Budva ist eines der beliebtesten Reiseziele in Montenegro und begeistert nicht nur mit traumhaften Stränden, sondern auch mit einer beeindruckenden Altstadt.
Hinter den alten Stadtmauern verbirgt sich ein Labyrinth aus engen Gassen, historischen Kirchen und venezianischen Bauwerken, die zu einer Reise in die Vergangenheit einladen.
Dank Budvas strategisch günstigen Lage an der montenegrinischen Küste hat die kleine Küstenstadt herrliche Strände zu bieten, die für ihr kristallklares Wasser bekann sind. Budva ist zudem der perfekte Ausgangspunkt für Erkundungstouren in die Umgebung – von der luxuriösen Insel Sveti Stefan bis hin zur atemberaubenden Bucht von Kotor.
💡 Unser Tipp: Wer Budva in der Vorsaison (Mai–Juni) oder Nachsaison (September–Oktober) besucht, kann die Stadt ohne die großen Touristenmassen genießen!
Inhaltsverzeichnis
BILDER: Budva
Budva: Mehr als nur ein Badeparadies
Budva wird scherzhaft als „Hausstrand von Belgrad“ bezeichnet, da viele serbische Urlauber hier ihre Sommerferien verbringen. Inzwischen entdecken aber auch immer mehr internationale Touristen den historischen Charme dieser 2.500 Jahre alten Stadt. Die lebendige Atmosphäre, das mediterrane Flair und das gut erhaltene Stadtzentrum machen Budva zu einem der wichtigsten kulturellen und touristischen Zentren Montenegros.
💡 Fun Fact: Budva gehört zu den ältesten Städten an der Adriaküste und soll laut Legende von Kadmos, einem verbannten phönizischen Prinzen, gegründet worden sein.
Altstadt von Budva – Sehenswürdigkeiten & Tipps
Mittelalterliche Stadtmauern und die Zitadelle

🛡 Bedeutung: Historische Verteidigungsanlage
📍 Sehenswert: Zitadelle, Meerblick, Café
Die imposanten Stadtmauern von Budva, die zum Teil auf phönizische Ursprünge zurückgehen, umschließen die Altstadt und bieten im Sommer eine traumhafte Kulisse für Freiluft-Veranstaltungen. Die heutige Zitadelle stammt aus der österreichisch-ungarischen Zeit und wurde nach einem Erdbeben im Jahr 1979 sorgfältig restauriert.
💡 Tipp: Von der Zitadelle aus hast du einen atemberaubenden Panoramablick auf die Dächer der Altstadt und das Meer!
Kirche Sveti Troica – Ikonisches Wahrzeichen Budvas

⛪ Baujahr: 1804
📍 Besonderheit: Rot-weißes Mauerwerk
Die orthodoxe Kirche Sveti Troica befindet sich auf dem größten Platz der Altstadt direkt unter der Zitadelle und sticht durch ihr charakteristisches rot-weißes Mauerwerk hervor. Besonders sehenswert ist das Innere mit seinen kunstvollen Ikonen.
Kirche Sveti Ivan – Heim der wertvollen „Madonna von Budva“

⛪ Baujahr: 15. Jahrhundert
🎨 Sehenswert: Bodenmosaike, Ikonen
Der Glockenturm von Sveti Ivan überragt die Altstadt und gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Budvas. Im Inneren wurden Mosaike aus dem 6. Jahrhundert entdeckt. Die Kirche soll zudem eine unschätzbar wertvolle Ikone der Muttergottes beherbergen, die dem Evangelisten Lukas zugeschrieben wird.
Kirchenensemble Sveti Marija in Punta & Sveti Sava

⛪ Baujahr: 9. Jahrhundert
🏰 Besonderheit: Wechselnde Konfessionen
Die Kirche Sveti Marija in Punta, mit ihrem markanten Rundturm, gilt als älteste Kirche Budvas. Die nahegelegene Sveti Sava Kirche wurde über Jahrhunderte sowohl von Orthodoxen als auch von Katholiken genutzt.
💡 Tipp: Die Lage direkt an der Küste macht dieses Kirchenensemble besonders fotogen!
Sehenswertes rund um Budva
Festungen und Klöster im Hinterland
🏰 Mogren-Festung: Österreichische Festung aus dem 19. Jahrhundert mit Panoramablick
⛪ Kloster Podostrog: Historisches Kloster, nur 3 km von Budva entfernt (nicht zu verwechseln mit dem Kloster Ostrog im Fels, knapp 100 km weiter nördlich von Budva)
Rund um Budva finden sich verstreut Überreste von alten Festungen und Klöstern. Ein Spaziergang zur Mogren-Festung auf dem Berg Spas lohnt sich für Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber gleichermaßen.
Strände in und um Budva

Budva ist für seine traumhaften Strände und das kristallklare Wasser bekannt. Während einige Strände sehr belebt sind, gibt es auch ruhige, versteckte Buchten für Erholungssuchende. Zu den beliebtesten zählen der Party und FKK-Strand Jaz Beach, die „Hawaii-Insel“ Sveti Nikola und das Luxus-Resort Sveti Stefan.