Felsenkloster Basarbovski, Bulgarien

Das Kloster Basarbovski ist das einzige noch bewohnte Felsenkloster Bulgariens und beeindruckt Besucher mit spektakulärem Panoramablick und imposanten Fresken.

Das bulgarisch-orthodoxe Felsenkloster Basarbovski entstand bereits zu Zeiten des Zweiten Bulgarischen Reiches und wurde im Jahr 1431 in einem osmanischen Steuerregister erstmals urkundlich erwähnt. Es ist nach dem Hl. Dimitrij Basarbovski benannt, der 1685 in Basarbovo geboren wurde und sein ganzes Leben dem Kloster gewidmet hat. Seine letzte Ruhestätte fand der Mönch in der Dorfkirche von Basarbovo, mittlerweile ruhen seine Gebeine aber in der Kirche St. Konstantin und Elena in Bukarest.

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Ab dem 19. Jahrhundert war das Kloster bis 1937 unbewohnt. Dann übersiedelte der Priester Hrisat vom Kloster Sveti Preobrazhenie Gospodne ins alte Basarbovski Kloster und verhalf der religiösen Stätte am Fluss Russenski Lom zu neuem Glanz. Heute ist das Kloster von Basarbovo das einzige Felsenkloster Bulgariens, welches noch bewohnt und bewirtschaftet ist.

BILDER: Felsenkloster Basarbovski

Fotogalerie: Felsenkloster Basarbovski

Besuch des Felsenklosters von Basarbovo

Herrlicher Ausblick von der Klosterkirche im Felsenkloster Basarbovski in Bulgarien - © FRASHO / Kathedrale von Lima
© FRASHO / franks-travelbox

Das Felsenkloster des Hl. Dimitrij Basarbovski liegt rund 10km von Russe entfernt ganz in der Nähe des kleinen Dorfes Basarbovo. Der Weg zum Kloster führt über einen schmalen Pfad, an dessen sich Dimitrijs Brunnen befindet. Der Schacht wurde von Basarbovski selbst gegraben, seinem Wasser sagen die Einheimischen bis heute Heilkräfte nach.

Zu besichtigen sind zwei Zimmer im Erdgeschoß und eine Höhle, in der 1956 ein Speiseraum eingerichtet wurde. Über 48 Stufen gelangt man ins obere Stockwerk. Dort, in einer einfachen Nische, soll Dimitrij Basarbovski seine Nächte verbracht haben.

Klosterkirche von Basarbovo

Die kunstvoll geschnitzte Ikonostase im Felsenkloster Basarbovski stammt aus dem Jahr 1941, Bulgarien - © FRASHO / Kathedrale von Lima
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Auch die zugehörige Klosterkirche ist über den ersten Stock zu betreten. In ihrem Inneren sind eine Ikone des Hl. Dimitrij und eine holzgeschnitzte Ikonostase aus dem Jahr 1941 sehenswert.

Über eine weitere Steintreppe gelangt man noch weiter nach oben zur Grabstätte des Priesters Hrisat. Auch die Gebeine anderer Verstorbener und eine kleine Ausstellung mit Heiligenbildern und Münzen sind hier zu finden. Ebenfalls sehenswert vom obersten Stock ist der herrliche Ausblick auf die bewaldeten Hügel der Umgebung.

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