Festung von Nakhl, Oman

Die Festung von Nakhl zu Füßen der spektakulären Gipfel des gleichnamigen Gebirges liegt inmitten von idyllischen Dattelgärten. In den 1990er-Jahren wurde das Nakhl-Fort umfassend renoviert und liebevoll eingerichtet.

Der omanische Ort Nakhl (auch „Nakhal“ geschrieben) liegt etwa 120km westlich von Muskat vor der spektakulären Kulisse des Jebel-Nakhl-Massivs, dem nordöstlichen Ausläufer des Jebel-Akhdar-Gebirgszugs. Vor den mächtigen Bergen dehnen sich großflächige Gärten aus, die dem gesamten Bezirk Nakhl seinen Namen verliehen haben, denn „nakhl“ bedeutet übersetzt „Dattelpalmen“.

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Die imposante Festung von Nakhl, auch Husn Al Heem genannt, ragt oberhalb des Ortes auf einem sechzig Meter hohen Felsen empor. Der Steinblock steht völlig frei und es scheint, als wäre das Fort direkt aus dem Fels gewachsen. Teile des Berges sind direkt in die Mauern der Festung integriert. Das imposante Bollwerk gehört zu unseren 10 schönsten Festungen im Oman.

Errichtung der Festung von Nakhl

Die eindrucksvolle Festung von Nakhl wurde mehrmals umgebaut und präsentiert sich heute mit sechs eindrucksvollen Wehrtürmen, einer 30m hohen Mauer und einem massiven Tor, Oman - © Rudolf Tepfenhart / Shutterstock
© Rudolf Tepfenhart / Shutterstock

Der genaue Zeitpunkt der Erbauung von Husn Al Heem ist unbekannt, er befindet sich jedoch noch in vorislamischer Zeit. Die Festung wurde zum Schutz der Oase und der nahe gelegenen Handelsrouten errichtet. Über die Jahrhunderte wurde das Fort immer wieder renoviert und erweitert, die letzten großen Änderungen wurden von omanischen Baumeistern im 17. Jahrhundert durchgeführt.

Heute präsentiert sich dem Besucher die über 3.400 Quadratmeter große Festungsanlage mit sechs eindrucksvollen Wehrtürmen, einer 30m hohen Mauer und einem massiven Tor. Die Türme und das Tor wurden im Jahr 1834 unter Imam Said bin Sultan I. errichtet.

Tipp: Den besten Blick auf die Festung von Nakhl hat man aus 1-2km Entfernung in Richtung Rustaq. Am späten Nachmittag um etwa 16 Uhr wird das Fort von der langsam sinkenden Sonne spektakulär beleuchtet – das beste Licht für perfekte Fotos.

Besuch der Festung von Nakhl

Von den obersten Plattformen der Festung in Nakhl, die noch mit Kanonen bestückt sind, hat man einen wunderbaren Blick über die Batinah-Region im nördlichen Oman - © l i g h t p o e t / Shutterstock
© l i g h t p o e t / Shutterstock

Die Festung wurde in de 1990er-Jahren umfassend renoviert und erstrahlt heute in altem Glanz. Viele Räume wurden vom omanischen Tourismusministerium mit traditionellen Einrichtungsgegenständen ausgestattet, die das frühere Leben in der Festung außerordentlich gut veranschaulichen.

Kunstvoll geschnitzte Holztüren und liebevoll restaurierte Deckenmalereien verleihen dem Inneren des Forts ein ganz besonderes künstlerisches Flair. Neben der historischen Inneneinrichtung kann im Husn Al Heem auch eine Waffensammlung bestaunt werden. Jeden Freitag ist de Festung außerdem Schauplatz eines lebhaften Ziegenmarktes.

Von den obersten Plattformen der Festung, die noch mit Kanonen bestückt sind, hat man einen wunderbaren Blick über die Batinah-Region im nördlichen Oman.

Tipp: Durch die Dattelgärten von Nakhl führt eine etwa 3km lange Straße zu den heißen Quellen Ain A’Thawwarah im Wadi Hammam. „hammam“ bedeutet „Bad“ und wie der Name schon sagt, treffen sich hier die Einheimischen vor allem abends zu einem (offiziell verbotenen) Sprung ins kühle Nass. Vor allem an den Wochenenden kann es im wunderschön grünen Wadi ziemlich voll werden.


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