Mount Cook Nationalpark, Neuseeland

Der Mount Cook Nationalpark auf der Südinsel Neuseelands beherbergt den höchsten Berg und den längsten Gletscher des Landes. Diese Superlative sind in die atemberaubende Landschaft des Hochgebirges in den Neuseeländischen Alpen eingebettet, ein El Dorado für Wanderer und Bergsteiger gleichermaßen.

Der Mount Cook Nationalpark liegt auf der Südinsel Neuseelands. Sein Namensgeber, der höchste Berg Neuseelands, wird von den Maori auch „Aoraki“, „Wolkendurchstecher“, genannt. Gemeinsam mit den angrenzenden Nationalparks Westland, Fjordland und Mount Aspiring bildet der Mount Cook Nationalpark das Naturschutzgebiet „Te Wahipounamu“, welches seit 1990 zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt.

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Der Mount Cook Nationalpark umfasst eine Fläche von gut 700 Quadratkilometern und wurde nach dem mit 3.754 Metern höchsten Berg Neuseelands benannt, der sich innerhalb seiner Grenzen befindet. Der Mount Cook Nationalpark wurde im Jahr 1953 gegründet und besteht hauptsächlich aus den Hochgebirgsregionen der Neuseeländischen Alpen.

Pflanzenwelt im Mount Cook Nationalpark

Die Landschaft das Mount Cook Nationalparks ist geprägt von schroffen Bergflanken, schneebedeckten Gipfeln und sanften grünen Bergwiesen, Neuseeland - © ezk / franks-travelbox
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Die Landschaft das Mount Cook Nationalparks ist geprägt von schroffen Bergflanken, schneebedeckten Gipfeln und sanften grünen Bergwiesen. Wälder findet man kaum, da große Teile des Mount Cook Nationalpark über der Baumgrenze liegen.

Die wenigen Bäume, die gewachsen wären, wurden durch Maori und später auch Europäer gerodet bzw. durch eingeführtes Rotwild, Gämsen oder Springböcke regelrecht aufgefressen. Trotzdem gibt es über 500 Pflanzenarten, von denen 135 nur hier gedeihen.

Tierwelt im Mount Cook Nationalpark

Sogar vor Autos machen die frechen Keas mit ihren spitzen Schnäbeln im Arthr’s Pass Nationalpark nicht halt, Neuseeland - © Jens Bludau CC BY-SA3.0/Wiki
© Jens Bludau CC BY-SA3.0/Wiki

Außer den bereits genannten sind auch nicht viele Säugetiere im Park zu finden. Uneingeschränkte Herrscher des Mount Cook sind die Vögel, wie zum Beispiel der endemische streng geschützte Kea, ein olivgrüner Bergpapagei, der auch noch über der Baumgrenze vorkommt.

An den zahlreichen Flussläufen des Mount Cook Nationalparks fühlt sich eine Vielzahl an Wattvögeln pudelwohl. Ihren luftigen Lebensraum müssen die Vögel mit Unmengen an Schmetterlingen und riesigen Libellen teilen, von denen viele Arten sonst nirgends auf der Welt vorkommen.

Unterwegs im Mount Cook Nationalpark

Statue von Sir Edmund Hillary im gleichnamigen Alpine Center; das Museum erläuterte die Hintergründe der neuseeländischen Alpen - © ezk / franks-travelbox
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Alle 20 3.000er Neuseelands bis auf den Mount Aspiring, liegen innerhalb des Mount Cook Nationalparks. Dementsprechend sind Bergsteigen und Wandern, sowie Skifahren die beliebtesten Aktivitäten, die der Mount Cook Nationalpark zu bieten hat.

Für diverse Touren ist Aoraki, oder Mount Cook Village, der perfekte Ausgangspunkt, in dem auch Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden.

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Im Sir Edmund Hillary Alpine Center erläutert ein hochinteressantes Museum die Hintergründe der Neuseeländischen Alpen, die in einem 3D-Kino noch einmal spektakulärer dargestellt werden. Auch ein Planetarium befindet sich dort. Die atemberaubenden Blicke in den Himmel werden nur noch von den geführten Sternbeobachtungs-Touren übertroffen.

Eine gut befestigte Straße führt von der nächstgelegenen Ortschaft Twizel direkt ins Mount Cook Village. Über den Park verteilt bieten 17 Schutzhütten erschöpften Bergwanderern Pausenmöglichkeiten und Verpflegung.

Aktivitäten im Mount Cook Nationalpark – Wandern, Bergsteigen, Kajakfahren

Die vorübergehend entstehenden Gletscherseen im Mount Cook Nationalpark können mit Booten und Kajaks befahren werden, Neuseeland - © ezk / franks-travelbox
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Weitere nennenswerte „Bewohner“ des Nationalparks sind die Gletscher. Sie beanspruchen beinahe die Hälfte der Parkfläche für sich. Allen voran Neuseelands längster Gletscher, der mächtige 26km messende Tasmanische Gletscher, der sich an die Ostflanke des Mount Cook schmiegt. Die vorübergehenden entstehenden Gletscherseen können mit Booten und Kajaks befahren werden und bringen die Passagiere ganz nah an die einzigen Eisberge Australiens und Neuseelands heran.

Die Wanderungen, die im Mount Cook Nationalpark absolviert werden können, reichen von geführten Kletterkursen bis hin zu waschechten Gipfelstürmen, für die Bergerfahrung, Steigeisen und Eispickel Voraussetzung sind. Eine derartige Herausforderung bietet zum Beispiel die Überquerung des Ball Passes oder der Mueller Passes.

Die kürzeren Wanderungen sind alle gut markiert und können auch ohne Führer absolviert werden. Der Red Tarns Track, der Key Point und der Hooker Valley Track dauern etwa 2 Stunden. Letzterer ist besonders beliebt, da er über zwei spektakuläre Hängebrücken bis zum malerischen Hooker Lake führt.

Helikopter-Rundflüge

Wer die atemberaubende Landschaft des Mount Cook Nationalparks nicht nur zu Fuß erkunden möchte, kann auch an einem Hubschrauberrundflug teilnehmen. Flüge werden einerseits angeboten, um Skifahrer und Wanderer zu ganz besonderen Plätzen zu transportieren, oder um einfach die spektakuläre Hochalpenregion in sich aufsaugen zu können. Die Air Safaris bieten quasi Sightseeing ganz bequem aus der Luft. Ein absolut empfehlenswertes und unvergessliches Erlebnis!

Weiterführende Links:

Offizielle Seite des Mount Cook Nationalparks

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