Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Nassau, Bahamas

Wer auf der Suche nach einem tropischen Urlaub ist, der alles bietet, was das karibische Leben ausmacht, sollte das traumhafte Nassau auf jeden Fall auf seine Reiseliste setzen!

Nassau, die Hauptstadt der Bahamas, verzaubert jeden Besucher mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und karibischem Flair. Diese lebhafte Stadt ist bekannt für ihre prächtigen pastellfarbenen Gebäude, ihre unberührten Strände, ihr kristallklares Wasser und ihre pulsierende Atmosphäre und gehört natürlich zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten der Bahamas.

Karibik-Urlauber finden hier eine Fülle von Aktivitäten, von der Erkundung der historischen Stätten und Museen bis hin zu Wassersportaktivitäten und Nachtleben. Die Insel bietet auch eine breite Palette an kulinarischen Köstlichkeiten, von lokaler Karibik-Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten.

Festungen von Nassau

Fort Fincastle wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet; Vom Wasserturm hat man eine perfekte Aussicht über Nassau und das Meer bis zur Nachbarinsel Paradise Island, Bahamas - © Bull's-Eye Arts / Shutterstock
© Bull’s-Eye Arts / Shutterstock

Nassau hatte schon immer ein Piratenproblem, dem Mitte und Ende des 18. Jahrhunderts mit drei mächtigen Festungen Einhalt geboten werden sollte:

  • Fort Montagu war die erste Festung von Nassau und ist eines der besterhaltenen architektonischen Beispiele aus der Kolonialzeit.
  • Fort Fincastle liegt auf dem höchsten Hügel der Insel New Providence und bietet einen spektakulären Ausblick auf das Meer.
  • Fort Charlotte, die größte der drei Festungen, weist alle typischen Merkmale einer mittelalterlichen Burg auf und kann fast zur Gänze besichtigt werden,

Artikel: Festungen von Nassau

Queen’s Staircase

An der Queen's Staircase in Nassau befindet sich unter Palmen der einzige Wasserfall der Bahamas - © KLOTZ, CC BY-SA 3.0/Wiki
© KLOTZ, CC BY-SA 3.0/Wiki

Die markante „Treppe der Königin“ wurden zu Ehren der Königin Victoria von 1793 bis 1794 mittels enormer Kunstfertigkeit direkt aus dem Kalkstein gemeißelt. Für ihren Bau wurden angeblich nur Äxte und andere scharfe Werkzeuge verwendet.

Über eine Länge von 31 Metern und 65 Stufen führt sie direkt auf den Hügel Bennet direkt zum Fort Fincastle und ist damit der kürzeste und sicherste Weg von und zur Festung. Am ehesten für sich hat man die altehrwürdigen Treppenstufen übrigens unter der Woche.

Doch nicht nur die Treppe auch ihre Umgebung ist einen Besuch wert. Queen’s Staircase ist umgeben von hohen Mauern, an ihrer Seite befindet sich der einzige (künstlich angelegte) Wasserfall der Bahamas, Palmen geleiten den Besucher die Treppe hinauf.

Durch dieses Ambiente ist es auf der Queen’s Staircase meist angenehm kühl und der Aufstieg zum Fort Fincastle ist auch an heißen Tagen weniger schweißtreibend als erwartet. Am unteren Ende der Treppe befindet sich übrigens das größte Krankenhaus in Nassau.

Die Queen’s Staircase eignet sich auch hervorragend als Ausgangspunkte für eine Sightseeing-Tour zu anderen Highlights in Nassau, wie zum Beispiel den Strohmarkt oder die Kathedrale.

Strohmarkt von Nassau

Strohhüte am Markt in Nassau, Bahamas - © Kamira / Shutterstock
© Kamira / Shutterstock

Der Open-Air-Strohmarkt in der historischen Bay Street ist sicherlich der größte auf den Bahamas und einer der größten der Welt – ein Muss für jeden Besucher dieser paradiesischen Karibik-Insel. Er zählt zu unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten der Karibik und bietet Reisenden DAS Souvenir von Nassau!

Im Stadtzentrum von Nassau auf der Bay Street sind lange Reihen an bunten Ständen aufgebaut, an denen von früh morgens bis spät abends verkauft wird. Unmengen an farbenfroh bestickten Taschen, Körben, Hüten, Matten, Schmuck, Puppen, Figuren und vielen weiteren möglichen und unmöglichen Dinge werden hier aus Stroh hergestellt. Wie auf allen südlichen Märkten ist es auch hier üblich, um den Preis zu feilschen.

Die Kunstwerke aus Stroh entstanden eigentlich aus einer Not heraus. Ende der 1940er Jahre war abzusehen, dass mit der Schwammindustrie nicht mehr allzu viel zu verdienen ist und die Frauen der Bahamas mussten sich um eine alternative Beschäftigung umsehen.

Ihre Wahl fiel auf die Herstellung von diversen Utensilien aus Sisal- und Palmenblättern, die bei den Touristen erstaunlich gut als Souvenirs ankamen – eine neue Einnahmequelle war geboren. Die Strohverarbeitung ist einer der ältesten Industriezweige des Landes und hält sich aufgrund der großen Nachfrage bis heute. Weitere Strohmärkte werden in Cable Beach und Paradise Island veranstaltet.

Regierungsgebäude von Nassau

Ebenfalls an der Bay Street am bezeichnenden Parliament Square liegt das neoklassizistische Regierungsgebäude von Nassau. Das leuchtend rosa Herrenhaus wurde ursprünglich im Jahr 1801 errichtet und ist ein prächtiges Beispiel der Kolonialarchitektur auf den Bahamas.

Heute beherbergt es das Parlament der Bahamas und ist Sitz des Generalgouverneurs. In den Büros und Versammlungsräumen werden politische Entscheidungen getroffen und öffentliche Veranstaltungen abgehalten.

Kathedrale von Nassau

Die anglikanische Christ Church Cathedral im Zentrum von Nassau wurde 1841 erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für neugotische Architektur. Sie ist die 5. Kirche an exakt der Stelle, an der einst die erste Kirche der Bahamas stand. Ihr leuchtend weißer Turm macht den historischen Punkt bereits von weitem sichtbar und lädt zu diesem spirituellen Ort ein, um kurz innezuhalten.

Das Innere der Kathedrale ist mit zahlreichen Wandmalereien, Statuen und handgefertigten Buntglasfenstern geschmückt. Ebenfalls erwähnenswert ist das elegante Deckengewölbe aus dunklem Mahagoniholz, unter dem sich Paare in Nassau gerne das Ja-Wort geben.

Piratenmuseum

Im Piratenmuseum in Nassau wird dem Besucher die damalige Zeit der Freibeuter auf den Bahamas näher gebracht - © Michael Wick / Shutterstock
© Michael Wick / Shutterstock

Das Piratenmuseum in Nassau berichtet über die Geschichte der Freibeuter in ihren wilden Zeiten und die zahlreichen Kämpfe, die sie sich mit den Schiffen der spanischen Eroberer geliefert haben. Highlight ist sicher das Original-Modell der „Revenge“, zu seiner Zeit eines der berühmtesten Piratenschiffe, welches im Museum sogar betreten werden kann. Das perfekte Strand-Alternativ-Programm für einen Schlechtwettertag!

The Heritage Museum of the Bahamas

Auch das Heimatmuseum der Bahamas ist eine gute Alternative zum Strand, vor allem für Reisende, die sich für die Vergangenheit der Inselgruppe interessieren. In seinem Mittelpunkt stehen Erforschung und Präsentation von Kultur und Historie der Bahamas.

Das 2014 eröffnete Museum dokumentiert anhand von Funden aus dem Meer, indianischen Artefakten, Piraten-Relikten, antiken Münzen, Gemälden und Fotografien die Vergangenheit von der prähistorischen Zeit bis heute – sogar ein Stück eines Meteoriten, der auf den Bahamas einschlug, befindet sich unter den Ausstellungsstücken.

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Pompey Museum

Auch das Pompey Museum widmet sich der Vergangenheit der Bahamas, behandelt allerdings ein dunkleres Kapitel: die Sklaverei. Es wurde nach einem Sklaven der Rolle Plantage in Steventon auf den Exumas benannt, der von den britischen Truppen befreit wurde. Im 1769 errichteten Vendue House wurden bis ins späte 19. Jahrhundert Sklaven verkauft, seit 1992 fungiert es als Museum.

Arawak Cay

In den bunten Strandhütten von Arawak Cay vor der Küste von Nassau ist vor allem abends einiges los. Live Musik und das traditionelle Fischbraten, welches auf vielen karibischen Inseln Brauch ist, macht den Großteil seiner lebhaften Atmosphäre aus.

Wer die lokale Küche erleben möchte, ist hier richtig! Das auch „The Fish Fry“ genannte Viertel strotzt nur so vor Restaurants, in denen aus Fisch und Meeresfrüchten leckere Spezialitäten gezaubert werden. Mit einem tropischen Cocktail in der Hand lässt sich hier das typisch karibische Lebensgefühl genießen.

Tipp: Die karibische Lebensfreude lässt sich auch am Junkanoo-Festival erleben. Es findet am Boxing Day (26. Dezember) und am Neujahrstag statt und geht höchstwahrscheinlich auf den Sklaven und einstigen Stammesführer namens John Canoe zurück, der durchsetzte, afrikanischen Bräuche auch in der Sklaverei weiterzuführen. Dies wird bis heute nach monatelangen Vorbereitungen mit kunstvollen Kostümen, farbenprächtigen Paraden und ausgelassener Trommelmusik gefeiert. Wer nicht live dabei sein kann, sollte das Junkanoo Expo-Museum am Prince George Wharf besuchen.

Paradise Island

Wer auf der Suche nach den besten Restaurants von Nassau ist, sollte auch Paradise Island einen Besuch abstatten. Das Eiland mit dem bezeichnenden Namen liegt direkt vor der Küste von Nassau und verwöhnt seine Besucher mit karibischer Küche und atemberaubenden Stränden.

Einige der luxuriösesten Resorts der Bahamas haben sich entlang der traumhaften Küste angesiedelt, darunter das bekannte Atlantis-Hotel mit Aquapark, Casino und Atlantis-Welt. Wassersport, Golfplätze, Yachthäfen, Bars, ausgedehnte Shopping-Möglichkeiten und Delfin-Schwimmen bieten auf Paradise Island alles, was der betuchte Urlauber begehrt.

MONTENEGRO

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