Die 10 besten privaten Wildreservate für Südafrika-Safari

Afrikas Wildtiere ganz für sich alleine haben – das ist in den exklusiven privaten Reservaten von Südafrika möglich. In luxuriösen Unterkünften mit bestem Service bieten sie die Big 5 aus nächster Nähe – und vieles mehr. 

In Südafrika gibt es mehr als 40 Wildschutzgebiete. Etwa die Hälfte davon sind privat geführte Wildreservate, die sich durch hohe Preise und dafür Exklusivität mit wenigen Besuchern auszeichnen.

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Zugegeben, die privaten Wildreservate sind teurer als die öffentlichen Nationalparks von Südafrika, aber nicht ganz so sehr, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn bei den durchaus dreistelligen Preisen pro Person und Nacht sind die Kosten für geführte Touren, Kost und (luxuriöse) Logie bereits inklusive, welche hingegen in vielen staatlichen Parks noch extra hinzu kommen.

Sabi Sands

Wer in Afrika private Safaris buchen möchte, kommt an Sabi Sands nicht vorbei. Das rund 50 Quadratikilometer große Gebiet grenzt direkt an den berühmten Kruger-Nationalpark, das größte Wildschutzgebiet Südafrikas, und macht diesem in punkto Wildtier-Beobachtung starke Konkurrenz. Eine Sichtung der Big 5 ist so gut wie garantiert, in den meisten Fällen sogar bereits nach 2 Tagen. Sogar die scheuen Leoparden und Geparde sind vergleichsweise rasch entdeckt. Die besten Chancen auf eindrucksvolle Wildtier-Szenen gibt es an den Flussufern – die allerdings nicht in allen Reservaten vorhanden sind. 

Ausgebildete Ranger übernehmen die exklusiven Nachtwanderungen und Pirschfahrten mit Safari-Autos, deren Anzahl auf einige wenige pro Tag und Gebiet beschränkt ist. Die Guides dürfen die ausgewiesenen Pfade auch verlassen, was die Chance auf spektakuläre Sichtungen aus nächster Nähe noch weiter erhöht. 

Tipp: Am exklusivsten (und auch am teuersten) sind die beiden Wildreservate Singita und Londolozi – auf ihrer relativ großen Fläche dürfen im Gegensatz zu manch anderem Reservat nur die eigenen Safari-Autos unterwegs sein. Ein günstigeres aber kaum weniger exquisites Reservat ist zum Beispiel das Idube Game Reserve.

Zu den einmaligen Safari-Erlebnissen bietet Sabi Sands luxuriöse Unterkünfte, ausgezeichnetes Service und Verpflegung vom Feinsten – all inclusive versteht sich. In manchen Lodges sind sogar die Drinks im Preis inbegriffen. 

Private Wildreservate im Greater Kruger Gebiet

Neben Sabi Sands liegen noch weitere private Wildreservate direkt an der Grenze zum Kruger Nationalpark. Das auch als „Greater Kruger“ bekannte Gebiet beherbergt dasselbe Ökosystem und denselben Tierreichtum wie der Nationalpark und wird ebenfalls ausschließlich von gut betuchten Safari-Gästen besucht. Die Big 5 sind überall vertreten und aufgrund der hohen Anzahl ist auch die Chance, die scheuen Leoparden und Geparden zu Gesicht zu bekommen, vergleichsweise hoch. 

  • Balule Private Nature Reserve: Offroad-Fahren erlaubt, neben den Raubkatzen auch Herden an Elefanten, Büffeln, Giraffen, Wasserböcken und Gnus
  • Kapama Private Nature Reserve: umzäuntes, kleines, exklusives Reservat mit Nachtwanderungen und Übernachtungsmöglichkeit unterm Sternenhimmel
  • Makalali Private Game Reserve: mit nur 2 Lodges ebenfalls kleines, aber feines umzäuntes Reservat mit Geparden-Zuchtprogramm
  • Manyeleti Private Game Reserve: nicht umzäunt und damit Teil des Kruger-Nationalpark-Ökosystems, verwaltet durch den lokal ansässigen Mnisi-Klan 
  • Timbavati Private Nature Reserve: gleich neben Manyeleti, ebenfalls nicht umzäunt und berühmt für seine extrem seltenen weißen Löwen
  • Thornybush Game Reserve: nicht umzäunt, Wildtiere können durch das Timbavati Reservat bis in den Kruger Nationalpark wandern, aufgrund der dichteren Vegetation sind Offroad-Fahrten schwieriger

MalaMala Game Reserve (Kruger Nationalpark)

Das MalaMala Wildreservat ist das größte private Wildreservat Südafrikas. Es liegt zwischen Sabi Sands und dem Kruger Nationalpark und ermöglicht den Wildtieren, sich frei zwischen diesen Gebieten zu bewegen – was für die Safari-Touristen übrigens nicht gilt. Aus diesem Grund trifft man in dem riesigen Gebiet kaum Menschen, dafür selbstverständlich die Big 5. Die scheuen Leoparden sind auch hier leicht zu finden.

Safari-Touren sind zu Fuß oder im Auto, tagsüber und bei Dunkelheit und auch abseits der markierten Pfade erlaubt. Ausgebildete Ranger wissen genau, wo es die meisten Tiere zu entdecken gibt. Ihre geschulten Augen entlarven jede Tarnung – kein Wunder also, dass MalaMala für Wildtierbeobachtung zu den besten Spots Südafrikas gehört.

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Phinda Private Game Reserve

Phinda ist das wohl beste private Wildreservat in der Kwazulu Natal-Region. Obwohl es umzäunt und daher nicht Teil eines großen Ökosystems ist, spielt es in punkto Wildtiersichtungen in derselben Liga wie Greater Kruger und Sabi Sands. Vor allem wer Geparde sehen möchte, ist hier richtig, denn es gibt kaum einen sichereren Ort für Geparden-Sichtungen. Zusätzlich sind natürlich auch die Big 5 vertreten, sowie Giraffen, Nyalas, Zebras, Gnus und Hyänen.

Shamwari Private Game Reserve

Shamwari nahe Port Elizabeth ist das älteste und beliebteste Wildreservat in der Provinz Ostkap im Süden von Südafrika. Mit seinem kinderfreundlichen Safari-Programm ist es ideal für Familien. Zwischen den unzähligen Pflanzenarten, von denen viele nirgendwo sonst auf der Erde vorkommen, tummeln sich auf 25.000 Hektar Fläche die Big 5, Hyänen, Giraffen, Zebras, Gnus und am Ufer des Bushveld-Flusses sind Flusspferde zu erspähen.

Amakhala Private Game Reserve

Familienfreundlich und halbwegs erschwinglich präsentiert sich das Amakhala Reservat, ebenfalls in der Ostkap-Region gelegen. Das umzäunte Reservat nahe der berühmten Garden Route ist eher klein und kann auch im Zuge von Bootstouren auf dem Bushveld-Fluss erkundet werden. Von den Big 5 sind alle vertreten, der Leopard lässt sich allerdings eher selten blicken. Darüberhinaus leben Geparde, Giraffen, Guns, Antilopen, Hyänen und Meerkatzen im Amakhala Park.

Sibuya Private Game Reserve

Dieses Öko-Camp liegt mitten in der Wildnis rund 1,5 Autostunden von Port Elizabeth entfernt und ist vom Indischen Ozean aus über den Kariega-Fluss nur per Boot zu erreichen. Das mehrfach ausgezeichnete Konzept bietet völlige Abgeschiedenheit und ermöglicht ohne W-Lan, Klimaanlage oder Swimmingpool komplettes Abschalten vom Alltag der Industrienationen. An der herrlichen Sunshine Coast gelegen bietet es eine fantastische Landschaft aus Wald und Fluss, in der neben den Big 5 an die 400 Vogelarten leben.

Kwandwe Game Reserve

Ähnlich abgeschieden geht es im Kwandwe Game Reserve zu, einem von Afrikas Vorreiter in Sachen Natur- und Tierschutz. Auf einer gänzlich unberührten Fläche von 220 Quadratkilometern befinden sich hier nur 2 bescheidene Lodges, nirgendwo sonst in Südafrika gibt es derart viel Safari-Landfläche pro Gast. Neben Fahrten zu den Big 5 nehmen die Ranger ihre Besucher auch auf Forschungs-Touren mit und bringen ihnen das schützenswerte empfindliche Gleichgewicht der Natur näher – inklusive spannendem Kinderprogramm. 

Zulu Nyala Private Game Reserve

Das kleine aber feine Zulu Nyala Reservat liegt zwischen den beiden Nationalparks Hluhluwe and Isimangaliso im Osten von Südafrika. Bis auf die Löwen sind hier alle Big 5 vertreten. Ohne die gefährlichen Konkurrenten fühlen sich die Geparde hier dafür besonders wohl. Zwischen Ozean und dichtem afrikanischem Busch gelegen verspricht das abwechslunsgreiche Zulu Nyala Wildreservat zahlreiche Wildtiersichtungen auf Pirschfahrten oder Nachtwanderungen.

Madikwe Game Reserve

Obwohl das Madikwe Game Reserve ein staatliches Schutzgebiet ist, wird es privat geführt, was bedeutet, dass ausschließlich geführte Touren erlaubt sind. Schon wer nur 2 Tage im Madikwe Game Reserve bleibt, wird alle typischen Safari-Tiere gesehen haben, darunter selbstverständlich auch die Big 5. Abgesehen von Löwe, Leopard, Nashorn, Büffel und Elefant stromern im Madikwe Game Reserve auch Wildhunde und Hyänen durchs Gebüsch.

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