Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Französisch Polynesien

Urlaubsparadies der Luxusklasse? Das ist Französisch-Polynesien. Mitten im Südpazifik begeistern Bora Bora, Tahiti und Co mit exotischer Kultur, einsamen Traumstränden, atemberaubenden Tauchgründen und glanzvollen Resorts. 

Das Inselparadies Französisch-Polynesien im Südpazifik gehört zu den ultimativen Luxus-Reisezielen dieser Erde. Seine 118 Inseln liegen zwischen Australien und Südamerika  weitab von Stress und Hektik und begrüßen hauptsächlich gut betuchte Urlauber, denn allein schon die Anreise erfordert ein ordentliches Sümmchen an Reisebudget.

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Doch die einsamen Buchten mit kilometerlangen, blendend weißen Sandstränden zwischen einem smaragdgrünen Palmengürtel und dem glasklaren Meer lassen alle Strapazen der langen Anreise vergessen (von Mitteleuropa sind es gut 24 Stunden mit dem Flugzeug).

Unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten von Französisch Polynesien sind über mehrere Inseln verteilt, wobei die meisten davon auf der größten Insel Tahiti zu finden sind. Für Bade-Urlaub in der Südsee mit unvergesslichen Relax-Tagen am Strand sind sie definitiv alle geeignet!

Lagune von Bora Bora

Wunderschöner Südsee Strand mit Blick auf den Berg Otemanu auf der Insel Bora Bora, Französisch-Polynesien - © BlueOrange Studio / Shutterstock
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Etwa 260 Kilometer von Tahiti entfernt gehört Bora Bora zu den absolut schönsten und auch teuersten Urlaubsinseln der Welt. Seine traumhafte Lagune umschließt die gesamte Insel und zählt zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten der Südsee. Kein Wunder – Bora Bora ist der Inbegriff eines tropischen Paradieses mit schneeweißen Stränden, türkisblauem Meer und einer üppigen Vegetation, die sich über die Flanken eines zentralen Bergmassivs hinauf zieht.

Die zahlreichen Hotels lassen sich die atemberaubende Schönheit von Bora Bora auch bezahlen – man findet hier kaum ein Zimmer im zweistelligen Euro-Bereich. Der Aufwand zahlt sich jedoch aus, denn Service und Aussicht sind absolut fantastisch und die Lage könnte kaum idyllischer sein. Teilweise liegen die Bungalows mitten am Meer und verfügen mittels Glasboden über ein Fenster in die schillernde Unterwasserwelt der Südsee.

BILDER: Lagune von Bora Bora

Traumurlaub auf Bora Bora

Wunderschöner Blick auf den Berg Otemanu in der Lagune von Bora Bora, Französisch-Polynesien - © BlueOrange Studio / Shutterstock
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Bora Bora ist 38 Quadratkilometer groß und hat die klassische Form eines Südsee-Atolls: Der zentrale Berg in der Mitte (der 727m hohe Otemanu) wird von einem Riff und zahlreichen kleinen Riffinseln, den so genannte Motus, umringt. Auf diesen Mini-Fleckchen Land wurden mehrere Luxushotels errichtet, deren Preis pro Nacht durchwegs im dreistelligen Eurobereich angesiedelt ist.

Die Schönheit der Lagune von Bora Bora ist diesen Preis jedoch durchaus wert. Ihr türkisblaues, kristallklares Wasser bietet fantastische Blicke auf ihre reichhaltige Unterwasserwelt und den feinsandigen weißen Meeresgrund.

Viele der Hotels besitzen Wasserbungalows, die auf Stelzen direkt über die Lagune gebaut wurden und mit Glasböden ausgestattet sind. In manchen sind auch noch die Tische aus Glas, so dass man bereits beim Frühstück, welches per Kanu geliefert wird, die tierischen Bewohner der Lagune beobachten kann.

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Um die gesamte Lagune von Bora Bora zu erforschen bietet sich eine Inselrundfahrt an. Diese kann mit dem „Le Truck“, einem zum öffentlichen Bus umfunktionierten LKW vorgenommen werden. Die meisten, sowohl Einheimische als auch Touristen, bevorzugen jedoch das Fahrrad oder das Moped. Ohne Tür und Dach, nur umweht von einer sanften Meeresbrise lässt sich die atemberaubende Schönheit der Lagune Bora Boras einfach am besten genießen.

Tauchen und Schnorcheln auf Bora Bora

Stachelrochen in der Lagune von Bora Bora, im Hintergrund exklusive Wasserbungalows, Französisch-Polynesien - © bl0ndie / Shutterstock
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Wer sich einen derartigen kostspieligen Wasserbungalow nicht leisten kann, muss auf Bora Boras Unterwasserwelt trotzdem nicht verzichten. Die zahlreichen Strände bieten perfekte Tauch- und Schnorchelplätze, an denen man sich wie in einem riesigen Aquarium vorkommt. Auch Ausfahrten mit dem Glasbodenboot werden angeboten, welches auf Bora Bora übrigens zum ersten Mal eingesetzt wurde.

In den tieferen Wassern der Lagune tummeln sich neben tausenden farbenprächtigen Korallenfischen auch Barrakudas und kleine Haie, die auf den geführten Tauchtouren durch Futter angelockt werden. So können auch Anfänger mit den faszinierenden Meerestieren auf Tuchfühlung gehen.

Auf der „Rochenstraße“ begegnet der Taucher – wie der Name schon sagt – unzähligen Prachtexemplaren der faszinierenden Rochen. Schwärme von bis zu 100 Mantas und Leopard-Stachelrochen ziehen hier ihre majestätischen Kreise, was die Rochenstraße zu einer weltberühmten Tauchattraktion machte.

Im vielfarbig leuchtenden Wasser der Lagune ist neben Tauchen und Baden auch Segeln und Jetski-fahren möglich.

Egal wo man in der Lagune von Bora Bora nächtigt, es ist traumhaft schön! Naja, vielleicht nicht ganz egal wo, denn….

Matira Beach auf Bora Bora

Der Matira Beach ist ein Strandparadies der Extraklasse auf Bora Bora und wird immer wieder zum schönsten Strand der Welt gewählt, Französisch Polynesien - © Clarence D Johnson / Shutterstock
© Clarence D Johnson / Shutterstock

In der bereits überwältigend schönen Lagune von Bora Bora ist der Matira Beach noch einmal eigens hervorzuheben. Das Strandparadies der Extraklasse umschließt die Südspitze von Bora Bora und wird immer wieder zum schönsten Strand der Welt gewählt. Kilometerlang, mit blendend weißem Sand, türkisblauem Meer und gesäumt von einem saftig grünen Palmengürtel, hinter dem dunkelgrüne Berge aufragen – ein Bild für Götter!

Im Osten liegen mehrere Luxushotels, deren Wasserbungalows mühelose Einblicke in den Südpazifik gewähren. Der westliche Abschnitt ist bekannt für seine spektakulären Sonnenuntergänge. Rechts und links von Matira Beach erstrecken sich weitere Traumstrände, diese sind allerdings nicht öffentlich zugänglich.

Tipp: Bei Ebbe ist das Wasser so seicht, dass man zu Fuß bis zum Riff spazieren kann!

Belvedere Lookout auf Moorea

Ein unvergessliches Panorama bietet der Belvedere Lookout Point, der sich mitten auf Moorea auf der höchsten Erhebung der Insel befindet, Französisch-Polynesien - © Coupek Martin / Shutterstock
© Coupek Martin / Shutterstock

Die ganze Pracht der Südsee: Ein unvergessliches Panorama bietet der Belvedere Lookout Point, der sich mitten auf Moorea auf der höchsten Erhebung der Insel befindet. Von der Aussichtsplattform auf dem 1.207 Meter hohen Mount Tohivea fällt der Blick auf den markanten Mont Totui und die beiden Buchten Cook’s Bay und Opunohu Bay.

Der Belvedere Lookout kann von beiden Buchten aus zu Fuß oder mit dem Auto erreicht werden. Auch die geführten Quad-Touren auf Moorea führen hier vorbei. Unterwegs lohnt sich der eine oder andere Zwischenstopp bei historischen Ruinen, den so genannten Marae.

Tipp: Unbedingt Mückenschutz dabei haben! Auf dem Weg nach oben wird man von diversen fliegenden Plagegeistern begleitet, die sich im feuchten Dschungel pudelwohl fühlen.

Marae von Taputapuatea auf Raiatea

Die Marae, steinerne Plätze südpazifischer Kulturen, in Taputapuatea sind die größten und ältesten von ganz Französisch-Polynesien - © Sur la route CC BY2.0/Wiki
© Sur la route CC BY2.0/Wiki

Apropos Marae: In Taputapuatea an der Südostküste von Raiatea befinden sich die ersten und größten Marae von Französisch-Polynesien. Als „Marae“ werden uralte, meist durch Steine abgegrenzte Plätze oder Plattformen südpazifischer Kulturen bezeichnet, die religiösen und zeremoniellen Zwecken dienten.

Einst galten die ersten Marae von Taputapuatea als zentraler Tempel und religiöses Zentrum des östlichen Polynesiens. Sie wurden etwa 1000 vor Christus errichtet. „Taputapu“ bedeutet übrigens so viel wie „das Heiligste“ und „atea“ kann mit „groß“ übersetzt werden.

Aus dem gesamten pazifischen Raum sammelten sich Seefahrer und Priester, um den Göttern zu opfern und ihr Wissen über die Ozeane auszutauschen. Nach und nach wurden alle Inseln in der Umgebung entdeckt und befahren. So kamen die Marae nicht nur nach Französisch Polynesien, sondern auch bis nach Tonga, Hawaii und Neuseeland. Jede dieser heiligen Stätten enthält einen Stein vom „Ursprungs“-Marae auf Raiatea, um eine spirituelle Verbindung herzustellen.

Die Marae strotzten nur so vor spiritueller Kraft und waren mit einem „tabu“, Unantastbarkeit, versehen. Doch bald begannen die ersten Kämpfe unter den Stämmen und die friedlichen Erkundungen der Inselwelten im Südpazifik hatten ein Ende. Die Marae wurden nicht mehr gepflegt und langsam aber stetig von der Natur zurückerobert.

Vorläufer der Königsthrone

Die Marae waren die ersten heiligen Areale, die dem Ehrenplatz eine erhöhte Rückenlehne zuwiesen. In ihren Anfängen wurde in der Versammlungsrunde am Platz des Häuptlings ein Steintafel aufgestellt, an den er sich anlehnen konnte. Nach und nach wurde dieser Platz durch Erdhügel erhöht und bald auch mit Stufen versehen – daraus entstanden die heutigen weltweit verbreiteten Throne der Könige. Auf Tahiti und Hiva Oa sind derartige Herrschersitze noch zu besichtigen.

Entdeckung und Restaurierung der Marae von Taputapuatea

1994 wurden die Überreste der Marae von Taputapuatea entdeckt und restauriert. Die Vereinigung Na Papa E Va’u Raiatea von Opoa nahm sich der Erhaltung der historischen Zeremonienstätte an und reichte die Marae von Taputapuatea als Anwärter auf das UNESCO Welterbe ein.

Die Marae von Taputapuatea auf Raiatea stellen mit einer Gesamtfläche von 300m² die größte historische Tempelanlage Polynesiens dar. Sie waren dem kriegerischen Oro, der höchsten polynesischen Gottheit geweiht. Rund um die Marae finden sich manche Bäume, die aufgrund ihres häufigen Wuchses um Marae mit den zeremoniellen Plattformen in Verbindung gebracht wurden, wie zum Beispiel der Papiermaulbeerbaum oder die glücksbringende Ti-Pflanze.

Noch heute werden die Marae von Taputapuatea von den Polynesiern respektiert. Keinem von ihnen würde einfallen, einen Stein der Marae auch nur zu verrücken, geschweige denn mitzunehmen oder Abfall liegen zu lassen. Diesen Respekt sollten auch die Touristen den ehemals heiligen Stätten zollen.

Mont Orohena auf Tahiti

Der Mont Orohena auf Tahiti ist der höchste Berg von Französisch Polynesien, sein Gipfel ragt 2.241 Meter über das Meer hinaus - © Damsea / Shutterstock
© Damsea / Shutterstock

Der Mont Orohena auf Tahiti ist der höchste Berg von Französisch Polynesien. Sein Gipfel ragt 2.241 Meter über das Meer hinaus. Er befindet sich auf der Halbinsel Tahiti Nui im Westen der Doppelinsel. Diese besteht im Prinzip nur aus der schroffen Spitze des einstigen Vulkans.

Der Mont Orohena kann von geübten Wanderern in Begleitung eines kundigen Bergführers bestiegen werden. Der Gipfelsturm dauert an die sieben Stunden. Manche Teilstücke müssen mit dem Kletterseil überwunden werden, Schutzhütten sind keine vorhanden. Eine Besteigung des Mont Orohena sollte also nur von motivierten Outdoor-Aktivisten unternommen werden. Die Mühen des Aufstiegs werden – wenig überraschend – mit einer sensationellen Aussicht belohnt.

Papeete Markt auf Tahiti

Am Markt von Papeete werden Produkte aus ganz Französisch-Polynesien feilgeboten - © EQRoy / Shutterstock
© EQRoy / Shutterstock

Obst und Gemüse, das man garantiert noch nie zuvor gesehen hat – das erwartet Touristen am Markt von Papeete, der Hauptstadt von Tahiti. Hier werden verschiedenste Produkte aus ganz Französisch-Polynesien feilgeboten. Der Markt liegt zwei Blocks von der Küste entfernt im Herzen von Tahitis Hauptstadt.

Der 1869 gegründete „Marché de Papeete“ wird hauptsächlich von Einheimischen frequentiert, die hier für den täglichen Bedarf einkaufen. Für Touristen ist dies eine einmalige Gelegenheit, das bunte Treiben kennen zu lernen, das so typisch für Polynesien ist.

Der Markt erstreckt sich über zwei Stockwerke. Im unteren biegen sich die Stände unter der farbenprächtigen Vielfalt von Früchten und Blumen, der obere Stock ist für handgefertigte Pareos, Hüte, Handtaschen, Decken, Schnitzereien, Schmuck und vieles mehr reserviert. Der Papeete Markt ist außerdem eine gute Adresse, um die berühmten Schwarzen Perlen der Südsee zu erstehen.

Pā’ōfa’i Gardens in Papeete auf Tahiti

Der knapp 5 Hektar große Pā'ōfa'i Gardens in Papeete liegt gleich am Meer und präsentiert die tropische Pflanzenwelt von Französisch-Polynesien - © Pascale Gueret / Shutterstock
© Pascale Gueret / Shutterstock

Wer zur Abwechslung von den traumhaften Stränden mal ein paar entspannte Stunden abseits der Küste verbringen will, für den empfiehlt sich der Pā’ōfa’i Garten in Papeete. Der knapp 5 Hektar große Park liegt gleich am Meer und präsentiert die tropische Pflanzenwelt von Französisch-Polynesien.

Saftig grüne Kokospalmen und andere exotische Bäume (rund 400 an der Zahl) spenden Schatten auf den Wegen, die sich durch Blumenbeete, Grünflächen und Teiche schlängeln. Springbrunnen plätschern fröhlich vor sich hin, Kinder haben auf Spielplätzen ihren Spaß und die Einheimischen treffen sich zum Picknick, Sport oder Spazierengehen.

Tipp: Am Kiesstrand der Pā’ōfa’i Gardens liegen zahlreiche bunte Kanus, die so genannten „Pirogen“, mit denen die örtlichen Kanu-Sportclubs an manchen Nachmittagen in der Lagune trainieren.

Gaugin-Museum auf Tahiti

Das Gauguin-Museum auf der Insel Tahiti erzählt über das Leben des französischen Malers Paul Gauguin nach seiner "Flucht" aus Europa, Französisch-Polynesien - © Wmpearl CC0 1.0/Wiki
© Wmpearl CC0 1.0/Wiki

Gleich gegenüber der Pā’ōfa’i Gärten liegt eine Sehenswürdigkeit von Tahiti, die vor allem für Kunstinteressierte attraktiv ist. Im japanisch gehaltenen Gaugin-Museum sind zwar keine Bilder des französischen Malers ausgestellt, jedoch einige Reproduktionen sowie Dokumente, Fotos und unvollendete Skizzen. Seine Kunstwerke sind in größeren und bekannteren Museen rund um den Globus verteilt. Damit ist auch der geringe Eintrittspreis von nur einigen wenigen Dollars zu erklären.

Originale Gemälde im Gauguin-Musuem stammen von der Engländerin Constance Gordon-Cumming, diese stellen Szenen auf Tahiti und Moorea dar. Diese werden ebenso wie die Werke anderer tahitischer Künstler und Kopien von Gauguin im Museum verkauft.

Warum ausgerechnet Tahiti? Gaugin floh im Jahr 1891 per Segelboot aus der europäischen Zivilisation ins polynesische Paradies des Pazifiks. In den ersten beiden Jahren seines Aufenthalts schuf er 68 Werke, die ihm in seiner Heimat jedoch nicht zur erhofften Anerkennung verhalfen. Vier Jahre später verließ er Frankreich endgültig und ließ sich auf Tahiti und auf der Insel Hiva Oa nieder. Die faszinierende Landschaft der Südsee und auch einige – vor allem weibliche – Einwohner Französisch-Polynesiens inspirierten Gauguin zu einer Vielzahl seiner Bilder.

Hauptaugenmerk des Museums liegt daher auf dem Leben, das Gauguin mitten im Pazifik führte. Von seiner Kindheit in Frankreich bis zu seinem Tod auf der Insel Marquesas kann man den französischen Künstler auf seinem Lebensweg begleiten.

Als Ausgangspunkt für einen Rundgang durchs Museum ist der Shop zu empfehlen, von dem aus man sich am besten gegen den Uhrzeigersinn durch die einzelnen Räume bewegt.

Auch die Umgebung des Gauguin Museums kann sich sehen lassen. Malerisch am Princess Shore gelegen, bietet der Platz des Museums ein fantastisches Panorama der tropischen Südsee-Insel. Ein Platz im Restaurant sorgt zusätzlich zum atemberaubenden Blick noch für die nötige Verpflegung. Im Garten des Museums sind einige Tikis, einzigartige Steinskulpturen, zu besichtigen.

Les Trois Cascades – Tefaarumai Wasserfälle auf Tahiti

Die Tefaarumai Wasserfälle auf Tahiti sind eine herrliche Idylle im polynesischen Dschungel, Französisch Polynesien - © Nicholas Dalessandro / Shutterstock
© Nicholas Dalessandro / Shutterstock

Neben seinen wunderbaren Stränden hat Tahiti, versteckt im Dschungel, eine weitere Naturschönheit zu bieten. „Die Drei Wasserfälle“ liegen etwa 30 Autominuten von Papeete entfernt und verfügen über einen eigenen Parkplatz.

Nach etwa 5 Gehminuten kommt bereits der erste in Sicht. Der Vaimahutu genannte Wasserfall ist vor allem in der heißen Regenzeit zwischen Dezember und März eindrucksvoll anzusehen. Über mehrere hundert Meter stürzen dann daneben noch zwei weitere kleinere Fälle über einen Steilhang in ein natürlich entstandenes Becken, das zu einem Sprung ins kühle Nass einlädt.

Etwa eine etwa halbstündige Wanderung weiter oben liegen die bezaubernden Zwillings-Wasserfälle Haamaremare Rahi und Haamaremare Iti. Sie sind zwar nicht so spektakulär wie die ersten Fälle, dafür ist man hier oft völlig alleine, da die geführten Touren nur beim ersten Wasserfall Halt machen. Der perfekte Ort, um die herrliche Idylle des polynesischen Dschungels auf sich wirken zu lassen!

Tipp: Ganz in der Nähe liegen außerdem das Arahoho Blowhole, wo der Pazifik Geysir-ähnliche Fontänen in den Himmel spuckt, und ein kleiner, kaum besuchter schwarzer Sandstrand.

Ahe Atoll

Das Ahe-Atoll ist ein Teil der Tuamotu Inseln und kaum bewohnt, der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen, Französisch Polynesien - © / Shutterstock
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Das Ahe-Atoll ist ein Teil der Tuamotu Inseln, ein nahezu völlig geschlossener Kranz an Koralleninseln. Von gefährlichen Riffen umgeben kann das Atoll nur an einer Passage durchfahren werden. Auf der kaum bewohnten Inselgruppe gibt es nur eine Ortschaft: Tenukupara liegt auf der Insel Teararoa im Südwesten des Atolls. Durch diese führt auch die einzige „Straße“: eine unbefestigte Piste. Hauptverkehrsmittel ist hier ohnehin das Boot.

Die rund 500 Einwohner leben von der Perlenzucht, selbst der Tourismus steckt auf dieser Trauminsel noch in den Kinderschuhen. Umso unberührter sind die Strände, die tropischen Wälder und vor allem die fantastische Unterwasserwelt!

Wie kommt man am besten nach Französisch-Polynesien?

Luftaufnahme der Lagune von Bora Bora in Französisch-Polynesien - © wilar / Shutterstock
© wilar / Shutterstock

Die Inseln von Französisch Polynesien liegen mitten im Südpazifik östlich von Australien etwa auf halber Strecke Richtung Südamerika. Aufgrund der abgeschiedenen Lage reisen die meisten Urlauber mit dem Flugzeug an.

Die Ankunft in Französisch-Polynesien erfolgt meist auf dem Flughafen von Papetee, der Hauptstadt von Tahiti. Inklusive Zwischenstopps dauert der Flug von Europas großen Städten nach Tahiti 20 bis 30 Stunden. Von dort aus geht es mit dem Kleinflugzeug oder dem Schiff weiter mitten ins Paradies – nach Bora Bora, Moorea, die Marquesas oder die Inseln von Tuamotu.

Als Alternative zum Flugzeug bietet sich das Kreuzfahrtschiff an. Viele große Reedereien haben die traumhaften Ferieninseln von Französisch-Polynesien im Programm. Start der Kreuzfahrten nach Bora Bora, Tahiti und Co sind meist Australien und Neuseeland, aber auch luxuriöse Weltreisen ab Barcelona oder Marseille führen bis ins südpazifische Paradies.

Beste Reisezeit für Bora Bora und Französisch-Polynesien

Der Sandstrand auf der Insel Bora Bora in Französisch-Polynesien erfüllt alle Südsee Klischees der Besucher - © wilar / Shutterstock
© wilar / Shutterstock

Die beste Reise-Zeit für Französisch-Polynesien liegt zwischen April und Oktober. Dann herrscht Trockenzeit auf dem Archipel und das Wetter ist „kühler“ und „trockener“. Die Tageshöchsttemperaturen bleiben unter 30°C und in der Nacht kühlt es auf 21°C ab. Mit kurzen Regenschauern ist immer zu rechnen, diese sind aber weder so heftig noch so häufig wie in der Regenzeit.

In der anderen Jahreshälfte von November bis März ist die Luft bei über 30°C und rund 80% Luftfeuchtigkeit unerträglich schwül. Am meisten Regen gibt es im Dezember und Jänner – deshalb sind die Inseln auch so üppig grün. Von Jänner bis März können außerdem Zyklone auftreten.

Wer allerdings nur Bade-Urlaub in Französisch-Polynesien plant, kann dies ganzjährig tun: das Meer ist im April und Mai mit 28°C am wärmsten und kühlt auch nach der heißen Regenzeit nur auf 26°C ab.

BILDER: Die Top Sehenswürdigkeiten von Französisch Polynesien

Zahlen, Daten, Fakten von Französisch-Polynesien

Flagge
Amtssprache Tahitianisch, Französisch
Religion Christen (84%)
Fläche 4.167 km²
Einwohner 268.000
Bevölkerungsdichte 64,0 Einwohner pro km²
Hauptstadt Papeete
Einwohnerzahl Hauptstadt 25.800
Währung CFP-Franc
Währungskürzel F, CFP
Zeitzone UTC−10h bis UTC−9h
Zeitzone Sommerzeit keine
Telefonvorwahl +689
Top-Level-Domain .pf
Internationaler Flughafen Tahiti (PPT)
Durchschnittsalter 30,2 Jahre
Lebenserwartung 76,6 Jahre
Kindersterblichkeit 4,8 Tode pro von 1.000 Geburten
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