenden Panorama zwischen Bergen und Meer bietet sie auf Schotterpisten zwischen Steilwänden eine Prise Abenteuer im Kreta-Urlaub.

Nach der berühmten Samaria-Schlucht, der längsten Schlucht Kretas, ist die Tripiti Schlucht die wohl meistbesuchte Schlucht Kretas. Dies hat sie der spektakulären Aussicht sowie ihren überwältigenden senkrecht aufragenden Steilwänden zu verdanken. Am Ende der Schlucht wartet ein idyllischer Kiesstrand mit ruhigem Meer und einer kleinen Taverne, die Snacks und Erfrischungen anbietet.

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BILDER: Tripiti Schlucht und Strand auf Kreta

Fotogalerie: Tripiti Schlucht und Strand auf Kreta

Anreise nach Tripiti

Die Anfahrt zum Tripiti Strand an der Südküste von Kreta, Griechenland, erfolgt auf den unbefestigten Pisten am besten mit Allradantrieb - © FRASHO / franks-travelbox
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Tripiti liegt an der Südküste von Kreta gut 70km von Heraklion entfernt und etwa 12km östlich von Lendas. Hier befindet sich auch direkt der Einstieg zur Schlucht. Für die Anreise nach Tripiti ist ein Geländewagen mit Allradantrieb sehr zu empfehlen, denn die Schlucht ist nur über unbefestigte Pisten zu erreichen. Auch in der Schlucht selbst gefährden zahlreiche Schlaglöcher zu schwache Radaufhängungen.

Zwei Pisten führen nach Tripiti. Die erste über eine Abzweigung auf der Strecke von Lendas nach Krotos über die wilde Landschaft des Trafoulas Kaps. Die zweite Piste führt über 9km von Vassiliki in Richtung Lendas über die unberührten Asterousia Berge direkt in die Schlucht. Das Panorama ist die ganze Fahrt über überwältigend!

Durch die Schlucht von Tripiti

Am engsten Punkt der Tripiti-Schlucht im Süden Kretas stehen die Wände so eng beieinander, dass ein Auto gerade noch durchfahren kann, Griechenland - © FRASHO / franks-travelbox
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Die Schlucht von Tripiti kann auf ihrer gesamten Länge bis zum Strand mit dem Geländewagen befahren werden und hält einige äußerst eindrucksvolle Passagen bereit. Schon die Einfahrt in die Tripiti-Schlucht gibt einen Vorgeschmack auf die steilen, fast senkrechten Wände, die den Besucher in ihrem Inneren erwarten.

An manchen Stellen kann man das Auto kurz abstellen und zu Fuß ein paar Meter zum Flusslauf wandern – unter freiem Himmel wirken die gewaltigen Steilwände noch eindrucksvoller!

Das Beste kommt zum Schluss: Kurz vor Ende der Schlucht liegt auch ihre spektakulärste Stelle. An der „Steno Faragi“ („Enge Schlucht“) stehen die Wände so eng beieinander, dass ein Auto gerade noch durchfahren kann.

Die Tripiti-Schlucht kann natürlich auch durchwandert werden, der Weg von Gigilos bis zum Lybischen Meer dauert etwa 6 Stunden. Weitere 3-4 Stunden dauert der Fußweg vom Ausgang der Schlucht nach Sougia zur nächsten Busverbindung. Hier spaziert man entlang des Weitwanderweges E4 und passiert die Ruinen eines türkischen Turms und die Kapelle des Propheten Elias.

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Strand von Tripiti

Der von Tamarisken gesäumte Strand von Tripiti besteht wie die meisten Strände von Kreta aus kleinen Kieselsteinen, Griechenland - © FRASHO / franks-travelbox
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Der von Tamarisken gesäumte Strand von Tripiti besteht wie die meisten Strände von Kreta aus kleinen Kieselsteinen und lockt mit sauberem, ruhigem Meer. Eine kleine Taverne bekämpft den Hunger zwischendurch, ansonsten gibt es am Strand von Tripiti keinerlei Infrastruktur. Dennoch kann der abgeschiedene Strand, vor allem in der Hochsaison im August, manchmal ziemlich voll werden.

In der Nähe des Tripiti-Strandes beim Ausgang der Schlucht liegt auch die kleine Höhle mit der Kirche Panagia Tripiti, die der Schlucht und der Ortschaft ihren Namen gab. Auf einem Hügel im Nordosten sind noch die Ruinen der alten minoischen Siedlung Papouri zu sehen. Aufgrund der winzigen Fenster und Türen wurde früher vermutet, dass hier einst Zwerge wohnten. Der Ausblick auf die südliche Küste Kretas und das Meer ist absolut atemberaubend.

Östlich und westlich des Tripiti-Strandes liegen zwei weitere versteckte Kies-Buchten, die mit sanftem Wellengang und meist absoluter Einsamkeit aufwarten. Die kleinen Strände formen mit großen Felsen und dem Farbenspiel des Wassers eine malerische Szenerie und sind ideal zum Tauchen und Schnorcheln.


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