Ampay National Sanctuary, Peru

Am Fuß des Ampay im Hochland des südlichen Zentralperu schützt das Ampay National Sanctuary die größten Intimpa-Wälder des Landes und zahlreiche weitere endemische Tier- und Pflanzenarten.

Nördlich der Stadt Abancay im südlichen Zentrum von Peru, wo der schneebedeckte Ampay-Gipfel in die Höhe ragt, liegt mit dem Ampay National Sanctuary ein landschaftlich überwältigendes Tier- und Pflanzenschutzgebiet. Orchideen und andere Wildblumen sorgen für attraktive Farbtupfer im saftigen Grün. Die üppige Vegetation in Verbindung mit dem hoch aufragenden Gipfel machen das Ampay National Sanctuary zu einem Gebiet von beispielloser Schönheit.

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Das Ampay National Sanctuary wurde am 23. Juni 1987 gegründet und umfasst eine Fläche von gut 35 Quadratkilometern. Die Hügel des Naturreservoirs sind hauptsächlich von Intimpa-Bäumen bewachsen, die einzige peruanische Spezies eines Nadelbaums. Dieser kann auch in großen Höhen noch gedeihen. Der Erhaltung der größten Intimpa-Wälder Perus hat sich das Schutzgebiet hauptsächlich verschrieben.

Anreise und beste Reisezeit zum Ampay National Sanctuary

Besonders spektakulär präsentiert sich das Ampay National Sanctuary im südlichen Peru an der Lagune Usphaqucha - © Peter Stewart PD, Wiki
© Peter Stewart PD, Wiki

Das Ampay National Sanctuary kann das ganze Jahr über besucht werden. Die Chance auf gutes Wetter ist allerdings im peruanischen Winter von Mai bis Oktober am größten. Zu dieser Zeit ist das Klima sonnig und trocken, in der Nacht kann die Temperatur allerdings unter den Gefrierpunkt fallen. Im Sommer von Dezember bis März ist es zwar wärmer, dafür regnet es öfter.

Die Anfahrt zum Naturschutzgebiet erfolgt über mehrere unbefestigte Straßen von Tamburco aus, das im Nordosten direkt an Abancay grenzt.

Touristische Infrastruktur gibt es keine, an den Lagunen ist allerdings Campen erlaubt. Jegliche Ausrüstung und Verpflegung muss selbst mitgebracht werden, diese ist jedoch zur Gänze in Abancay erhältlich.

Sehenswürdigkeiten im Ampay National Sanctuary

Besonders spektakulär präsentiert sich das Ampay National Sanctuary an der Lagune Usphaqucha, die vermutlich aus einem Kratersee entstanden ist. Im glasklaren Wasser der Lagune spiegeln sich die dicht bewaldeten Hänge vor dem mächtigen Gipfel des Ampay.

Die zweite Lagune, Ankascocha, liegt ähnlich idyllisch inmitten sattgrüner Wälder. Glasklare Bachläufe und der Paccha Wasserfall sind ebenfalls herrliche Flecken zum Verweilen.

Neben zahlreichen weiteren Pflanzenarten, die ausschließlich hier gedeihen, bietet das Naturschutzgebiet auch vielen Tieren einen sicheren Lebensraum. Der Andenfuchs und der Andenkondor sind hier ebenso anzutreffen, wie das hasenähnliche Nagetier Vizcacha oder der Huemul, auch Andenhirsch genannt. Auch viele Zugvögel nutzen das Ampay National Sanctuary als nahrhaften Zwischenstopp auf ihrer Reise nach Norden oder Süden.

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