Informationen zu Klima und Wetter in Bolivien mit detaillierter Beschreibung der besten Reisezeit, Klimatabellen, Temperaturangaben und Regentagen.
Bolivien hat auf Grund seiner Lage tropisches Klima. Die enormen Höhenunterschiede prägen das unterschiedliche Klima von Bolivien. Große Teile Boliviens liegen über 1.500 Meter – daher sind die Temperaturen sehr unterschiedlich. Mit zunehmender Höhe sinken die Temperaturen.
Inhaltsverzeichnis
Das Klima in Bolivien
Die Regenzeit fällt in die Monate von November bis April. Diese Zeit sollte man für ausgiebige Reisen eher meiden.
In den Anden mit Gipfeln bis zu 6.400 Meter herrscht ganzjährig ein Hochgebirgsklima mit Niederschlägen, die als Schnee fallen. Ab 2.000 Metern kann es immer wieder zu Schneefall kommen. Ab ca. 4.500 Metern Seehöhe liegt das ganze Jahr über Schnee. In den Regionen über 5.500 Metern Seehöhe herrscht Polarklima.
Der Altiplano liegt auf Höhen zwischen 3.000 und 4.000 Metern und ist stark besiedelt. Das Klima ist kühl und gemäßigt. Die Temperaturen schwanken tagsüber stark. Nachts wird es schnell sehr kühl, die Temperaturen sinken oft bis auf den Gefrierpunkt oder sogar darunter. Man sollte immer mit Schneefall rechnen.
Die Tiefebenen im Norden Boliviens sind geprägt vom typisch tropischen Klima. Die Temperaturen steigen fast das ganze Jahr über auf mehr als dreißig Grad, die Luftfeuchtigkeit ist hoch und es regnet häufig.
Die wärmsten, kühlsten, feuchtesten, trockensten Monate
Wärmste Monate in Bolivien: September, Oktober
Kühlste Monate in Bolivien: Juni, Juli
Feuchtester Monat in Bolivien: Jänner
Trockenste Monate in Bolivien: Juli, August
Beste Reisezeit in Bolivien
Die beste Reisezeit in Bolivien sind die Monate Mai bis Oktober (Winter). Es gibt lange Trockenphasen und meist sehr klare Tage und die Temperaturen sind recht angenehm.
In der Regenzeit von November bis April ist das Reisen in Bolivien oft schwierig, manchmal auch unmöglich. Grund dafür sind überschwemmte und verschlammte Straßen nach den oft immensen tropischen Regengüssen. Auch die unzähligen stechenden Insekten machen das Reisen nicht unbedingt gemütlicher.
Touristische Hochsaison ist Juli und August. Grund sind primär die europäischen und nordamerikanischen Sommerferien. In dieser Zeit muss man auch überall mit höheren Preisen als im Rest des Jahres rechnen.