Kloster Santa Catalina in Cusco, Peru

Das Kloster Santa Catalina in Cusco westlich des Plaza de Armas fungiert heute als Museum für religiöse Kunst und ist auch aufgrund seiner kolonialen Architektur einen Besuch wert.

Das Kloster Santa Catalina wurde von Lucia Isabel Rivera de Padilla Ende des 16. Jahrhunderts in Arequipa gegründet. Dort lässt eine regelrechte Klosterstadt, die immer noch von Nonnen bewohnt wird, seine Besucher bis heute staunen.

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Nach Cusco kam das Kloster Santa Catalina im Jahr 1601 nachdem Arequipa von einem Ausbruch des Vulkans Waynaputina heimgesucht wurde. Heute gehört es zu unseren 10 sehenswertesten Klöstern der Welt und unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten von Cusco.

Besuch des Klosters Santa Catalina

Das Kloster Santa Catalina in Cusco wurde 1601 gegründet und auf den Überresten eines so genannten Acllawasi errichtet, Peru - © flog / franks-travelbox
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Das Santa Catalina Kloster von Cusco befindet sich einige Blocks westlich des zentralen Platzes Plaza de Armas mit der mächtigen Kathedrale und der nicht weniger prachtvollen Jesuitenkirche.

Das Klostergebäude wurde auf den Überresten eines so genannten Acllawasi errichtet und zeugt mit romanischen Bögen noch heute von der Kolonialarchitektur. Im „Haus der Auserwählten“ dienten früher die schönsten Mädchen reicher Familien dem Sonnengott.

Sie kochten und nähten, webten Kleidung für die Inka-Priester und bereiteten Fladenbrot und Maisbier für heilige Zeremonien vor. In seinen Anfängen wurde das Kloster Santa Catalina von 25 professionellen Nonnen bewohnt.

Das Kloster von Cusco ist heute teilweise für Touristen zugänglich und mit seinen bemalten Bogengängen, schmucken Arkaden und einer sehenswerten Kapelle mit barocken Fresken einen Besuch wert. Auch der Kapitelsaal, der Versammlungsort der Nonnen, ist über und über mit Wandmalereien verziert und zählt zu den schönsten in ganz Peru.

Museum im Kloster Santa Catalina

Das Museum im Kloster Santa Catalina in Cusco präsentiert sowohl indianische als auch koloniale Religionskunst aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Peru - © flog / franks-travelbox
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In den Klosterräumlichkeiten ist seit 1975 ein Museum eingerichtet, welches sowohl indianische als auch koloniale Religionskunst aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausstellt. Die Kollektion des Klosters ist eine der wichtigsten indianisch-spanischen Kunstsammlungen in Cusco. Zu den häufigsten Motiven gehören die Heilige Rosa von Lima, die Jungfrau von Belen, die Himmelfahrt der Muttergottes und der Erzengel Rafael.

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