Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Natal, Brasilien

Natal hat nichts mit Weihnachten zu tun, im Gegenteil: Die Stadt liegt ganz im Osten von Brasilien und verwöhnt ihre Besucher mit 300 Sonnentagen im Jahr. Traumhafte Strände, eine herrliche Dünenlandschaft und ein ganz besonderes Naturwunder machen Natal zum beliebten Ziel für den Brasilien-Urlaub.

Natal ist die Hauptstadt von Rio Grande do Norte. Wie der Name des Bundesstaates bereits verrät, liegt Natal im Nordosten von Brasilien fast schon am Äquator. Der Name der Stadt „Weihnachten“ verrät allerdings nichts über ihr Erscheinungsbild. Statt Kälte und Schnee gibt es in Natal nämlich Sonne und Sand – und ganzjährig perfektes Badewetter an paradiesischen Stränden mit durchschnittlichen 26°C.

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Rund um ihre Befestigungsanlage Forte dos Reis Magos begannen die Portugiesen an der wunderschönen Küste Brasiliens eine neue Stadt zu bauen. Baubeginn war am 25. Dezember 1599. Daher nannten sie ihre Stadt „Natal“.

Heute ist Natal eine moderne, kosmopolitische, pulsierende Stadt mit Kolonialbauten, Museen, Einkaufszentren, Parks und vor allem traumhaften Stränden. Ihre wichtigste Einnahmequelle ist der Tourismus.

Die Küste bei Natal ist vor allem für ihre Sanddünen berühmt, auf denen man sogar Skifahren kann. Beim Sandboarden sollte man allerdings aufpassen, dass man nicht von einem der wilden Dünen-Buggys überfahren wird. Aber nun zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten von Natal:

Forte des Reis Magos

Als Wahrzeichen und ältestes Gebäude der Stadt soll das Forte des Reis Magos auch unsere Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Natal anführen. Es wurde am Dreikönigstag im Jahr 1598 von Portugiesen errichtet, daher der Name. In Form eines fünfzackigen Sterns thront es bis heute am Praia do Forte wo der Rio Potengi in den Atlantik mündet.

Dank der Verwendung von Walfett ist es immer noch gut erhalten. Im Inneren befinden sich neben den Quartieren für die Soldaten ein Brunnen, eine Kapelle, der Kerker mit Folterkammer sowie ein Museum über den portugiesischen Seefahrer und Entdecker Vasco da Gama. Die Aussicht über die Natal und seine Sanddünen ist absolut sensationell!

Praia Ponta Negra und Morro do Careca

Der 3km lange Praia Ponta Negra ist der beliebteste Strand von Natal und bietet ausgezeichnete Küche und ein quirliges Nachtleben, Brasilien - © Vitoriano Junior / Shutterstock
© Vitoriano Junior / Shutterstock

Kommen wir gleich zum nächsten Wahrzeichen von Natal – dem Praia Ponta Negra mit der Morro do Careca. Die gewaltige Sanddüne auf einem unserer 10 schönsten Strände von Natal ist DAS Postkartenmotiv der Stadt. Der Praia Ponta Negra ist der beliebteste Strand von Natal – Parkplätze in der Nähe sind stets Mangelware!

Die 120 Meter hohe Sanddüne namens „Glatzenhügel“ ist teilweise von Vegetation bewachsen und darf nicht (mehr) bestiegen werden. Hinter der Strandpromenade verbreitet das charmante Dorf Ponta Negra mit kleinen Appartements, Clubs und Restaurants Urlaubsflair vom Feinsten.

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Artikel: Praia Ponta Negra in Natal

Farol de Mãe Luiza und Parque das Dunas

Ebenfalls ein Wahrzeichen von Natal – der schneeweiße Leuchtturm, der auf den Sanddünen thront. Er ist 37 Meter hoch und wurde 1951 eingeweiht. 150 Stufen führen auf die Aussichtsplattform mit dem schönsten Blick über Natal.

Südlich des Leuchtturms erstreckt sich das Naturschutzgebiet Parque das Dunas. Es wurde 1977 als erstes Naturschutzgebiet von Rio Grande do Norte gegründet und bietet mit Spazierwegen, Picknickplätzen und einem Besucherzentrum Einblicke in die Dünenlandschaft um Natal.

Altstadt von Natal

Die historischen Viertel von Natal, genannt Ribeira und Cidade Alta, werden am besten zu Fuß erkundet. Über 150 historische Gebäude gibt es hier zu entdecken. Luxuriöse Kolonial-Villen im viktorianischen Stil sind hier ebenso zu finden wie denkmalgeschützte Herrenhäuser aus den vergangenen Jahrhunderten. Viele von ihnen sind als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.

Zu den Highlights des Altstadtviertels von Natal gehört der Gouverneurspalast aus dem Jahr 1873, das städtische Rathaus und das Theater Alberto Maranhão. Es wurde 1904 vom gleichnamigen Gouverneur gegründet und zählt mit seiner hervorragenden Akustik zu den besten von ganz Brasilien.

Camara Cascudo Museum

Wer noch tiefer in die Geschichte von Natal eintauchen möchte, ist im Cascudo-Museum richtig. Nach einem Volkskundler, Historiker und Ethnographen aus Natal benannt, liegt der Fokus des Museums auf den Ureinwohnern Brasiliens.

Alltagsgegenstände und rituelle Objekte gewähren Einblicke in das Leben der verschiedenen Amazonas-Stämme mit ihren Traditionen, Bräuchen und Riten. Auch persönliche Gegenstände von Luís da Camara Cascudo gibt es zu besichtigen.

Zentrum für Tourismus und Handwerk

Auch in Natals Zentrum für Tourismus und Handwerk dreht sich alles um das Herz Brasiliens. Hier treten regelmäßig regionale Musiker auf und eine Galerie zeigt handgefertigte Kunstwerke aus verschiedensten Materialien. In einem kleinen Shop können Souvenirs mit nach Hause genommen werden.

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Catedral Metropolitana

Die städtische Katehdrale von Natal ist der Nuestra Señora de la Presentación, einer Schutzpatronin von Brasilien geweiht. Der äußerst moderne Bau wirkt von außen nicht wie eine Kirche. Lediglich die drei ineinandergreifenden Kreuze vor dem Eingang deuten auf ein spirituelles Zentrum hin.

Im Inneren empfängt den Besucher eine außergewöhnliche Atmosphäre aus Gemälden, Licht und bemaltem Glas, in der bereites Papst Johannes Paul II. zu Gast war.

Cajueiro de Pirangi (Pirangi Cashewbaum)

Pirangi liegt etwa 45 Minuten südlich von Natal. Neben zauberhaften Stränden kann Pirangi do Norte auch mit einem Naturwunder aufwarten: Hier steht der größte Cashewbaum der Welt, verzeichnet im Guinness Buch der Rekorde. Der gewaltige Baum wurde 1888 gepflanzt und hörte (wahrscheinlich aufgrund eines Gendefekts) seither nicht auf zu wachsen.

Mittlerweile ist er in etwa so groß wie 70 „normale“ Cashew-Bäume und produziert unglaubliche 60.000 Nüsse pro Jahr. Sein Krone hat einen Umfang von 500 Metern, kaum zu glauben, dass diese Unmengen an Zweigen zu einem einzigen Baum gehören. Trotzdem sind es lediglich die Äste, die immer wieder Wurzeln schlagen und sich weiter ausbreiten.

Den besten Überblick auf den Wald, der nur ein Baum ist, erhält man von der Aussichtsplattform in rund 10 Metern Höhe.

Manoa Wasserpark

Auch in die andere Richtung entlang der Küste zahlt sich ein Ausflug aus: Der Manoa Park liegt am Strand von Maracajaú rund eine Autostunde weiter nördlich vom Zentrum. Er verfügt über einen privaten Strandabschnitt mit Kitesurfen, Buggy-Touren und Schnorchel-Möglichkeit.

Die Hauptattraktionen im Manoa-Park sind allerdings nicht Strand und Meer, sondern  die Wasserrutschen, künstlichen Wasserfälle und Pool-Bars unter Palmen. Beachvolleyball-Plätze, Seilrutschen, Trampoline und Kinderspielplätze garantieren einen actionreichen Urlaubstag in Natal.

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Buggy-Touren bei Natal

Eine Buggy-Tour auf den Sanddünen und entlang der traumhaften Strände an der Nordostküste Brasiliens gehört für jeden Besucher zum absoluten Pflichtprogramm, Brasilien - © James Harrison / Shutterstock
© James Harrison / Shutterstock

Rund um Natal formte der Sand nicht nur atemberaubende Strände, sondern auch imposante Dünen, die sich zu einer eigenen Touristenattraktion entwickelt haben. Die ständig wechselnde Landschaft aus feinem Sand, niedrigen Büschen und strahlend blauem Meer kann am besten mit dem Buggy erkundet werden – Nervenkitzel inklusive.

Das größte Zentrum der Sanddünen-Touren bei Natal ist das Feriendorf Genipabu. Umringt von malerischen Dünen kann es auch mit einer Süßwasserlagune aufwarten.

Wer vom Buggyfahren genug hat, kann hier auf das Kamel umsteigen oder sich im Sandboarden versuchen. Am Ende eines schweißtreibenden Dünen-Ausflugs winkt ein erfrischendes Bad im Atlantik – bis zum sensationellen Sonnenuntergang.

Artikel: Buggy-Touren bei Natal

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