Stadtviertel Anafiótika in Athen, Griechenland

Im Stadtviertel Anafiótika, am Fuß des Akropolis-Hügels in Athen, fühlt man sich plötzlich in eine andere Welt versetzt. Anstatt durch die geschäftigen Straßen Athens wandelt man scheinbar plötzlich durch die verträumten Gassen einer griechischen Insel.

Im Herzen von Athen, nordöstlich der berühmten Akropolis, präsentiert sich das straßenlose Viertel Anafiótika wie ein stilles Überbleibsel aus dem 19. Jahrhundert. An schmale Gassen schmiegen sich winzige Häuser, die mit engen Treppen verbunden und bunten Blumen geschmückt sind.

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BILDER: Anafiótika in Athen

Fotogalerie: Stadtviertel Anafiótika in Athen

Unterwegs in Anafiótika

Wandelt man durch diese Sträßchen bleiben der Lärm und die Abgase des geschäftigen Athens weit zurück und eine stimmungsvolle, ja nahezu verträumte Seite der Hauptstadt Griechenlands eröffnet sich.

Die übereinander gestapelten Häuser, von denen keines dem anderen den Ausblick auf Athen verwehrt, erinnern stark an ein kleines Dorf auf einer griechischen Insel – und das mitten in der Landeshauptstadt.

Stilles, verträumtes Athen

Katzen gehören zum Stadtbild von Anafiótika ebenso dazu wie die niedrig ummauerten Gärten und die bunten Türen, Athen, Griechenland - © James Camel / franks-travelbox
© James Camel / franks-travelbox

Bunte Türen, versteckte Gärten mit niedrigen Mauern, streunende Katzen und viel Blühendes prägen das pittoreske Bild von Anafiótika. Die Straßen haben keine Namen, die Häuser sind einfach durchnummeriert.

Immer wieder tun sich spektakuläre Ausblicke auf den historischen Stadtteil Plaka und den fernen Berg Lykavittos auf. Zu den markantesten Gebäuden in Anafiótika zählen die Kirche der Metamorphose und das Museum für byzantinische Kunst.

Die winzige steinerne Kirche der Metamorphose im Stadtteil Anafiótika in Athen, Griechenland - © James Camel / franks-travelbox
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Seinen Namen hat Anafiótika, weil der Stadtteil Mitte des 19. Jahrhunderts in erster Linie von Handwerkern der Insel Anafi nahe Santorin errichtet wurde. Diese ließen ihr Viertel im typischen Stil der Kykladen entstehen, mit scheinbar planlos übereinander geschachtelten Häusern, niedrig ummauerten Gärten und schneeweißen Terrassendächern.

Die klitzekleinen Häuschen des illegalen Anafiótika

Die winzigen Häuser in Anafiótika durften ohne Genehmigung errichtet werden, sofern sie schon am ersten Tag ein Dach hatten, Athen, Griechenland - © James Camel / franks-travelbox
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Die liebenswerten Häuschen sind deshalb so klein, da die Bauherren damals ohne Genehmigung bauen durften, wenn ihr Haus bereits am ersten Tag ein Dach hatte.

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Die Bauten sind bis heute nicht wirklich genehmigt und sollten auf Geheiß der griechischen Behörden schon des Öfteren abgerissen werden. 75 Familien der 84 Häuser wurden bereits enteignet, lediglich jene in der Nähe der Kirche Agios Simeon sind noch bewohnt. Zum Abriss kam es bis jetzt dennoch nicht. Nicht nur die übrigen Bewohner, sondern auch die Bevölkerung Athens lieben ihr charmantes historisches Anafiótika.


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