Plaza San Martin in Cordoba, Argentinien

Um den Plaza San Martin entstand einst Argentiniens berühmte Stadt Cordoba. Heute dient der lebhafte Platz mit der imposanten Kathedrale als perfekter Ausgangspunkt für Sightseeing.

Der eindrucksvolle Plaza San Martin markiert das historische, spirituelle und kulturelle Zentrum der argentinischen Stadt und zählt damit zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten von Cordoba. Auch als Ausgangspunkt für einen Rundgang durch den historischen Kern von Cordoba ist der Plaza San Martin die beste Wahl. Praktischerweise ist auch gleich direkt an der Nordseite des Platzes die Touristeninformation zu finden.

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Sehenswürdigkeiten am Plaza San Martin

Der von Magnolien und Bananenbäumen bestandene Plaza San Martin ist die Geburtsstätte von Cordoba. Er wird an allen vier Seiten von beeindruckenden Bauten aus der Kolonialzeit, sowie dem 19. und 20. Jahrhundert begrenzt.

Neben der monumentalen Kathedrale und dem säulenbewährten Rathaus, die seit 1941 als historisches Nationaldenkmal gelten, sind auch das zentrale Postamt, das Kloster und Museum der Karmeliter, das Königliche Theater und die Zentrale der argentinischen Nationalbank am Plaza San Martin zu finden. In der Mitte des Platzes thront seit 1916 ein bronzenes Reiterdenkmal des bolivianischen Volkshelden und Unabhängigkeitskämpfers Jóse San Martin.

Neben der imposanten Architektur ist der Plaza San Martin auch aufgrund der vielfältigen Veranstaltungen sehenswert, die nahezu täglich auf Cordobas Hauptplatz abgehalten werden. Märkte, Tänze, Paraden, Shows und Ausstellungen machen den Platz zu jeder Jahres- und Tageszeit zu einem sehenswerten Zwischenstopp.

Kathedrale von Cordoba

Die Iglesia Catedral am Plaza San Martin in Cordoba ist ein sehenswertes monumentales Bauwerk aus der Kolonialzeit, Argentinien - © diegorayaces / Shutterstock
© diegorayaces / Shutterstock

Unbestrittener Herrscher am Plaza San Martin ist die monumentale Kathedrale von Cordoba. Die mächtige Iglesia Catedral de Cordoba dominiert die Westseite des Plaza San Martin. Die Fundamente der Iglesia Catedral von Cordoba wurden bereits Ende des 16. Jahrhunderts mit dem Bau der Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción („Kirche unserer lieben Frau der Himmelfahrt“), die jedoch 1677 noch in Bau befindlich einstürzte.

Ihre Fertigstellung dauerte über 200 Jahre und durchlief mehrere architektonische Epochen, die sich in den verschiedenen Stilrichtungen der monumentalen Kathedrale widerspiegeln. 2 Jahre nach ihrer Fertigstellung wurde sie 1784 durch Bischof José Antonio de San Alberto eingeweiht und ist bis heute in Verwendung. Damit ist die Kathedrale von Cordoba die älteste Kirche Argentiniens, in der kontinuierlich Messfeiern abgehalten wurden.

Die Fassade erhielt einen Spanisch-barocken Stil, die neoklassizistische Säulenhalle wurde von Andrea Blanqui, einem italienischen Architekten designed, dessen Handschrift sich auch an einigen anderen Kirchen in Argentinien wiederfindet. Der Bau der beiden Glockentürme wurde erst drei Jahre nach der Einweihung abgeschlossen.

Besuch der Kathedrale von Cordoba

Das Innere der Iglesia Catedral enthält prunkvolle indianische Schnitzereien, die 1914 durch den argentinischen Künstler Emilio Caraffa noch mit Fresken und Malereien verfeinert wurden. Der Altar aus Sterling-Silber wurde in der damaligen Kolonie Peru geschaffen und enthält neben dem Tabernakel eine Kollektion aus silbernen und goldenen religiösen Artefakten. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts thront über der Säulenhalle eine Eisenstatue, Cristo Redentor („Christus, der Erlöser“).

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Die Kirchenvorhalle der Iglesia Catedral und die zugehörigen Krypten stellen die letzte Ruhestätte für eine Reihe von berühmten Persönlichkeiten der Provinz Córdoba dar, wie zum Beispiel der kriegserprobte General José María Paz, Bischof Hernando de Trejo y Sanabria, der erste Rektor von Córdobas Universität, die älteste Argentiniens oder der Mönch Mamerto Esquiú, ein treuer Diener Gottes und späterer Bischof, dessen Herz in Alkohol eingelegt ein einem franziskanischen Konvent in Catamarca weilt. Ihre imposanten Steingräber schmücken den Weg zum Altar.

1941 erhielt die Iglesia Catedral den Titel eines nationalhistorischen Denkmals. Von 2007 bis 2009 wurde sie einer sorgfältigen Renovierung unterzogen.

Cabildo de la Ciudad de Cordoba (Rathaus)

Gleich rechts neben der Kathedrale liegt das Rathaus von Cordoba. Es entstand im 17. Jahrhundert und beherbergte einst die Stadtregierung und die Polizeiwache. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das klassizistische Gebäude Ende des 18. Jahrhunderts.

Mit Arkaden, Marmorfassade und Glockenturm stellt der ehemalige Regierungssitz noch heute einen prächtigen Anblick dar. Die Keller und Gänge, die in den Innenhof führen, bestehen noch heute aus den originalen Ziegeln und Balken aus dem Holz des Johannisbrotbaums.

Das Cabildo de la Ciudad beherbergt heute das Stadtmuseum und das Kulturmuseum, sowie den „Roten Saal“, in dem offizielle Zeremonien und Empfänge abgehalten werden.

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