Maria-Theresien-Platz in Wien, Österreich

Der imposante Maria-Theresien-Platz mit dem prunkvollen Denkmal an der Wiener Ringstraße sollte einst Teil des Kaiserforums werden und gehört heute zu den meist frequentierten Plätzen Wiens.

Flankiert von den prachtvollen Monumentalbauten des Kunst- und Naturhistorischen Museums gehört der Maria-Theresien-Platz an der Ringstraße zu den eindrucksvollsten Plätzen Wiens. An prominenter Adresse neben Heldenplatz und Hofburg gelegen, sollte er einst Teil des imposanten Kaiserforums werden, das in den 1860er-Jahren unter Kaiser Franz Joseph geplant, jedoch nie umgesetzt wurde.

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BILDER: Maria-Theresien-Platz in Wien

Fotogalerie: Maria-Theresien-Platz in Wien

„Platz zwischen den Museen“

Das Denkmal der Kaiserin Maria Theresia vor dem Naturhistorischen Museum am Maria-Theresien-Platz wurde im Jahr 1888 enthüllt, Wien, Österreich - © FRASHO / franks-travelbox
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Heute ist der „Platz zwischen den Museen“ eine der am meisten frequentierten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Österreichs und gehört mit dem historischen Zentrum von Wien zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Passend zu den beiden ehemaligen Hofmuseen liegt an der vierten Seite des Platzes das Museumsquartier. Die einstigen kaiserlichen Hofstallungen beherbergen heute mit dem MUMOK und dem Leopold-Museum zwei weitere bedeutende Kunstmuseen der Stadt.

Maria-Theresien-Denkmal

Die 6m hohe Statue am Maria-Theresien-Platz erinnert an die Kaiserin, die in Wien von 1740 bis 1780 regierte, Österreich - © FRASHO / franks-travelbox
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Das eindrucksvolle Denkmal der Kaiserin Maria Theresia in der Mitte des Platzes ist das größte und bedeutendste Habsburger-Denkmal von Wien. Es wurde im Jahr 1888 enthüllt, ein Jahr vor der Eröffnung des Naturhistorischen Museums. Das Design stammt von Karl von Hasenauer, der auch als Architekt an den beiden Hofmuseen und dem Burgtheater mitwirkte.

Die Statue der Kaiserin, die von 1740 bis 1780 regierte, ist 6 Meter hoch und wird von den vier Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Kraft, Milde und Weisheit umringt. Insgesamt erreicht das Denkmal eine Höhe von knapp 20 Metern.

Feldherren zu Füßen der Kaiserin

 

Den Sockel des Maria-Theresien-Denkmals am gleichnamigen Platz in Wien zieren vier Reiterstatuen erfolgreicher Feldherren, Österreich - © FRASHO / franks-travelbox
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Die vier Reliefs um den Sockel stellen Berater, Verwalter, Militär, sowie Wissenschaft und Kunst dar. Hier sind zum Beispiel Joseph Haydn und der kindliche Mozart zu sehen. Die vier Reiterstatuen erinnern an erfolgreiche Feldherren der Ära Maria Theresias:

  • Ludwig Andreas von Khevenhüller, der unter Prinz Eugen gegen die Türken kämpfte
  • Leopold Joseph von Daun, Feldherr im Siebenjährigen Krieg
  • Gideon Ernst von Laudon, Feldmarschall im Bayrischen Erbfolgekrieg und im 8. Türkenkrieg
  • Otto Ferdinand von Abensperg und Traun, Feldmarschall im Österreichischen Erbfolgekrieg und Träger des Goldenen Vlies

Tritonen- und Najadenbrunnen

Ringsum das Maria-Theresien-Denkmal werden die vier Rasenflächen von den Tritonen- und Najadenbrunnen gekrönt, die zwischen 1887 und 1890 entstanden sind und vier Jahre nach ihrer Fertigstellung an ihrem vorgesehen Platz aufgestellt und enthüllt wurden. Sie alle zeigen den Meeresgott Triton in Gesellschaft einer Najade, eines weiblichen Wasserwesens aus der griechischen Mythologie.

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Tipp: Am eindrucksvollsten ist der Maria-Theresien-Platz in der Adventszeit anzusehen, wenn zwischen den Museen einer der schönsten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Wiens stattfindet.

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