Galerias Pacifico in Buenos Aires, Argentinien

Mit ihren spektakulär geschmückten Einkaufsräumlichkeiten sind die Galerias Pacifico in Buenos Aires unbestritten eines der schönsten Shopping-Zentren der Welt.

Die Galerias Pacifico in Buenos Aires sind kein gewöhnliches Einkaufszentrum, sondern stellen ein ganz besonderes Shopping-Erlebnis dar. Wer das Gebäude zum ersten Mal betritt, ist schnell davon überzeugt, im schönsten Shopping-Tempel der Welt angekommen zu sein. Und dies liegt nicht an den luxuriösen Stores oder schillernden Schaufenstern, sondern an der wunderbaren Architektur des Gebäudes. Dementsprechend stehen die Galerias Pacifico auch auf unserer Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Buenos Aires.

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Besuch der Galerias Pacifico

Die faszinierende Shopping Mall liegt in Buenos Aires an der Kreuzung zwischen der Florida Street und der Cordoba Avenue. Schon beim Betreten der Eingangshalle bleibt so manchem vor Staunen der Mund offen stehen.

Die zentrale Kuppel ist von aufwändigen Fresken bekannter argentinischer Künstler eingefasst und die dreistöckigen Einkaufshallen im Beaux-Art-Stil verströmen mit marmornen Säulen und holzverkleideten Portalen ein Flair von historischem Schick und Eleganz.

Die gediegene Atmosphäre wird durch Luxus-Shops wie Ralph Lauren, Hugo Boss, Lacoste, Estée Lauder, Swarovski und Christian Dior noch verstärkt. In den vielfältigen Stores werden sowohl heimische als auch europäische Produkte angeboten. Das Preisniveau passt sich dem gehobenen Stil des Einkaufszentrums an, es lohnt sich der Einkaufsbummel jedoch auch ohne etwas zu kaufen.

Neben den zahlreichen Geschäften beherbergen die Galerias Pacifico auch das Kulturzentrum „Centro Cultural Borges“ und ein Tanzstudio. Diese bieten übrigens jeden Abend auf der oberen Etage der Galerias Pacifico die wohl authentischste Tango-Show, die sich in Buenos Aires finden lässt.

Tipp: Für einen Besuch der Galerias Pacifico sollte man sich Zeit nehmen, um die majestätische Umgebung auch zu würdigen. Wer nur schnell etwas einkaufen oder essen möchte ist – auch aufgrund der etwas unübersichtlichen Struktur des Einkaufszentrums – anderswo besser bedient.

Geschichte der Galerias Pacifico

Das eindrucksvolle Gebäude wurde von den beiden Architekten Emilio Agrelo und Roland Le Vacher im Beaux-Arts-Stil entworfen und im Jahr 1889 vollendet. Als Vorbild gelten das Großwarenhaus Le Bon Marché in Paris oder die Gallerias Vittorio Emanuele II in Mailand.

Die Galerias Pacifico waren nicht immer ein Einkaufszentrum, sondern dienten bereits als erster Sitz des Nationalmuseums der Schönen Künste und als Bürogebäude für die Buenos Aires and Pacific Railway Company. Seitdem hieß der Bau „Edificio Pacifico“.

1945 wurden die Büroräumlichkeiten ausquartiert und es entstanden im Zuge eines Umbaus die gewaltige Kuppel sowie die einmaligen Freskos, heute die Hauptattraktion der Galerias Pacifico. Die kunstvollen Wandgemälde wurden von den damals besten argentinischen Malermeistern Lino Enea Spilimbergo Antonio Berni, Juan Carlos Castagnino, Manuel Colmeiro und Demetrio Urruchúa gefertigt und zählen zu den bedeutendsten in ganz Buenos Aires.

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1976 bis 1983, unter der Schreckensherrschaft der Militärdiktatur in Argentinien, dienten die prächtigen Hallen als Folterkammer. An den Wänden im Keller sind bis heute die Spuren der Inhaftierten zu sehen, die dort ihre Namen oder flehentliche Hilferufe hinterlassen hatten.

1989 wurden die Galerias Pacifico zum Nationalmonument erklärt und 1991 nach umfassender Renovierung inklusive vier neuer Fresken an der Kuppel neu eröffnet.

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