Die 10.000 Jahre Garnitzenklamm entstand nach der letzten Eiszeit und beeindruckt mit ihren türkisblau schimmernden Bachläufen, kleinen Wasserfällen und spektakulären Felsformationen.
Am glasklaren Wasser der beeindruckenden Garnitzenklamm lässt es sich wunderbar entspannen, die Natur genießen und neue Energie tanken. Die kühle Luft, die der rauschende Gebirgsbach mit sich bringt, macht die Garnitzenklamm vor allem im Sommer zu einem herrlichen Urlaubsziel. Als Naturdenkmal steht die Klamm unter Naturschutz und ermöglicht das Gedeihen einer üppigen Flora mit seltenen Pflanzen.
Inhaltsverzeichnis
BILDER: Garnitzenklamm in Kärnten
Die idyllische Garnitzenklamm liegt bei Möderndorf gut 2km südlich von Hermagor und wurde vom rauschenden Garnitzenbach in das weiche Gestein die Karnischen Alpen des Kärntner Gailtals gegraben. Sie entstand vor rund 10.000 Jahren, als die schmelzenden Gletscher der letzten Eiszeit in mächtigen Fluten aus Wasser und Geröll ins Tal stürzten. Die „geologische Störzone“, die dies ermöglichte, ist am Geotrail Garnitzenklamm im Detail erklärt.
Unterwegs in der Garnitzenklamm
Die Garnitzenklamm ist rund 4 Kilometer lang und konnte schon um 1900 vollständig durchwandert werden. Brücken und Wege, die vom Alpenverein Hermagor instandgehalten werden, erlauben eine leichte und bequeme Wanderung durch die Garnitzenklamm – ideal für Naturliebhaber und Familien. Rastplätze entlang des Gebirgsbachs laden zum Verweilen und Fotografieren ein.
Wandertouren durch die Garnitzenklamm
Die eindrucksvolle Garnitzenklamm ist in vier Abschnitte gegliedert und kann über 9 Brücken auf 5 verschiedenen Touren mit unterschiedlicher Länge durchwandert werden. Die Wanderwege sind alle befestigt und ohne Absturzgefahr begehbar. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind dennoch unerlässlich.
Tipp: Vor allem im Sommer und an schönen Wochenenden ist die Garnitzenklamm sehr gut besucht. Wer in Ruhe wandern möchte, sollte so früh wie möglich aufbrechen.
Tour Nr. 1: Abschnitt 1 und 2 (2,5 Stunden)
Vom Eingang der Garnitzenklamm durch den ersten und zweiten Teil und danach über den Steinwenderweg bis zum Wanderweg Nr. 410. Der Abstieg erfolgt über St. Urbani bis nach Möderndorf.
Tour Nr. 2: Abschnitt 1,2, und 3 (gut 3 Stunden)
Vom Eingang verläuft die Tour Nr. 2 bis zum dritten Teil der Garnitzenklamm und danach über eine Forststraße wiederum zum Weg 410. Der Abstieg erfolgt ebenso über St. Urbani bis nach Möderndorf.
Tour Nr. 3: Abschnitt 1, 2, 3 und 4 (5 Stunden)
Die gesamte Garnitzenklamm zu durchwandern dauert etwa 2,5 Stunden. Am Ende angekommen führt der Rückweg wiederum über den Wanderweg Nr. 410 nach St. Urbani und Möderndorf.
Tour Nr. 4: Abschnitt 1, 2, 3, 4 und Kühweger Alm (knappe 6 Stunden)
Am Ende der Garnitzenklamm führt Tour Nr. 4 weiter zur Kühweger Alm und von dort entweder wieder auf den Wanderweg Nr. 410 nach St. Urbani und Möderndorf oder über das Kühweger Törl und die Watschiger Alm auf das Nassfeld.
Tour Nr. 5: Abschnitt 1, 2, 3, 4 und Garnitzen Alm (knappe 6 Stunden)
Auch hier wird die Garnitzenklamm bis zum Ende durchwandert, danach geht der Weg über die Garnitzenalm, das Garnitzertörl und die Watschiger Alm bis zum Nassfeld.
Tipp: Die Hütten auf der Kühweger Alm und der Garnitzenalm sind im Sommer bewirtschaftet und laden nach der Wanderung zu einer Stärkung ein.
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