Jaufenpass in Südtirol, Italien

Der Jaufenpass im Herzen von Südtirol gehört eindeutig zu den Top 10 der Alpenpässe und erfreut sich nicht nur in der Motorrad-Szene größter Beliebtheit. Seine landschaftliche Attraktivität mit dem abwechslungsreichen Bergpanorama macht ihn das ganze Jahr über zu einem lohnenden Ausflugsziel.

Mit einer Höhe von 2.094m ist der Jaufenpass zwischen dem Passeiertal und dem Eisacktal nicht nur der nördlichste, sondern auch der höchste Gebirgspass Italiens. Archäologische Funde beweisen, dass der Jaufenpass bereits vor tausenden von Jahren von steinzeitlichen Jägern benutzt wurde.

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Mit der gut ausgebauten Strada Statale 44 del Passo di Giovo wurde der Pass erst vor Beginn des Ersten Weltkriegs erschlossen, obwohl er die kürzeste Verbindung zwischen den beiden wichtigen Städten Sterzing und Meran darstellt.

BILDER: Jaufenpass

Fotogalerie: Jaufenpass

Unterwegs auf den Jaufenpass

Der Jaufenpass kann als einer der wenigen Pässe Südtirols das ganze Jahr über befahren werden, Italien - © FRASHO / franks-travelbox
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Egal ob mit Auto, Motorrad oder Fahrrad, der beste Ausgangspunkt für eine Fahrt auf den Jaufenpass ist das beliebte Südtiroler Ferienziel Sterzing im idyllischen Eisacktal. Auf der gut 30km langen Strecke mit angenehmer Steigung führen 23 Kehren bis auf den höchsten Punkt mit 2.094m Seehöhe.

Der Jaufenpass kann als einer der wenigen Pässe Südtirols das ganze Jahr über befahren werden und wird – trotz offizieller Nachtsperre von 18 bis 8 Uhr – auch nach Sonnenuntergang nicht abgesperrt.

Tipp: Von Mitte Juni bis Mitte Oktober kann der Jaufenpass von St. Leonhard und Sterzing aus auch mit dem Bus erreicht werden (Linie 241 bzw. 317).

Nach der Passhöhe, auf der die kleine Edelweißhütte die Reisenden mit Snacks und Getränken versorgt, führt die Passstraße in weiten Serpentinen bis hinunter nach St. Leonhard im Passeiertal.

Sehenswürdigkeiten am Jaufenpass

Landschaftlich am schönsten präsentiert sich die Strecke auf den Jaufenpass von Süden nach Norden, Italien - © FRASHO / franks-travelbox
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Die Hauptsehenswürdigkeit am Jaufenpass ist die sensationelle Aussicht, die sich von der Passhöhe aus auftut. Im Norden fällt der Blick auf die beeindruckenden Ötztaler Alpen, im Süden werden die saftig grünen Almwiesen von den Sarntaler Alpen eingefasst. Die markantesten Gipfel in direkter Nähe des Jaufenpasses bilden der 2.483m hohe Jaufenspitz (über einen gut ausgeschilderten Wanderweg zu erreichen), der 2359m hohe Saxner und die 3480m hohe Wilde.

Rund um die Passstraße zählen die nie eroberte Burg Reifenstein im Sterzinger Moor, eine der schönsten Burgen Südtirols, und die vom berühmten Zwölferturm dominierte Fußgängerzone von Sterzing zu den sehenswerten Highlights.

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Tipp: Landschaftlich am schönsten präsentiert sich die Strecke auf den Jaufenpass von Süden nach Norden, also von St. Leonhard nach Sterzing.

Beliebtes Ziel für Biker

Die langgezogenen Kehren und das abwechslungsreiche Panorama locken Motorradfahrer aus ganz Europa auf den idyllischen Jaufenpass im Norden Italiens - © FRASHO / franks-travelbox
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Die moderaten Steigungswerte (maximal 12 Prozent), die langgezogenen Kehren und das abwechslungsreiche Panorama aus Almen und Wäldern locken Motorradfahrer aus ganz Europa auf den idyllischen Jaufenpass.

Auch mit dem Fahrrad ist die Fahrt auf den Jaufenpass beliebt. Dies ist allerdings keine Strecke für schwache Oberschenkel, denn von Sterzing aus sind 1150 und von St. Leonhard aus 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Einmal jährlich stellen die TeilnehmerInnen des Ötztaler Radmarathons ihre Kondition auch auf der Jaufenpass-Strecke unter Beweis.

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