Silvretta Hochalpenstraße, Österreich

Die Silvretta Hochalpenstraße zwischen Tirol und Vorarlberg zählt zu den schönsten und beliebtesten Ausflugsstraßen der Alpen. Ursprünglich für ein Kraftwerk errichtet, nutzen sie heute vor allem Touristen, um die atemberaubende Landschaft zu genießen.

Die spektakuläre Silvretta Hochalpenstraße verbindet die beiden Bundesländer Tirol und Vorarlberg im Westen Österreichs. 400.000 Ausflügler sind hier jährlich unterwegs. Vor allem Motorradfahrer, Radfahrer und Oldtimer fühlen sich auf der schlaglochfreien Strecke inmitten der prächtigen Bergkulisse pudelwohl.

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Bilder: Silvretta Hochalpenstraße

Fotogalerie: Silvretta Hochalpenstraße

Auf der Traumstraße der Alpen werden auch sportliche Veranstaltungen ausgetragen. Bei der Silvretta Bike Safari und der Silvretta Classic Rallye zeigen Mountainbiker und Oldtimer, was in ihnen steckt. Auf den Stauseen sind außerdem immer wieder Ruderteams beim Training anzutreffen.

Unterwegs auf der Silvretta Hochalpenstraße

Auf einer Länge von 22km überwindet die Silvretta Hochalpenstraße im Westen von Österreich auf 34 Kehren fast 1.000 Höhenmeter - © FRASHO / franks-travelbox
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Die Silvretta Hochalpenstraße führt vom Luftkurort Partenen im Montafon (Vorarlberg) bis nach Galtür im malerischen Paznauntal (Tirol). Auf einer Länge von 22km überwindet sie auf 34 Kehren fast 1.000 Höhenmeter. Ihr höchster Punkt liegt auf der sehenswerten Bielerhöhe bei 2.032 Metern Seehöhe.

Tipp: Für Biker ist die westliche Auffahrt von Partenen eindeutig attraktiver, denn hier befinden sich 32 der 34 Kehren. Die Ostrampe von Galtür ist zwar auch 10km lang, kommt aber mit 2 Kehren aus.

Die Silvretta Hochalpenstraße ist mautpflichtig, von Schwerfahrzeugen und Anhängern nicht befahrbar und im Winter (von November bis Mai) gesperrt. Witterungsbedingt kann die Alpenstraße das ganze Jahr über geschlossen werden. Ob die Silvretta Hochalpenstraße offen ist, steht immer aktuell auf der offiziellen Website der Silvretta Bielerhöhe.

Sehenswürdigkeiten entlang der Silvretta Hochalpenstraße

Der Silvretta Stausee ist an der Silvretta Hochalpenstraße ein lohnendes Zwischenziel, um sich die Beine zu vertreten, Österreich - © FRASHO / franks-travelbox
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Die Fahrt auf einer der schönsten Panoramastraßen der Alpen ist schon eine Sehenswürdigkeit an sich. Die alpine „Genießerstraße“ führt durch eine atemberaubende Gebirgskulisse. Aufgrund ihrer gemäßigten Steigung (max. 12%, max. 5% in den Kurven) ist die Fahrt auf der Silvretta Hochalpenstraße nicht nur für PKWs und Motorräder, sondern auch für Oldtimer und Mountainbiker ein wunderbares Erlebnis.

Als Zwischenstopp lohnen sich die beiden Seen Silvretta und Vermunt. Hier können sich Reisende auf einer kurzen Wanderung die Beine vertreten oder einfach nur die traumhafte Aussicht auf die türkisblau schimmernden Seen genießen.

Tipp: Zwischen den Kehren 22 und 23 liegt der perfekte Punkt für Urlaubsbilder von der Silvretta Hochalpenstraße.

Einkehr auf der Bielerhöhe

Blick vom Bielerkopf auf die Bielerhöhe und den Silvretta Stausee, der direkt an der Silvretta Hochalpenstraße liegt, Österreich - © FRASHO / franks-travelbox
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Am höchsten Punkt der Silvretta Hochalpenstraße lohnt sich ein Zwischenstopp im Berggasthof Piz Buin. Er liegt direkt am Silvretta Stausee und ist nach dem höchsten Berg Vorarlbergs benannt, dessen Gipfel von der Silvretta Hochalpenstraße aus zu sehen ist.

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Die Bielerhöhe ist außerdem der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen in der Bergwelt zwischen Montafon und Paznauntal. Der Aufstieg auf den Bielerkopf dauert ca. 2 Stunden und bietet einen sensationellen Rundumblick auf die Silvretta, die Bielerhöhe und zur Valülla. Zumindest eine Runde auf dem gut ausgebauten Wanderweg um den malerischen Silvretta-Stausee sollte man sich nicht entgehen lassen!

Bau der Silvretta Hochalpenstraße

Die Silvretta Hochalpenstraße entstand in drei Etappen als Verbindungsstraße zum Kraftwerk Vermunt. Das Teilstück zwischen Vermuntsee und Bielerhöhe wurde 1938 eröffnet. Knapp 10 Jahre später ging der Bau von der Bielerhöhe nach Galtür weiter. Die Straße, die damals für den Viehtrieb verwendet wurde, war für die Baufahrzeuge viel zu klein und musste verbreitert werden.

Ab 1951 nahm man den schwierigsten Teil der Strecke in Angriff: von Partenen nach Vermunt. Ein gewaltiger Bagger, mit dem auch die Staumauer vom Kraftwerk errichtet wurde, fräste sich hier durch den Steilhang. 3 Jahre später war die Silvretta Hochalpenstraße fertig, bis 1961 allerdings nur einspurig.

Weiterführende Links:

Offizielle Website mit Öffnungszeiten der Silvretta Hochalpenstraße

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