Hafenrundfahrt in Hamburg – ein touristischer Höhepunkt

Hamburg – Lieblingsstadt, Sehnsuchtsort und Traumziel. Kleine Gässchen, große Einkaufsmeilen, hübsche kleine Cafés, schicke Restaurants, die Elbphilharmonie und das Schanzenviertel, Villen und alternative Szene, die Speicherstadt – und dann der Hafen: Hamburg hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Und auch Besucher, die schon mehrfach in der Elbmetropole zu Gast gewesen sind, können bei jedem erneuten Besuch immer noch Neues entdecken. Warum nicht einmal die Hansestadt mit einer Hafenrundfahrt aus einer ganz neuen Perspektive kennenlernen? Eine Hafenrundfahrt erlaubt ganz besonders spannende Eindrücke und interessante Einblicke in den wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Metropolregion.

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Wer das geschichtsträchtige Hamburg vom Wasser aus erobert, lernt die Stadt nicht zuletzt von dem Element aus kennen, das sie am meisten prägt. Doch welche Möglichkeiten gibt es dabei und was sollte man bei der Buchung einer Rundfahrt beachten?

Die Speicherstadt und noch viel mehr – es gibt einiges zu entdecken

Wer zum ersten Mal in Hamburg ist, der sollte sich Zeit für eine große Hafenrundfahrt nehmen. Der Klassiker unter den Hafenrundfahrten dauert eine Stunde und führt durch Hafen und Speicherstadt.

Hinweis: Ob im Rahmen der Hafenrundfahrt die Speicherstadt besucht werden kann ist tideabhängig – also abhängig von Anstieg und Fall des Wassers im Lauf der Gezeiten. Hier ist damit ein bisschen Glück im Spiel. Es kann passieren, dass ein Schiffsführer erst kurz vor der Fahrt oder sogar erst während der Fahrt entscheidet, ob der Weg durch die Fleete der Speicherstadt machbar ist. Die Fahrten durch die Speicherstadt können zudem ausschließlich in kleinen Barkassen durchgeführt werden.

Auf der großen Hafenrundfahrt erhält man einen einmaligen Blick auf Container Terminals, sieht die beeindruckend großen Schiffe im Frachthafen und erlebt das Löschen der Ladung und das Beladen von Schiffen aus einem besonderen Blickwinkel.

Und wer das Glück hat, auch durch die Speicherstadt fahren zu können, gleitet an Hamburgs Weltkulturerbe und seiner einmaligen Architektur vorbei, fährt zwischen den wunderschönen roten Backsteinbauten hindurch und erlebt den größten zusammenhängenden Lagerhauskomplex der Welt als beeindruckende Kulisse.

Hafenrundfahrten werden von unterschiedlichen Reedereien angeboten. Die Abfahrtzeiten sind mehr oder weniger stündlich, aber nicht zuletzt vor allem auch abhängig von der Jahreszeit.

Die Speicherstadt in Hamburg ist ein echter Hingucker, viele Hafenrundfahrten beinhalten auch eine Fahrt durch die Kanäle rund um die Speicherstadt, Deutschland - © NilsZ / stock.adobe.com
© NilsZ / stock.adobe.com

Ein ganz besonderes Erlebnis, das besonders für Gruppen eine einzigartige Möglichkeit ist, Hamburg kennenzulernen, ist eine eigene Barkasse zu chartern. Größere Reisegruppen können sich ein eigenes Schiff mieten und ganz persönlich und individuell eine Hafenrundfahrt mit einem eigenen, erfahrenen Skipper durchführen.

Hafenrundfahrt XXL

Wer vom Hamburger Hafen nicht genug bekommt, sollte die Hafenrundfahrt XXL mitmachen. Diese dauert anderthalb bis zwei Stunden und gibt einen noch umfangreicheren Eindruck des Hafens, denn sie führt in abgelegenere Winkel. Außerdem hält der Schiffsführer noch mehr spannende Infos und Fakten rund um Hamburg und den Hafen bereit.

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Hop on/Hop off

Die Hafenrundfahrt XXL ist zum Teil auch als Hop on/Hop off Tour möglich. Das Schiff fährt dann auf der Rundfahrt verschiedene Haltepunkte an und man kann aussteigen, sich die Umgebung an Land anschauen und die Fahrt später wieder mit einem anderen Schiff fortsetzen.

Hamburg im Lichtermeer

Hamburg bei Nacht? Das muss nicht immer Reeperbahn und Schanze bedeuten. Auch vom Wasser aus lässt sich Hamburg bei Nacht hervorragend bewundern. Bei einer der nächtlichen Hafenrundfahrten erstrahlen Hafen und Speicherstadt in neuem Glanz und bieten eine wunderschöne Atmosphäre – nicht nur für Romantiker.

Große Schiffe, kleine Barkassen

Eine Rundfahrt durch den Hamburger Hafen kann man mit einem großen Schiff oder mit einer kleinen Barkasse machen. Auf den größeren Schiffen haben bis zu 160 Personen Platz. Auf den kleinen Barkassen geht es etwas familiärer zu.

Eine Hafenrundfahrt auf einer der traditionellen Dampfbarkassen, einem alten Segelschiff oder Schlepper versetzt die Mitreisenden gleich um 100 Jahre in die Vergangenheit und bietet ein ganz besonderes Ambiente.

Den nächsten runden Geburtstag auf dem Wasser feiern? Auch kein Problem. Es gibt die Möglichkeit, für Feiern oder Firmenevents ein ganzes Schiff für einen bestimmten Zeitraum anzumieten.

Und nach der Hafenrundfahrt?

Das Rathaus in Hamburg ist das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde in den Jahren 1886-1897 errichtet und dominiert das Zentrum, Deutschland - © cesc_assawin / Shutterstock
© cesc_assawin / Shutterstock

Wer nach der Hafenrundfahrt noch mehr Hamburg entdecken will, dem bieten sich zahlreiche Möglichkeiten. Neben den „klassischen“ touristischen Anlaufstellen wie Elbphilharmonie, Außenalster, Hamburger Rathaus und dem Jungfernstieg, gibt es auch weniger Bekannte Ecken und Sehenswürdigkeiten entdecken:

Das Falkensteiner Ufer bietet im Westen der Stadt eine tolle Alternative zum meist überlaufenen Elbstrand. Eine Besonderheit des Falkensteiner Ufers sind die beiden Schiffswracks, die hier seit Jahrzehnten liegen.

Vom wunderschönen Römischen Garten aus, der im 19. Jahrhundert angelegt wurde, geht es 100 Stufen bergauf. Dann lässt sich eine herrliche Aussicht auf die Elbe genießen.

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Noch mehr Treppen bietet das Treppenviertel Blankenese zusammen mit hübschen kleinen Gässchen.

Die größte Grünanlage Hamburgs ist ein Friedhof. Der Ohlsdorfer Friedhof erstreckt sich über rund 390 Hektar. Hier kann man Spaziergänge zwischen den Gräbern berühmter Persönlichkeiten machen. Und zum ebenfalls großen und grünen Hamburger Stadtpark mit seinem beeindruckenden Planetarium ist es nicht weit.

Neben den großen Einkaufsmeilen bietet die Mellin-Passage als kleinste und älteste Einkaufspassage eine besondere Möglichkeit zum Shopping. Sie liegt zwischen dem Neuen Wall und den Alsterarkaden in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Rathausmarkt und dem Jungfernstieg an der Binnenalster.

Wer einmal auf den Spuren der Beatles zu ihrer Hamburger Zeit wandeln möchte, der muss einfach einen kleinen unscheinbar wirkenden Kiosk in der Talstraße 19 in St. Pauli betreten. Hier kauften sich John Lennon und Paul McCartney ihre Zigaretten, als sie noch im berüchtigten Indra Club auftraten. Der Club liegt fast nebenan in der Kleinen Freiheit 64. Die Straße ist die Verlängerung der wohl zweitberühmtesten Straße Hamburgs, der Großen Freiheit.

Und am südlichen Ende der Freiheit, zur Reeperbahn hin befindet sich das fast unscheinbar wirkende Beatles-Denkmal. Eine Pflicht-Station für jeden Beatles-Fan mit tollen Möglichkeiten zum Fotografieren.

Der Beatles Platz an der Reeperbahn erinnert mit fünf Silhouetten-Skulpturen an die Bedeutung Hamburgs für die Karriere der Beatles, Deutschland - © Aija Lehtonen / Shutterstock
© Aija Lehtonen / Shutterstock

Und wenn man nach all den neuen Eindrücken erst einmal verschnaufen möchte, findet man in Hamburg natürlich auch gemütliche kleine Cafés und schöne Restaurants. Hamburg hat auch kulinarisch viel zu bieten. Und das nicht nur in Hamburg Mitte. Besonders schöne Cafés und Bars gibt es zum Beispiel auch im Schanzenviertel (U- und S-Bahn Sternschanze).

Fazit: Die Hafenrundfahrt gehört zu einer Hamburg-Reise dazu

Hamburg ist eine Stadt mit tausend Möglichkeiten. Ob bei Sonne oder im Hamburger Regenwetter, es gibt immer etwas zu entdecken und zu erleben und es lohnt sich, hierfür auch einmal eine neue Perspektive einzunehmen. Wer zum ersten mal in Hamburg ist, sollte sich die Hafenrundfahrt jedoch nicht entgehen lassen – sie gehört unbestreitbar zu den Highlights der Hansestadt und wird heute in vielen Variationen angeboten.

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