Schmuggler-Bucht auf Zakynthos, Griechenland

Die Schmuggler-Bucht auf Zakynthos ist das ultimative Postkartenmotiv der griechischen Insel. Von schroffen Klippen umgeben liegt ein Schiffswrack mitten im weißen Sand einer einsamen Bucht.

Die berühmte Schmugglerbucht im Norden der griechischen Insel Zakynthos heißt eigentlich Navagio-Bucht und zählt zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten von Griechenland. Seinen Kunstnamen erhielt der bekannte „Shipwreck Beach“ vom Wrack des Küstenschiffs „Panagiotis“, das im Oktober 1980 hier strandete. Navagio bedeutet im Griechischen „Schiffbruch“, davor hieß der Strand Agios Georgios.

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BILDER: Schmugglerbucht auf Zakynthos

Fotogalerie: Schmugglerbucht auf Zakynthos

Die Schmugglerbucht ist der berühmteste und meistfotografierte Strand auf Zakynthos und auch einer der bekanntesten in ganz Griechenland. Das markante Schiffswrack auf dem kleinen Strand, umgeben von 200m hohen Felsen und türkisblauem Meer, ist der Inbegriff der griechischen Insel Zakynthos. Milliardenfach wurde dieses Bild auf Postkarten verkauft und in Reisekatalogen abgedruckt.

Tipp: Wer das Postkartenmotiv der Schmugglerbucht mit seinem eigenen Fotoapparat schießen möchte, hält sich an die Beschilderung des Agios Gergio Kremnao-Klosters. Vom Kloster aus führt eine nach Straße rechter Hand zu einer kleinen Aussichtsplattform etwa 300m über der Schmugglerbucht.

Gegen jedes Klischee ist die Schmugglerbucht auch tatsächlich so malerisch, wie es einem die Abbildungen weismachen wollen. Der Sand ist tatsächlich so strahlend weiß, das Meer tatsächlich so azurblau und die Klippen tatsächlich so steil. Und auch das Schiff ist tatsächlich vorhanden.

Schiffbruch der „Panagiotis“

Der Frachter Panagiotis gehörte Schmugglern, die illegale Zigarettenladungen an Bord hatten und von der Küstenwache verfolgt wurden, Zakynthos, Griechenland - © David Ryznar / Shutterstock
© David Ryznar / Shutterstock

Auf dem Frachter, der der berühmten Bucht ihren Namen gab, waren im Oktober 1980 Schmuggler unterwegs. Sie hatten illegale Zigarettenladungen an Bord und wurden von der Küstenwache verfolgt. In der stürmischen See erlitt das Schiff einen verheerenden Maschinenschaden und lief auf der damals noch „Agios Georgios“ genannten Bucht auf Grund. Die Mannschaft konnte sich retten und das rostige Skelett des Schmugglerschiffes zieht seitdem Millionen von Touristen an den einzigartigen Strand.

Nach einem Felssturz im September 2018, bei der sogar mehrere Touristen verletzt wurden, musste der Strand für einige Tage gesperrt werden. Den Warnschildern, nicht zu nahe an die Steilküste zu gehen, sollte auf jeden Fall Folge geleistet werden!

Anreise zur Schmugglerbucht

Die Schmugglerbucht ist nur mit dem Schiff zu erreichen. Umgeben von senkrechten Felsklippen führt kein alternativer Weg in die Bucht. So gut wie alle Reiseanbieter auf Zakynthos haben einen Bootsausflug in die Schmugglerbucht im Programm. Meist starten die Schiffe nach Navagio von Skinari, Agios Nikolaos oder Ormos Vromi aus.

Tipp: In der Hauptsaison landen vor allem zu Mittag mehrere Kreuzfahrtschiffe in der Schmugglerbucht, der Strand und das Wrack sind dann ziemlich überlaufen. Wer halbwegs seine Ruhe haben möchte, besucht Navagio am besten in der Früh oder am späten Nachmittag.

Besuch der Blauen Grotten

Am Rückweg machen die Ausflugsschiffe üblicherweise am Kap Skinari halt, wo die Gäste an den traumhaften „Blauen Grotten“ Bade- und Tauchausflüge unternehmen können. Die Unterwasserlandschaft an den blauen Grotten ist für griechische Verhältnisse absolut überwältigend! Das kristallklare Wasser sorgt für eine ausgezeichnete Sicht und die steilen Klippen für ein einzigartiges Taucherlebnis inmitten zahlreicher Mittelmeer-Fische.

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