Königliche Oper von Kopenhagen, Dänemark

Die königliche Oper von Kopenhagen ist in einem neumodischen Gebäude aus Stein und Glas beheimatet. Der kontrovers diskutierte Bau wurde der Stadt vom reichsten Mann Dänemarks gespendet und 2005 eröffnet.

Die Oper von Kopenhagen ist das nationale Opernhaus von Dänemark und eine der modernsten Opern weltweit. Sie wurde komplett neu errichtet, was für ein Opernhaus in Europa eher unüblich ist. Der für eine Oper ungewöhnliche Bau aus Stahl und Glas liegt auf der Insel Holmen im Zentrum von Kopenhagen.

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BILDER: Königliche Oper in Kopenhagen

Fotogalerie: Königliche Oper von Kopenhagen

Skurrile Entstehung der königlichen Oper von Kopenhagen

Auch wer kein Opernfan ist, sollte sich die neumodische Oper Kopenhagens zumindest von außen aus der Nähe ansehen, Dänemark - © Oliver Foerstner / Shutterstock
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Die Oper von Kopenhagen war eine Stiftung an den dänischen Staat und zwar vom 91jährigen Großreeder und Erdöl-Magnat Mærsk Mc-Kinney Møller, Nachkomme des Gründers von Mærsk, dem heute größten Unternehmen Skandinaviens.

Der reichste Mann Dänemarks kaufte kurzerhand eine Insel, beauftragte ohne die lästigen Wettbewerbsvorschriften den Star-Architekten Henning Larsen und ließ das gewaltige Bauprojekt im Juni 2001 in Angriff nehmen. Der gewagte Entwurf aus Jura-Stein und Glas liegt auf der Insel Holmen genau in der Sichtachse mit der Marmorkirche und dem königlichen Schloss Amalienborg.

Mit den Vorschriften, dass der Staat keine baulichen Änderungen vornehmen durfte und den Betrieb garantieren müsse, „spendierte“ er das markante Opernhaus der Stadt Kopenhagen. Die schon beinahe rüde Vorgehensweise von Møller, die den Staat nahezu zur Übernahme seiner Oper nötigte und keine Debatten über die Gestaltung der Oper zuließ, holte einige gesellschaftskritische Kritiker auf den Plan, die die Frage in den Raum stellten, was sich ein Mann mit Geld alles erlauben darf.

Besuch der Königlichen Oper

Die Oper von Kopenhagen ist eine der modernsten Opern der Welt und liegt auf der Insel Holmen im Zentrum von Kopenhagen, Dänemark - © tomtsya / Shutterstock
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Nichtsdestotrotz erfolgte im Jänner 2005 die feierliche Eröffnung mit einem Sonderkonzert, dem auch die dänische Königin Margrethe II. und der Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen beiwohnten. Die erste Oper, die in der neuen Oper von Kopenhagen aufgeführt wurde, war Verdis „Aida“.

Die Kosten des markanten Opernhauses beliefen sich auf 2,5 Milliarden Dänische Kronen, oder etwa 335 Millionen Euro. Dafür hat die Oper Kopenhagens 14 Etagen, von denen neun oberirdisch sind, sechs Bühnen mit modernster Technik und ein Auditorium, das 1.400 Zuschauern Platz bietet.

Die größte Bühne misst unglaubliche 2.500m² und der Orchestergraben ist der größte der Welt. Die Akustik in den Sälen ist einmalig und die Atmosphäre im Saal vermittelt ein angenehmes Wohlgefühl inmitten einer Wolke aus fantastischer Musik.

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Nichtsdestotrotz stehen die engen Garderoben und das Gedränge beim Verlassen des Auditoriums in der Kritik. Dafür ist angeblich die Organisation der öffentlichen Verkehrsmittel nach Schluss einer Vorstellung absolut top.

Die Königliche Oper in Kopenhagen, Dänemark, liegt auf der Insel Holmen genau in der Sichtachse mit der Marmorkirche und dem königlichen Schloss Amalienborg - © Oliver Foerstner / Shutterstock
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Auch wer kein begeisterter Opernfan ist, sollte sich die neumodische Oper Kopenhagens auf ihrer Insel zumindest von außen aus der Nähe ansehen, denn sie zählt eindeutig zu den bedeutendsten Opernhäusern Europas.

Weiterführende Links:

Offizielle Website der königlichen Oper von Kopenhagen

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