Wintersportort Bansko und Pirin Nationalpark, Bulgarien

Mit der längsten Abfahrt der Welt ist der Wintersportort Bansko bis über die Grenzen von Bulgarien hinaus bekannt und begeistert auch Sommerurlauber mit entspannter Geruhsamkeit und idyllischer Natur.

Am Fuß des Piringebirges im Südwesten von Bulgarien und rund 150km von Sofia entfernt liegt der Kur- und Wintersportort Bansko. Der sonst sehr friedliche und malerische Ort sprüht in den Wintermonaten nur so vor Leben und Touristen. In der Nähe des Pirin-Nationalparks gelegen und als einer der bekanntesten Wintersportorte von Bulgarien ist der idyllische Ort beim Urlaub in Bulgarien rund ums Jahr einen Besuch wert.

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BILDER: Wintersportort Bansko und Pirin Nationalpark

Fotogalerie: Wintersportort Bansko und Pirin Nationalpark

Skifahren in Bansko

Hoher Niederschlag im Winter und zahlreiche Schneekanonen garantieren in Bansko von Dezember bis April beste Pistenverhältnisse, Bulgarien - © ver0nicka / Shutterstock
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Das schneesichere Bansko zählt zu den beliebtesten und modernsten Wintersportorten in ganz Osteuropa. Die Wintersaison in Bansko startet Mitte Dezember und dauert bis etwa Mitte April. Hoher Niederschlag im Winter und zahlreiche Schneekanonen garantieren in Bansko die gesamte Saison über beste Pistenverhältnisse.

Auf insgesamt rund 75 Kilometern Pistenlänge, die über 16 Lifte verbunden sind, ist jede Schwierigkeitsstufe vertreten, von der schwarzen Piste „Alberto Tomba“ bis zu den flachen Übungshängen mit Babylift. Bis auf 2.560 Meter Seehöhe gelangt man im Skigebiet um Bansko, von wo aus sich ein herrliches Bergpanorama auftut.

Paragleiter nutzen die Höhenwinde, um sich von den Gipfeln um Bansko in den blauen Himmel zu schwingen. Vom höchsten Punkt, dem Todorka-Gipfel, führt mit 16 Kilometern und 1.570 Höhenmetern die weltweit längste Piste bis ins Tal.

Einmal pro Woche ist auf der 7,5km langen Abfahrt von der Station Bunderishka polyana auf der Banderishka-Wiese Nachtskilaufen möglich. Diverse natürliche Sprungschanzen und eine Freeride-Piste, die unterhalb des Todorka-Gipfels durch die Wälder führt, sorgen bei Skifahrern und Snowboardern für Abwechslung.

Sommerurlaub in Bansko – Pirin Nationalpark

Nicht nur im Winter, auch in der warmen Jahreszeit erfreut sich Bansko bei Bulgarien-Urlaubern zunehmender Beliebtheit - © Nataliya Nazarova / Shutterstock
© Nataliya Nazarova / Shutterstock

Nicht nur im Winter, auch in der warmen Jahreszeit erfreut sich Bansko bei Bulgarien-Urlaubern zunehmender Beliebtheit. Mit dem nahe gelegenen Nationalpark Pirin, der zum UNESCO Welterbe zählt und wunderbare Wanderwege in unberührter Natur bereithält, hat sich Bansko vor allem auf den „grünen Tourismus“ spezialisiert.

In dem rund 27.000 Hektar großen Naturschutz- und Erholungsgebiet führt ein weitläufiges Wegenetz für Wanderer, Mountainbiker und Reiter durch jahrhundertealte Bäume zu lauschigen Seen, Wasserfällen und Höhlen.

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Wandern im Pirin Nationalpark

In dem rund 27.000 Hektar großen Pirin Nationalpark bei Bansko führt ein weitläufiges Wegenetz zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Bulgarien - © Nataliya Nazarova / Shutterstock
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Sehenswerte Wanderziele sind die rund 1300 Jahre alte Baykusheva-Bergkiefer, der älteste Baum Bulgariens oder der malerische Tevno-See. Einige Trekking-Pfade führen außerdem zu bekannten Sehenswürdigkeiten von Bulgarien, darunter die beiden berühmten Klöster Rila und Rozhen und das malerische Wein-Dorf Melnik mit seinen faszinierenden Sandstein-Pyramiden.

Tipp: Im Tourismus-Zentrum in Bansko sind Wanderkarten und Informationsmaterial zum Pirin Nationalpark erhältlich.

Sehenswürdigkeiten von Bansko

In Bansko sind 130 Kulturdenkmäler registriert, von denen 7 von nationaler Bedeutung sind, Bulgarien - © Nataliya Nazarova / Shutterstock
© Nataliya Nazarova / Shutterstock

Bansko selbst präsentiert sich seinen Besuchern noch heute im historischen Gewand der bulgarischen Wiedergeburt. Die Häuser von damals, aus dem 18. und 19. Jahrhundert, stehen allesamt unter Denkmalschutz. 130 Kulturdenkmäler sind in Bansko registriert, von denen 7 von nationaler Bedeutung sind.

Dazu gehören zum Beispiel das Benina-Haus, welches das Neofit Rilski-Museum beherbergt, und das Velyanova-Haus mit einmaligen Wandmalereien und kunstvoll geschnitzten Holzdecken von Meister Velyan Ognev. Im Nikola Vaptsarov-Museum wird das Leben des bulgarischen Dichters vorgestellt und im zugehören Haus der Künste finden Ausstellungen und Kulturveranstaltungen statt.

Die orthodoxe Kirche von Bansko ist ebenfalls einen Besuch wert. Die dreischiffige Basilika „Sveta Troitsa” aus dem Jahr 1835 war bis zur Errichtung der Alexander Newski Kathedrale in Sofia die größte Kirche Bulgariens. Auch die Cafés und Restaurants des Ortes orientieren sich an den alten Bräuchen und servieren für damals typische regionale Gerichte, wie Kapama, Chomlek oder Banski Starets.

Beim Jazz-Festival im August ist Bansko jedes Jahr Treffpunkt unzähliger Fans von Jazzmusik. Diese nützen das Angebot, zahlreiche Jazz-Konzerte kostenlos besuchen zu können.

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