Botanischer Garten in Buenos Aires, Argentinien

Inmitten zweier Hauptstraßen im Stadtteil Palermo bietet der Botanische Garten von Buenos Aires mit interessanten Skulpturengärten und Pflanzenarten aus aller Welt Zuflucht vor der turbulenten Metropole.

Der Botanische Garten von Buenos Aires an der Avenida Santa Fe im nördlich gelegenen Stadtteil Palermo wurde am 7. September 1898 eröffnet. Er gilt seit 1996 als Nationalmonument von Argentinien und gehört zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten von Buenos Aires.

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Zusammen mit dem idyllischen Japanischen Garten im Parque Tres de Febrero und dem städtischen Zoo bildet er eine herrlich grüne Oase zwischen Beton und Asphalt. Auf den schattigen Spazierwegen durch idyllische Grünflächen kehrt schon nach wenigen Minuten Entspannung ein.

Die Gestaltung des Parks ist dem französisch-argentinischen Landschaftsarchitekten Carlos Thays zu verdanken, der während der 7jährigen Entstehung des Botanischen Gartens mit seiner Familie in einer Villa direkt im Park wohnte.

Neben der umfangreichen Pflanzensammlung, die auf Schildern beschrieben wird, sind auch die Gartenbauschule der Universität von Buenos Aires, ein kleines botanisches Museum im Stil eines englischen Herrenhauses und eine eigene Bibliothek mit rund 1.000 Büchern und 10.000 Schriften im Botanischen Garten zu finden.

Tipp: Wundern Sie sich nicht, wenn Sie im Botanischen Garten von Buenos Aires auf streunende Katzen stoßen. Dutzende dieser halbwilden Hauskatzen haben den Park zu ihrer neuen Heimat auserkoren und werden von freiwilligen Helfern gefüttert und gepflegt.

Besichtigung des Botanischen Gartens von Buenos Aires

Der Botanische Garten von Buenos Aires ist das ganze Jahr über geöffnet und für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich, Argentinien - © DFLC Prints / Shutterstock
© DFLC Prints / Shutterstock

Der Jardin Botanico ist das ganze Jahr über geöffnet und für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmeter gedeihen im Jardin Botanico rund 5.000 verschiedene Pflanzenarten, die in die römische, französische und orientalische Zone eingeteilt sind. Während im römisch-antiken Garten vor allem Zypressen, Pappeln und Lorbeerbäume in die Höhe ragen, begeistert der französische Garten mit seinen symmetrisch angelegten Blumenarrangements im Stil des 17. und 18. Jahrhunderts.

Die orientalische Zone stellt die Flora von Europa, Afrika und Asien vor. Hier gedeihen unter anderem Eichen, Haselnuss-Sträucher, Palmen, Akazien, Gingkobäume und Eukalyptus. Natürlich kommt auch die einheimische Vegetation nicht zu kurz, die vor allem mit Mammutbäumen und Florettseidenbäumen vertreten ist.

Das saftige Grün der Vegetation im Botanischen Garten von Buenos Aires wird von mehreren Skulpturen, Denkmälern, Büsten (insgesamt 33) und malerischen Gewächshäusern unterbrochen, die auf dem Weg durch den Park als attraktiver Blickfang und Fotomotiv dienen.

Das größte der 5 Gewächshäuser wurde im Jugendstil erbaut und war bereits auf der Weltausstellung 1889 in Paris zu Gast. Hinter seiner 35m hohen und 8m breiten Glasfassade beherbergt es rund 2.500 verschiedene tropische Gewächse.

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