Bacalar ist ein verschlafenes Städtchen an der Karbikküste Quintana Roos im Südosten Mexikos. Sehenswert ist vor allem seine Lagune, die aufgrund ihrer fantastischen Türkis- und Blauschattierungen auch „See der Sieben Farben“ genannt wird.
Die verschlafene Ortschaft Bacalar liegt im Bundesstaat Quintana Roo ganz im Südosten Mexikos etwa 40km nördlich der Provinzhauptstadt Chetumal und wurde erste 2007 zur Stadt erklärt. Sie zählt zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten von Mexiko.
Die Mayas nannten das Dorf Bak Halal („Platz von Schilf umgeben“). Bacalar war sowohl unter den Mayas als auch unter der späteren spanischen Herrschaft ein bedeutender Handelsplatz. Seit 2006 zählt Bacalar im Rahmen eines Tourismusförderungsprojektes zu den „Pueblos Mágicos“.
In Bacalar und Umgebung sollte man vor allem drei Sehenswürdigkeiten auf keinen Fall missen!
Inhaltsverzeichnis
Lagune von Bacalar
Die über 40 Kilometer lange paradiesische Lagune von Bacalar liegt am Südende der Riviera Maya und wird auch See der Sieben Farben genannt. Aufgrund des Zusammentreffens von Salz- und Süßwasser entsteht in der Lagune ein Schauspiel aus den verschiedensten leuchtenden Schattierungen. Es ist tatsächlich unglaublich, welche Türkis- und Blautöne das kristallklare Wasser fabriziert.
Das paradiesische Flair des Panoramas wird durch den weißen Sand, die unzähligen tropischen Fische, Wasservögel, Affen und Tukane noch verstärkt. Man merkt einfach, dass man sich an der karibischen Küste befindet.
Dieser zweitgrößte Süßwassersee Mexikos ist auch nicht so überlaufen wie der Rest der Riviera Maya, außer im Juli und August ist er für mexikanische Familien ein beliebtes Reiseziel. Doch das malerische Fleckchen Erde wird zunehmend von Senioren bevölkert, die die Lagune von Bacalar zu ihrem Alterswohnsitz auserkoren haben.
BILDER: Lagune von Bacalar
Fotogalerie: Lagune von Bacalar
Cenote Azul
Die Cenote Azul („Blaue Wassergrotte“) ist etwa 4km von Bacalar entfernt und macht ihrem Namen alle Ehre. Cenoten sind dolinen-ähnliche mit Wasser gefüllte Löcher im Boden, die durch den Einsturz von Höhlen entstanden sind.
Die Cenote Azul ist mit einem Durchmesser von 185 Meter und einer Tiefe von knapp 100 Meter die größte ihrer Art. Ihr Wasser schimmert in einer eindrucksvollen tiefblauen Farbe und lädt wahrlich zum Baden, Tauchen und Schnorcheln ein.
Fort San Felipe Bacalar
Zum Schutz vor Piraten sowie widerspenstigen Mayas wurde 1729 das Fort San Felipe Bacalar errichtet. 1859 wurde es im Kasten-Krieg (Guerra de las Castas) dennoch von den Mayas eingenommen und erst 1901 wieder von mexikanischen Truppen zurückerobert.
Neben der Besichtigung des Forts ist auch das Museum mit Informationen über den Kasten-Krieg, Waffen, Rüstungen und Uniformen aus der Kolonialzeit für Geschichte-Interessierte äußerst sehenswert.