Der Wasserfall Skógafoss ist das Wahrzeichen des Ortes Skógar im Süden Islands. Er stürzt auf 25 Metern Breite ca. 63 Meter über die Klippen der ehemaligen Küstenlinie in die Tiefe.
Der Skógafoss ist ein eindrucksvoller Wasserfall im Süden Islands und gehört zu unseren 10 schönsten Wasserfällen der Welt. Er befindet sich in der Region Rangárþing eystra am Fuß des Vulkans Eyjafjallajökull, der seit seinem Ausbruch im Jahr 2010 weltbekannt ist. Der Skógafoss liegt nahe des Ortes Skógar und gilt auch als sein Wahrzeichen. Wir haben ihn auf unsere Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten von Island gesetzt.
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BILDER: Wasserfall Skógafoss
Fotogalerie: Wasserfall Skógafoss
Der Fluss Skógá stürzt über eine 25m breite Klippe an der ehemaligen Küstenlinie Islands 63m weit in die Tiefe. Die eindrucksvolle Steilküste, über die die Wassermassen des Skógafoss donnern, lag einst direkt am Meer und wurde von den Wellen geformt.
Heute steht die gewaltige Klippe mitten in in der grünen Landschaft Islands. Skógafoss bedeutet auf Deutsch eigentlich „Waldfall“. Von den Wäldern die es hier früher einmal gab ist aber leider nicht viel bzw. nichts übrig geblieben.

An der Ostseite des Skógafoss führt ein schmaler Pfad den Berg hinauf. Hat man die ersten 70 Höhenmeter überwunden, hat man von oben eine fantastische Aussicht auf die Wassermassen, die über die Kante in die Tiefe stürzen.
Trekkingpfad Laugarvegur
Wer noch weiter durch die atemberaubende Landschaft am Skógafoss wandern will, folgt einfach dem weiteren Verlauf des Trekkingpfades Laugarvegur, der ausgezeichnet ausgeschildert ist. Seine Gesamtlänge beträgt 54 Kilometer, dafür benötigt man normalerweise mit entsprechender Kondition und Ausrüstung vier Tage.
Durch wunderschöne grüne Hänge, vorbei an weiteren namenlosen Wasserfällen erreicht man auf dem Laugarvegur den Pass Fimmvörðuháls und weiter zur Þórsmörk.
Im Abstand von Tagesetappen gibt es Hütten, diese sind im Sommer aber meist ausgebucht. Die einzige Möglichkeit für Wanderer ist es dann direkt bei den Hütten zu zelten – es ist auch nur dort erlaubt. Die Küchen der Hütten dürfen üblicherweise mitbenutzt werden. Die Verpflegung muss auf jeden Fall selbst mitgebracht werden.

Der Ort Skógar
Skógar hat ca. 25 Einwohner und beherbergt das ganzjährig geöffnete Freilichtmuseum Byggðasafnið í Skógum. Zu sehen gibt es faszinierende Torfhäuser, die aus verschiedenen Orten hierher gebracht wurden und andere historische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert.
Darüber hinaus kann man diverse Gebrauchsgegenstände, Autos, Boote, Schneemobile, Skier und alte Pferdesättel bestaunen. In Summe sind im Byggðasafnið í Skógum beeindruckende 12.000 Exponate ausgestellt.