Ins schmucke Rotorua am gleichnamigen See kommen Touristen vor allem wegen Neuseelands berühmter Geothermal-Zone Whakarewarewa, es lohnt sich jedoch auch ein Spaziergang durchs Zentrum.
In malerischer Lage am südlichen Ufer des Lake Rotorua liegt der idyllische Kurort Rotorua, der 1830 von den Maori gegründet wurde. Der malerische See ist nach dem Lake Taupo der zweitgrößte See der Nordinsel Neuseelands. Dieser Umstand verlieh der rund 60.000-Einwohner-Stadt auch ihren Namen, denn „Rotorua“ bedeutet in der Sprache der Maori „Zweiter See“.
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BILDER: Rotorua
Zentrum von Neuseelands Geothermal-Tourismus
Die schmucke Siedlung liegt im Whakarewarewa Goethermal Valley 5 Autominuten von der berühmten Te Puia Thermalzone entfernt. Rotorua wird von vielen Besuchern nicht nur zu Erholungszwecken, sondern auch als Basislager für Ausflüge in die berühmteste Geothermalzone Neuseelands genutzt. Die Nähe zu den geothermalen Besonderheiten der Nordinsel Neuseelands macht sich in der Stadt durch einen ständigen Geruch nach Schwefel bemerkbar.
Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt aufgrund der zahlreichen heißen Quellen in ihrer Umgebung als Kurort genutzt. In den 1830ern war Rotorua des Öfteren Kampfschauplatz in den Neuseelandkriegen. An die Te Awara-Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert das Te Arawa-War-Memorial in den Gärten von Rotorua.
Sehenswürdigkeiten in Rotorua
Neben den Touristen, die ins Geothermal Valley unterwegs sind, lockt auch die einzige Kunst- und Schnitzakademie der Maori Studenten und Besucher nach Roturua. Es wäre allerdings schade, Rotorua nur als Ausgangspunkt nach Te Puia zu nutzen.
Ein Spaziergang durch das Stadtzentrum führt zu einem Museum über die Geschichte der Stadt, und zum Polynesian Spa, einem Badehaus aus dem Jahr 1913 und einem typischen Versammlungshaus der Maori.
Government Gardens
Vor allem sehenswert sind die Government Gardens, der botanische Garten von Rotorua. Innerhalb penibel gepflegter Rasenflächen und blühender Rosengärten befindet sich unter anderem ein schmuckes Gartenhäuschen aus dem viktorianischen Zeitalter. Erst kürzlich wurde es in seinen Originalzustand aus dem Jahr 1899 zurückversetzt und ist sogar noch bewohnt – allerdings nicht mehr, wie damals, vom Obergärtner.
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