Museum für Kunst und Industrie in Saint-Étienne, Frankreich

Das Museum für Kunst und Industrie in Saint-Étienne verbindet die schönen Künste mit der Kunst von Industrie und Technik und beherbergt unter anderem die zweitgrößte Waffensammlung Frankreichs.

Das Museum für Kunst und Industrie geht auf einen Beschluss 1833 zurück, dass auch Saint-Étienne ein Museum brauche und somit ein entsprechender Fond ins Leben gerufen wurde.

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13 Jahre später errichtet der Architekt Etienne Boisson am heutigen Place Louis Comté ein schlossähnliches Gebäude, das als Palast der Künste würdig ist. Die Stadtbibliothek und das neue Museum sollte es beherbergen, es wusste jedoch noch niemand, was in dem Museum zu sehen sein sollte. 1851 kaufte die Stadt eine große Waffensammlung von Oudinot und der erste Schritt Richtung Museum war getan.

Zum Museum für Kunst und Industrie wurde das Kulturschloss 1889, als Alfred Colombet die Idee gebar, die schönen Künste mit der Kunst der Industrie zu verbinden. Und so wurde aus dem Palais des Arts das Musée d’Art et d’Industrie. Unter anderem beherbergt das Museum nach dem Militär-Museum in Paris die zweitgrößte Waffensammlung Frankreichs.

Tipp: Es lohnt sich, neben den Ausstellungen auch die prächtige Architektur des Museums genauer in Augenschein zu nehmen.

Ausstellungen im Museum

 Es lohnt sich, auch die prächtige Architektur des Museums für Kunst und Industrie in Saint-Étienne genauer in Augenschein zu nehmen, Frankreich - © Hélène Rival CC BY SA3.0/Wiki
© Hélène Rival CC BY SA3.0/Wiki

Die Waffensammlung, mit der das Museum seinen Anfang genommen hat, blieb bis heute erhalten und wurde ständig erweitert. Für Spezialisten lässt sich die Geschichte der Waffenindustrie nahezu lückenlos nachvollziehen. Auch die Sammlung der ehemaligen Manufacture d’Armes, im 19. und 20. Jahrhundert die „Waffenfabrik der Nation“, kann hier besichtigt werden.

Zusätzlich dazu wird das zweite industrielle Standbein von Saint-Étienne präsentiert: Textilien in allen möglichen Varianten, allen voran Borten, Bänder und Schnüre. Auch die moderne Zeit ist mit Informations- und Kommunikationstechnologie unter den Exponaten vertreten. Und so trifft man auf einer Tour durch die vier Etagen des Museums auf Webstühle, Gemälde, Jagd- und Feuerwaffen, historische Literatur, kostbare Seidenbänder und skurrile Fahrräder.

Detaillierte Infotafeln und interaktive Touch Screens bringen den Besuchern die Ausstellungsstücke näher und bieten eine Fülle an Hintergrundinformationen.

Weiterführende Links:

Offizielle Website des Museums für Kunst und Industrie in Saint-Étienne

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