Die Blumeninsel Madeira lockt mit ganzjährig frühlingshaftem Wetter, ihrem sprichwörtlichen Blütenteppich und einem traumhaften Landschaftsbild zwischen heftig umtosten Steilklippen, Bananen-Bäumen und verwunschenen Wäldern.
Die portugiesische Insel vor der Küste Afrikas ist mit ihrer saftigen, blühenden und teils schon exotischen Natur ein beliebtes Wanderziel – und zwar das ganze Jahr hindurch! Die Mischung aus heißem Wüstenwind und kühlem Atlantik beschert Madeira einen ewigen Frühling, den auch zahlreiche Senioren als Alterssitz zu schätzen wissen.
Wer nicht so gerne zu Fuß unterwegs ist, kann die Blumeninsel auch mit dem Auto erkunden. Die Straßen sind direkt in die steilen Hänge geschlagen und geparkt wird direkt am Wegesrand, denn auch der Großteil der Häuser steht fast einem Wunder gleich auf abschüssigem Gelände. Am besten fährt man nicht über die Autobahnen im Inselinneren, sondern über die kurvenreichen Küstenstraßen, wo hinter jeder Kurve ein neues atemberaubendes Panorama wartet.
Strände sucht man auf Madeira übrigens vergeblich. Lediglich bei Calheta gibt es einen aufgeschütteten Sandstrand, ansonsten besteht die Küste aus schwarzem Kiesel oder rauen Steilklippen. Wer auf einen Bade-Tag am Meer dennoch nicht verzichten möchte, kann mit der Fähre auf die Nachbarinsel Porto Santo übersetzen. Dort warten goldgelbe Sandstrände am tiefblauen Meer. Madeira hat einfach andere Reize….
Inhaltsverzeichnis
Levada-Wanderungen
Nachdem Wandern zu den Hauptattraktionen auf Madeira gehört, wurden auch ihre Bewässerungskanäle zu einer Sehenswürdigkeit, die kreuz und quer durch die atemberaubende Landschaft verlaufen. Entlang dieser „Levadas“ werden Pfade zu deren Instandhaltung gepflegt, die ein ideales Netz an Wanderwegen bilden.
Die Wanderungen entlang der in Beton eingefassten Rinnsale können ziemlich unterschiedlich sein. Sie reichen von schattigen 30-minütigen Spaziergängen bis hin zu 4-stündigen Wanderungen in praller Sonne und großer Höhe, in der unbedingte Schwindelfreiheit erforderlich ist.
Abgesehen von den Dörfern, durch die die Levadas führen, gibt es entlang der Wanderwege keine Verpflegungsmöglichkeiten. Trinkwasser sollte daher immer ausreichend mitgeführt werden! Hin und wieder kann es außerdem vorkommen, dass die Levada einen (bis zu 2km langen) unbeleuchteten Tunnel passiert, daher sollte man immer eine Taschenlampe im Gepäck haben!
Tipp: Sollte die Beschilderung der Levada-Wanderung nicht eindeutig sein oder der Bewässerungskanal aus welchen Gründen auch immer nicht mehr begehbar sein, einfach die Einheimischen nach dem Weg fragen – die sind das gewohnt!
Einige der Levada-Wanderungen führen durch Madeiras berühmte Lorbeer-Wälder, die hier seit rund 20 Millionen Jahren gedeihen und von der UNESCO zum Welterbe ernannt wurden. Nahezu 20% der Insel sind vom immergrünen „Laurissilva“ bedeckt, der sich in vor allem in den Bergen des Paul da Serra Plateaus im Nordwesten von Madeira als mystischer, nebelverhangener Zauberwald präsentiert. Beispielhaft stellen wir hier 3 Levada-Wanderungen vor:
Levada des 25 Fontes
Ein atemberaubendes Ziel hält zum Beispiel die Levada des 25 Fontes bereit. Startpunkt ist der kleine Erholungsort Rabaçal, direkt von der Asphaltstraße an seinem Ende zweigt ein Feldweg ab.
Durch den wunderbaren Lorbeerwald Madeiras geht es auf erdigen Wegen und schmalen steinernen Pfaden, die teilweise nur durch ein Holzgeländer von steilen Abgründen getrennt sind, zu einem großen Wasserbecken innerhalb steiler Felswände. An diesen fließen zahlreiche Rinnsale und kleine Bäche herab und schaffen an heißen Tagen ein wahrlich willkommenes Klima.
Die umliegenden großen Felsen eignen sich hervorragend als Picknickplatz. Ob es übrigens wirklich 25 Quellen sind, darf jeder selbst zählen!
Levada do Caldeirao Verde
Im Nordosten Madeiras in der Nähe von Santana startet diese ebenfalls sehr beliebte Levada-Wanderung. Sie führt auf einer Länge von rund 16km durch spektakuläre Schluchten und dichte Vegetation, die immer wieder den Blick auf den Pico Ruivo, Madeiras höchsten Berg, freigibt. Auch hier ist das Wanderziel ein Wasserfall, der sich über eine 100m hohe Kesselwand stürzt. Passagen, die gefährlich werden könnten, sind mit einem Geländer gesichert.
Levada Nova
Ebenfalls nur für schwindelfreie Wanderer ist die Levada Nova geeignet. Sie startet an einem kleinen Parkplatz kurz vor der Ortschaft Ribeira Brava und führt in das malerische Tal von Tabua. Bis zu einem kleinen Tunnel (Taschenlampe nicht vergessen!) ist die Strecke gut gesichert und mit einem angenehmen Spaziergang zu vergleichen.
Hinter dem etwa 50m langen Tunnel allerdings wird die Levada-Wanderung anspruchsvoller. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt notwendig, denn teilweise ist der Pfad neben der Levada nur einen halben Meter breit und gleich daneben geht es ohne Geländer über felsiges Buschland steil bergab.
Die hohen Lagen bieten dafür atemberaubende Ausblicke über die Insel. Auch die Sonneneinstrahlung darf auf dieser Wanderung nicht unterschätzt werden. Etwa 4 Stunden geht es durch Kakteenfelder und Zuckerrohrplantagen, die nur wenig Schatten spenden. Sonnencreme, Kopfbedeckung und ausreichend Wasser sollten unbedingt im Gepäck sein!
Hauptstadt Funchal
Das quirlige Funchal liegt an der Südküste von Madeira und stellt das wirtschaftliche, administrative und touristische Zentrum der Insel dar. Entlang der Küste erstreckt sich die malerische Avenida do Mar mit dem Fortaleza de São Lourenço, wo man mit Blick auf den Hafen den Sonnenuntergang genießen kann. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Funchal gehören:
- der Stadtpark Jardim Municipal mit exotischen Bäumen und Freilufttheater
- die prunkvolle Kathedrale aus dem Jahr 1514 mit wuchtigem Glockenturm
- die Igreja Santa Clara mit zugehörigem Kloster und dem Grab des offiziellen Insel-Entdeckers Zarco
- die 1598 errichtete Igreja Sao Pedro mit einem prächtigen vergoldetem Altar
- das Rathaus von Funchal (Camara Municipal) an einem großzügigen Platz, von wo aus die Avenida Zarco startet, die zum Denkmal des Insel-Entdeckers an der Küste führt
- das heutige Parlamentsgebäude von Madeira „Alfandega Velha“ geht auf ein Zollhaus aus dem 16. Jahrhundert zurück
- die Madeira Wine Lodge „Old Blandy’s“ mit interessantem Überblick über die Vielfalt der kräftigen Madeira-Weine, denen eine „simulierte Schifffahrt durch die Tropen“ (monatelange Lagerung bei hoher Temperatur) ihren einmaligen Geschmack verleiht
- der Bauernmarkt „Mercado dos Lavradores“
Mercado dos Lavradores
Der Mercado dos Lavradores („Bauernmarkt“) befindet sich seit 1940 im Zentrum von Funchal in einer großzügigen Markthalle, die im Estado Novo, dem typisch portugiesischen Stil, erbaut wurde. Neben Unmengen an köstlichem Obst und Gemüse, frischem Fisch, farbenprächtigen Blumen und traditionellen Korb- und Lederwaren locken am Mercado dos Lavradores auch das geschäftige wirtschaftliche und kulturelle Leben in Funchal.
Die vielfältigen Geräusche, Gerüche, Farben und Formen, die kunstvollen Fliesen-Mosaike an den Wänden und die geschäftige Menge an Verkäufern und Besuchern verleihen dem Mercado dos Lavradores eine ganz besondere Atmosphäre. Zu sehen und erleben gibt es:
- den ebenso bunten wie duftenden Blumenmarkt gleich am Eingang, mit der leuchtenden Paradiesvogelblume, dem botanischen Wahrzeichen von Madeira, und Souvenir-Samen-Säckchen
- den Obst- und Gemüsemarkt, auf dem man nicht nur kaufen, sondern auch kosten kann – darunter auch ungewöhnliche Sorten wie zum Beispiel Bananen- oder Ananas-Maracujas
- den Fischmarkt im Untergeschoß, wo gigantische Tunfische, Schwertfische, Meerbrassen und andere kulinarische Schätze der See vor den Augen der Besucher gekonnt filetiert und verpackt werden
Jardim Tropical de Monte Palace in Monte
Wenige Straßen vom Mercado dos Lavradores entfernt startet die „Teleferico“ genannte Kabinenbahn nach Monte. Die Doppelmair-Seilbahn führt in den 550m hoch gelegenen und absolut idyllischen Vorort von Funchal an der Flanke des Pico Ruivo und bietet einen sensationellen Ausblick auf die Dächer und die Küste von Madeiras Hauptstadt.
Seit jeher war Monte die Residenz der Reichen und Adeligen auf Madeira, die hier ihre Villen errichteten. Auch Kaiser Karl I. verbrachte hier die letzten Monate seines Lebens. Nachdem er an einer Lungenentzündung starb, wurde er in der Wallfahrtskirche „Nossa Senhora do Monte“ beigesetzt.
In einem dieser malerischen Anwesen, dem „Monte Palace Hotel“ aus dem Jahr 1904, befindet sich heute der 70.000m² große tropische Garten von Monte. Das Grundstück wurde 1987 von einem wohlhabenden südafrikanischen Geschäftsmann madeirensischer Abstammung namens José Bernardo erworben, der mit großem Aufwand den wunderschönen Park anlegte. Seit 1991 ist die idyllische Anlage auch für Touristen zugänglich und alle Pflanzen sind mit kleinen Schildchen beschriftet.
Der bestehende Baumbestand in Madeira wurde durch viele Pflanzenarten aus Südafrika und anderen tropischen Ländern ergänzt. Und so finden sich im tropischen Garten von Monte heute Bananen, Maracujas, Kakteen, Guavenbäume, Orchideen, Palmfarne, wilde Kräuter und natürlich die Strelitzie. Ein weiteres Highlight des Jardim tropical de Monte Palace ist sicherlich der japanische Garten, der sich durch karmesinrote Pagoden inmitten der smaragdgrünen Wälder, japanische Figuren und idyllisch geschwungene Kieswege auszeichnet.
Das Herrenhaus des Monte Palace Hotels
Das Herrenhaus des Monte Palace Hotels von damals wurde großzügig restauriert. Gemeinsam mit einem malerischen Schwanenteich inklusive blühenden Seerosen und Wasserfall, in dem sich prächtige Koi-Karpfen tummeln, Grotten und einem kleinen Festungsnachbau wurde es zum fantasievoll gestalteten Kernstück des tropischen Gartens. In seiner Umgebung gruppieren sich allerlei Kuriositäten, wie die größte Vase der Welt, eine Meerjungfrau und überdimensionale Vogelfiguren.
Für das leibliche Wohl der Gartenbesucher sorgt eine kleine Bar am Schwanenteich, von deren Terrasse aus man einen atemberaubenden Blick auf die Hauptstadt Funchal hat, die sich wie ein Amphitheater entlang des Halbrunds der Bucht ausdehnt.
Tipp: Der tropische Garten sollte im Frühjahr besucht werden, wenn die exotischen Pflanzen des Jardim Tropical in voller Blüte stehen. Im Sommer und Herbst ist der Garten zwar immer noch prächtig anzusehen, es fehlt jedoch die überwältigende Farbenpracht.
Korbschlittenfahrt in Monte
Direkt vor dem Eingang zum Tropischen Garten von Monte findet eine weitere beliebte Touristenattraktion Montes statt: die Korbschlittenfahrt als Vorläufer der Seilbahn. Bei diesem völlig ungefährlichen Unterfangen schlittern Touristen in riesigen geflochtenen Schlitten über das Kopfsteinpflaster ins Tal hinab.
Die Lenkung wird von zwei in traditionellem Weiß gekleideten Fuhrleuten übernommen, die anschließend den Korbschlitten auch wieder den Berg hinaufziehen. Bis zu drei Personen finden in den heutigen Korbschlitten Platz, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch bis zu zehn Personen von Monte nach Funchal transportierten.
Tipp: Wer mehr über die traditionelle Korbflechterei auf Madeira erfahren möchte, sollte einen Abstecher ins Landesinnere nach Camacha zwischen Funchal und Santa Cruz einplanen.
Sandstrand und Museum in Calheta
Calheta liegt westlich von Funchal und kann mit einer Besonderheit auf Madeira aufwarten: einem Sandstrand! Der künstlich aufgeschüttete, goldgelbe Küstenstreifen lädt inklusive Brandungsschutz zu einem Sprung in den kühlen Atlantik und verbreitet mit Liegestühlen und Wassersportmöglichkeiten Urlaubsstimmung am Meer.
Im Zentrum des Ortes, gleich neben der schmucken Kirche, befindet sich in einer aufgelassenen Zuckerrohrfabrik ein Museum, das die Verarbeitung von Zuckerrohr im Schaubetrieb präsentiert. Die Ergebnisse Honig, Rum, Zuckersirup oder Honigkuchen können vor Ort verkostet und natürlich auch erstanden werden.
Jardim do Mar
Von den engen, Villen-bestandenen Gassen von Estreita de Calheta mit seiner sensationellen Aussicht auf den Ozean geht es nun über enge Straßen in dessen Richtung hinunter nach Jardim do Mar. Das wunderbare Örtchen „Garten am Meer“ besticht durch seine atemberaubende Küstenlage am Fuß einer steilen, 300m hohen Felswand. Wuchtige Wellenbrecher trotzen tapfer der unerlässlichen Brandung des Atlantiks und schützen die großzügige Uferpromenade, die halbmondförmig den gesamten Ort umschließt.
Seebad in Porto Moniz
Schon auf dem Weg von den herrlichen Aussichtspunkten beim 20km entfernten Ponta do Pargo, dem westlichsten Punkt Madeiras mit Leuchtturm mitten auf der grünen Wiese, tut sich ein atemberaubender Blick auf Porto Moniz auf. Auch von der anderen Seite, von Seixal kommen, wo auf der spektakulären Straße die fahrenden Autos von einem Wasserfall von oben und der Brandung von unten geduscht werden, ist die Anfahrt absolut atemberaubend! Hier fällt der Blick auf die markanten Felsnadeln der Ilheus da Janela vor der Küste Madeiras.
Ganz gleich aus welcher Richtung man sich Porto Moniz nähert, der Blick auf die leuchtend weißen Häuser der Siedlung am tobenden Atlantik ist einfach überwältigend! Wer ruhiges Meer zum Baden sucht, ist in Porto Moniz an der Nordküste trotzdem richtig. Ständige Brandung und Erosion haben hier mehrere natürliche Schwimmbecken im Lavagestein geschaffen, in die immer wieder der kühle Atlantik flutet.
Freiluft-Museum in Santana
Der immergrüne Regenwald und die weißen Flechten an den Bäumen, die von ausgezeichneter Luftqualität zeugen, sorgen auf dem Weg nach Santana für echtes Dschungel-Feeling. Hier ist vor allem das Freiluft-Museum interessant. Die mit Strohdach bis zum Boden dreieckig erscheinenden „Casas de Colmo“ sind traditionell in Blau-Weiß-Rot gestrichen und berichten von der früheren Lebensweise auf Madeira.
Parque Natural da Madeira und Pico Ruivo
Im Naturpark von Madeira liegen der höchste und dritthöchste Berg von Madeira: Der Pico Ruivo mit 1861 Metern und der Pico do Airerio mit 1816 Metern Höhe. Der Gipfelsturm auf letzteren kann sogar mit dem Auto in Angriff genommen werden (40min mit dem Auto von Funchal aus). Vom Pico do Airerio aus führt ein 7km langer Wanderweg weiter auf den Pico Ruivo.
Die Strecke von Achada do Teixeira aus ist kürzer (nur 2,2km) und auch einfacher zu gehen, dafür aber nicht so spektakulär. Das Ziel ist das gleiche: Die gesamte Insel von über den Wolken aus zu sehen, ist ein Tagesausflug, den man nicht verpassen sollte!
Ponta de São Lourenço auf Madeira
Die Halbinsel Ponta de São Lourenço ist der südöstlichste Punkt von Madeira. Die von Wind umtosten, kargen Felsen gleichen einer Mondlandschaft mit atemberaubendem Ausblick aufs Meer. Aber nur zu drei Jahreszeiten – im Frühling, von Anfang April bis Ende Mai, verwandelt sich die unwirtliche Gegend auf wundersame Weise in einen Blütenteppich.
Über einen rund 7km langen Wanderweg kann die Halbinsel bis zum Leuchtturm „Farol da Ponta de São Lourenço“ erkundet werden. In der nahe gelegenen Ortschaft Caniçal direkt am Meer erzählt das Museu da Baleia von seiner Vergangenheit als Madeiras Walfang-Zentrum.
Blandy’s Garden
Der 600m hoch gelegene Blandy’s Garden liegt an der nach Camacha 9km östlich von Funchal und zählt ähnlich wie der Jardim Botanico in Monte zu den schönsten Gärten von Madeira. Im Jahr 1885 kaufte die Familie Blandy dieses Grundstück und so entstand Stück für Stück die heutige malerische Anlage. Pflanzen aus aller Welt und ein zauberhaftes Teehaus laden auf verschlungenen Pfaden zum Erkunden, Entdecken und Verweilen ein.
Wie kommt man am besten nach Madeira?
Von Mitteleuropa ist der einfachste Weg das Flugzeug, um Madeira zu erreichen. Nahezu alle europäischen Flughäfen bieten Direktflüge nach Madeira an. Von Frankfurt aus beträgt die reine Flugzeit ohne Stop-Over gut 4 Stunden. Mit Zwischenlandung, die meist in Porto oder Lissabon erfolgen, ist mit 2-3 Stunden mehr zu rechnen.
Der internationale Flughafen von Madeira liegt in Sant Cruz, etwa 20 Autominuten östlich von Funchal. Der Landeanflug hat es übrigens in sich – Die Landebahn liegt nach einer scharfen Rechtskurve direkt an der Steilküste. Piloten brauchen sogar eine eigene Ausbildung, um auf Madeira landen zu dürfen. Fluggäste genießen dafür eine absolut spektakuläre Aussicht!
Beste Reisezeit für Madeira
Aufgrund ihrer südlichen Lage vor der Küste Marokkos herrscht auf der Blumeninsel fast das ganze Jahr über Frühling! Beste Reisezeit ist auf Madeira im Prinzip das ganze Jahr, die Hauptsaison erstreckt sich allerdings von April bis Oktober. Dann gibt es auf Madeira kaum Niederschläge und die Tagestemperaturen belaufen sich auf angenehme 25-27°C.
Die kältesten Monate sind Jänner bis März, aber auch hier sinkt die Temperatur selbst nachts selten unter 14°C (außer in den höheren Lagen, da kann es sogar frieren). Am Tag gibt es je nach Sonnenstunden 18-20°C.
Als Bade-Insel ist Madeira nicht gerade bekannt, der kühle Atlantik beschert den Stränden selbst im Hochsommer kaum höhere Wassertemperaturen als 23°C. Dafür wird es auf Madeira auch nie wirklich heiß. Nur wenn der heiße „Leste“ aus Afrika weht, klettert das Thermometer auf über 30°C, ansonsten laden angenehme 26°C zum Sightseeing, Wandern und Entdecken ein!