Tinajani-Canyon, Peru

Im Tinajani-Canyon auf dem Altiplano im Süden von Peru sind auf einer weitläufigen, kargen Landschaft durch Wind und Wetter atemberaubende Felsformationen entstanden.

Der spektakuläre Cañón de Tinajani im Süden Perus wird in den meisten Reiseführern nur mit ein paar Zeilen erwähnt, ist aber definitiv einen Abstecher wert!

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Die imposante Landschaft des Tinajani-Canyon erstreckt sich über eine Fläche von rund 250 Hektar und ist geprägt von bizarren Felsformationen, zerklüfteten Klammen und schmalen Flussläufen.

BILDER: Tinajani-Canyon

Fotogalerie: Tinajani Canyon

Wie kommt man am besten zum Tinajani-Canyon?

Die gewaltigen steinernen Säulen im Tinajani-Canyon in Peru werden bis zu 50 Meter hoch - © flog / franks-travelbox
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Die atemberaubende Schlucht wird auch Teufels-Schlucht genannt und befindet sich auf der Altiplano genannten Hochebene, die sich über Peru und Bolivien auf fast 4.000 Kilometern erstreckt.

Der Tinajani-Canyon liegt auf einer Höhe von 3.920 Metern etwa 15km südlich von Ayaviri, der Hauptstadt der Provinz Melgar an Perus Grenze zu Bolivien. Die Straße zum Canyon ist nicht geteert und kann nur mit dem eigenen Auto oder einem Taxi erreicht werden.

Unterwegs im Tinajani Canyon

Wer durch die spektakuläre Landschaft des Cañón de Tinajani spaziert, versucht automatisch, Figuren im Stein zu erkennen, Peru - © flog / franks-travelbox
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Wer durch die spektakuläre Landschaft spaziert, versucht automatisch, Figuren im Stein zu erkennen. So findet man Dinosaurier, geflügelte Fabelwesen, menschliche Gestalten und granitene Geister.

Riesige, verwitterte Steinblöcke, bis zu 50 Meter hohe Säulen, manchmal allein auf weiter Flur, manchmal in regelrechten Wäldern, und gewaltige Steilwände inmitten einer kargen Vegetation versetzen den Betrachter in Staunen.

Zwischen den hoch aufragenden Steingebilden sind einige Grabstätten längst vergangener Kulturen zu finden, die einst im Altiplano gelebt haben. Wie winzige Steinhütten schmiegen sich die so genannten Nischengräber in den Schatten der Felsen. Und auch die Kreuze moderner Gräber ragen an manchen Stellen aus dem strohgleichen Gräsermeer.

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