Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Aruba

Das karibische Paradies Aruba ist mit seinen Bilderbuch-Stränden und Luxus-Resorts ein populäres Urlaubsziel für frisch Verliebte, Sonnenanbeter und Wassersport-Enthusiasten. 

Aruba, die erste der traumhaften ABC-Inseln im Norden Venezuelas, war einst eine Kolonie der Niederlanden und hat für jeden Grad an Aktivität etwas zu bieten. Für Faulenzer hält sie alabasterfarbene Strände und türkisblaues Wasser bereit und für Aktivurlauber Wind und Wellen zum Surfen, Wander- und Radwege durch fantastische Natur, sowie einzigartige Taucherlebnisse.

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In der bonbonfarbenen Hauptstadt warten niederländisch inspirierte Gassen darauf entdeckt zu werden, und Shopping-Malls in USA-Manier, das Urlaubsbudget zu schmälern – nicht umsonst zählt Aruba zu den beliebtesten Ferieninseln der US-Amerikaner und wird gerne für unvergessliche Flitterwochen gebucht.

Strände auf Aruba

Arubas Strände versprechen Karibik-Feeling vom Allerfeinsten - © Lila Pharao / franks-travelbox
© Lila Pharao / franks-travelbox

Die paradiesischen Strände von Aruba sind ohne Zweifel der Hauptgrund, sich für einen Urlaub auf Aruba zu entscheiden. Auf den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) sind sie eindeutig die schönsten und verbreiten karibisches Flair, wie es besser nicht sein könnte: kilometerlang, weißer Sand, türkisblaues Meer und Cocktails an der Strandbar bei Sonnenuntergang.

Auch Surfer kommen auf Aruba auf ihre Kosten. An der Westküste rund um Fisherman’s Hut oder an der zerklüfteten Ostküste bei Boca Grandi oder Dos Playa tanzen die bunten Schirme der Kitesurfer im allgegenwärtigen Wind.

Artikel: Die 10 schönsten Strände auf Aruba
Fotogalerie: Strände auf Aruba

Oranjestad

Eingang zur „Neuen Plaza“ in Oranjestad, einem unübersehbar nach niederländischem Vorbild errichteten Platz - © James Camel / franks-travelbox
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Arubas Hauptstadt Oranjestad ist gleichzeitig die größte Stadt der Insel und bietet einen skurrilen Mix aus pastellfarbener Kolonialarchitektur und schreiend bunten Shopping Malls. Der US-amerikanische Einfluss ist hier kaum zu übersehen, dementsprechend pompös präsentiert sich das Zentrum von Oranjestad – und auch wer auf der Suche nach Arubas Nachtleben ist, wird hier fündig.

Artikel: Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Oranjestad
Fotogalerie: Oranjestad

California Leuchtturm

Der steinerne California Leuchtturm auf der karibischen Insel Aruba - © Zina Seletskaya / Fotolia
© Zina Seletskaya / Fotolia

Der steinerne California Leuchtturm auf der karibischen Insel Aruba liegt ganz an der nördlichsten Spitze am Arashi Beach, oder Hudishibana, wie das Plateau in der Sprache der Indianer genannt wurde. Benannt wurde der Leuchtturm nach dem US-amerikanischen Dampfschiff „California“, das im September 1891 in seiner Nähe auf Grund gelaufen war und heute übrigens immer noch in Tauchausflügen besucht werden kann.

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1916 wurde der 55m hohe Leuchtturm fertiggestellt und sollte die Schiffe von nun an vor den gefährlichen Untiefen vor der Küste Arubas schützen. Seine schneeweiße, schlanke Gestalt fügt sich malerisch in die karibische Umgebung ein und bietet die perfekte Kulisse für spektakuläre Sonnenuntergangs-Fotos, auf denen der Leuchtturm in sanftem Gelb erscheint.

Speisen am California Leuchtturm

Der steinerne California Leuchtturm auf der karibischen Insel Aruba liegt ganz an der nördlichsten Spitze am Arashi Beach - © James Camel / franks-travelbox
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Der Sonnenuntergang mit dem Leuchtturm im Vordergrund kann am besten bei einem gemütlichen Abendessen im La Trattoria el Faro Blanco (Restaurant beim weißen Leuchtturm) genossen werden, welches früher einmal der Bungalow des Leuchtturmwärters gewesen war und nun zu einem italienischen Restaurant erweitert wurde.

Aussicht am California Leuchtturm

Von innen kann der California-Leuchtturm leider nicht mehr besichtigt werden, doch auch die Aussicht von seinem Fuß aus über die Küste Arubas ist fantastisch! - © James Camel / franks-travelbox
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Von innen kann der California-Leuchtturm leider nicht mehr besichtigt werden seit ein Selbstmörder von seiner Spitze in den Tod sprang, doch auch die Aussicht von seinem Fuß aus über die Küste Arubas ist fantastisch!

Trip durchs Land

Durch die ständigen Winde auf Aruba haben sich die Äste des Divi-Divi in eine Richtung gebeugt – es sieht aus, als würde er schief wachsen - © James Camel / franks-travelbox
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Wer den Weg zum California Leuchtturm an der Küste entlang gewählt hat, sollte den Rückweg querfeldein nehmen. Die Straßen durch das Hinterland Arubas entführen in eine beeindruckende Landschaft aus kargen Büschen, meterhohen Kakteen, Sand und Geröll.

Botaniker sollten Ausschau nach dem skurrilen Divi-Divi-Baum halten. Aufgrund seiner auffallenden Wuchsform ist er sofort zu erkennen. Durch die ständigen Winde auf Aruba haben sich die Äste des Divi-Divi in eine Richtung gebeugt – es sieht aus, als würde er schief wachsen. In der unwirtlich anmutenden Wüstenlandschaft begegnet man trotz der scheinbar lebensfeindlichen Bedingungen auch immer wieder Vögeln oder wilden Eseln.

Alto Vista Kapelle

Die leuchtend gelbe Alto Vista Kapelle im Nordosten von Aruba gehört zu den am meisten frequentierten Touristen-Spots der Karibik-Insel - © James Camel / franks-travelbox
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Die schmucke leuchtend gelbe Kapelle im Norden der Insel ist die älteste christliche Kirche auf Aruba. Nur knapp 10 Kilometer vom markanten California Leuchtturm entfernt liegt sie direkt auf der Strecke zu weiteren Sehenswürdigkeiten Arubas, wie der (mittlerweile eingestürzten) Natural Bridge oder den Casibari Rocks.

Geschichte der Alto Vista Kapelle

Die schmucke Alto Vista Kapelle soll die erste christliche Kirche Arubas gewesen sein und wurde einst von venezolanischen Missionaren betreut - © James Camel / franks-travelbox
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Die Alto Vista Kapelle war angeblich die erste römisch-katholische Kirche Arubas und der Ausgangspunkt für die Christianisierung der arubanischen Bevölkerung im 18. Jahrhundert. Damals gründeten Missionare die kleine Ortschaft „Alto Vista“ auf einem kleinen Hügel inmitten der von Kakteen geprägten kargen Landschaft.

Die ursprüngliche Alto Vista Kapelle wurde im Jahr 1750 von Spaniern errichtet, obwohl sich noch kein katholischer Priester auf Aruba befand. Die Missionarsarbeit übernahmen Domingo Antonio Silvestre aus Venezuela bzw. seine Nachkommen. Ihre Gräber sind heute noch in der Umgebung der Kapelle zu sehen.

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Die Pest raffte einen Großteil der Bewohner von Alto Vista dahin, die Überlebenden verließen bis zum Jahr 1816 die Siedlung und zogen nach Noord, wo mit der Santa Ana Church bereits 1776 die zweite Kirche der Insel entstanden war. Hier ist auch das hölzerne Kreuz zu finden, welches von den venezolanischen Missionaren ursprünglich in die Alto Vista Kapelle gebracht wurde.

Nach jahrelangem Verfall nahm sich die Lehrerin Francisca der Kapelle an, rief die Bevölkerung Arubas zu Spenden auf und erbaute die kleine Kirche von März bis Mai 1952 wieder auf. 2012 erfolgte eine umfassende Renovierung, nachdem die Kapelle durch einen Sturm schwer beschädigt wurde.

Besuch der Alto Vista Kapelle

Bereits auf der Zufahrtsstraße von Noord markieren weiße Kreuze am Straßenrand den Weg zur Alto Vista Kapelle im Norden von Aruba - © James Camel / franks-travelbox
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Eine von weißen Kreuzen markierte Straße führt zu einer kleinen Anhöhe mit der Alto Vista Kapelle, von der der Blick fast über die gesamte Insel fällt. Sie macht ihrem Namen „Hohe Aussicht“ also alle Ehre. Traumhafte Sonnenuntergänge garantiert!

In ihrem Inneren wacht heute eine golden gekrönte Marienstatue aus den Niederlanden über die Betenden. Sie thront auf einem handgeschnitzten Altar aus massivem Eichenholz, der zu den schönsten Beispielen neugotischer Kunst Arubas gehört. Jede Woche wird von einem Priester aus Noord in der Alto Vista Kapelle die heilige Messe abgehalten.

Santa Ana Kirche

Arubas schmucke Santa Ana Kirche zwischen Oranjestad und Noord Arubas ist heute vor allem durch ihren wunderbar geschnitzten Altar sehenswert - © James Camel / franks-travelbox
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Neben der Alto Vista Kapelle ist die Santa Ana Kirche die zweite katholische Kirche auf Aruba. Sie liegt an der Verbindungsstraße von Oranjestad nach Noord und ist kaum zu übersehen. Die katholische Kirche ist der Heiligen Anna, der Mutter der Jungfrau Maria geweiht und von einem Friedhof mit Gräbern in verschiedensten Pastelltönen umgeben.

Der Grundstein für die ursprüngliche Kirche an der Stelle der heutigen Santa Ana Kirche wurde bereits im Jahr 1776 gelegt. Damals wurde der Ruf nach einer zweiten arubanischen Kirche neben der Alto Vista Kapelle laut, denn von den Bewohnern von Alto Vista überlebten nur wenige einen heftigen Ausbruch der Pest und diese verließen Alto Vista und zogen nach Noord.

Das hölzerne Kreuz, welches von den ersten venezolanischen Missionaren auf Aruba ursprünglich in die Alto Vista Kapelle gebracht wurde, ist heute noch in der Santa Ana Kirche zu finden. Damals löste die Santa Ana Kirche die Alto Vista Kapelle als wichtigster religiöser Ort Arubas nach und nach ab.

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In den Jahren 1831 und 1886 wurde die Santa Ana Kirche neu aufgebaut. Ihr heutiges Erscheinungsbild stammt aus dem Jahr 1919, in dem es nach fünfjähriger Bauzeit fertiggestellt wurde.

Besuch der Santa Ana Kirche

Verschiedenste Gräber in Pastelltönen umgeben die Santa Ana Kirche, das zweitälteste Gotteshaus Arubas - © James Camel / franks-travelbox
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Vor allem bemerkenswert ist ihr wundervoller Altar aus geschnitztem Eichenholz. Das prachtvolle Beispiel neugotischer Schnitzarbeit wurde im Jahr 1870 vom niederländischen Meister Hendrik van der Geld gefertigt und war eigentlich für die Antonius-Kirche im Den Haager Stadtteil Scheveningen gedacht. Angeblich sollte er 1870 beim ersten Vatikanischen Konzil in Rom sogar mit einem Preis ausgezeichnet worden sein.

Als diese Kirche jedoch 1928 renoviert wurde, spendete der Gemeinde-Priester den Altar gemeinsam mit der zugehörigen Altarbank und der Kanzel den Niederländischen Antillen.

Am 25. August 2011 wurde das Dach der Kirche durch ein heftiges Unwetter schwer beschädigt. Altar, Altarbank und Kanzel blieben jedoch wie durch ein Wunder trotz des fehlenden Dachs unversehrt.

Felsformationen von Casibari und Ayo

Geolgen zufolge entstanden die spektakulären Casibari Rocks im Lauf von Jahrmillionen durch die Eruption von tieferliegenden Erdschichten der Insel, Aruba - © James Camel / franks-travelbox
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Die Felsformationen von Casibari und Ayo bilden auf der ansonsten sehr flachen Insel Aruba eine markante landschaftliche Abwechslung. Riesige Felsbrocken aus Quarz- und Dioritgestein haben sich hier – wenige Minuten südlich von Paradera – zu regelrechten Bergen aufgetürmt.

Geolgen zufolge entstanden die spektakulären Felsgebilde im Lauf von Jahrmillionen durch die Eruption von tieferliegenden Erdschichten der Insel. Zwischen den mehreren Tonnen schweren Steinbrocken wachsen meterhohe Kakteen und stacheliges Gestrüpp. Dies hört sich jetzt vielleicht etwas unspektakulär an, doch ein (kostenloser) Besuch der Felsformationen sollte auf keinen Fall ausgelassen werden.

BILDER: Felsformationen von Casibari und Ayo

Fotogalerie: Felsformationen von Casibari und Ayo

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Casibari Rocks

Im Süden der Casibari Rocks ragt unübersehbar der knapp 170 Meter hohe Hooiberg aus der flachen Ebene von Aruba - © James Camel / franks-travelbox
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In Casibari wurde um die imposanten Felsen ein regelrechter Landschaftspark angelegt, dessen großzügige befestigte Wege mit kleinen Bäumen gesäumt wurden und inklusive Geländer bis auf die höchsten Felstürme hinaufführen, von denen sich ein fantastischer Rundblick über Aruba bietet.

Vom höchsten Punkt der Casibari-Rocks lassen sich nicht weit entfernt die Steinbrocken von Ayo entdecken, die halb verdeckt durch Kakteen, scheinbar ziellos in der Landschaft verstreut liegen. In Richtung Süden erhebt sich unübersehbar der knapp 170 Meter hohe Hooiberg aus der flachen Ebene.

Zwischen Casibari und Ayo zweigt übrigens die Straße ab, die an Arubas Nordküste bis zur ehemaligen Goldmine von Bushiribana führt.

Ayo Rocks

Casibari ist zwar die flächenmäßig größere, Ayo allerdings die interessantere Anlage. Die Felsen türmen sich hier zu bemerkenswerten Formationen auf, die von den Arawak-Indianern als heilig angesehen wurden. Jahrtausende alte Felszeichnungen zeugen von der Anwesenheit der Eingeborenen, die zwischen den imposanten Findlingen ihre Riten vollzogen.

Bushiribana Goldmine

Die Ruinen der Goldmine von Bushiribana erinnern heute noch an den Goldrausch, der Aruba im 19. Jahrhundert befiel - © James Camel / franks-travelbox
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Auch Aruba spielte eine – wenn auch nur sehr kurze – Rolle in der Geschichte des Goldrausches in der neuen Welt. Als im 19. Jahrhundert auf „Oro Ruba“ („Rotes Gold“), tatsächlich Gold gefunden wurde, entstand unter anderem die Goldmine Bushiribana. Wer auf dem Weg zur „Natural Bridge“ ist, die mittlerweile eingestürzt ist, kann die historischen Mauern begutachten.

Artikel: Goldmine von Bushiribana

Lourdes Grotte

Die Lourdes Grotte auf Aruba ist benannt nach dem berühmten Wallfahrtsort in Frankreich - © James Camel / franks-travelbox
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Tatsächlich, auch Aruba hat eine Lourdes Grotte. Der bekannteste religiöse Ort der Insel liegt in Seroe Preto im Black Hill Gebiet. Fährt man von San Nicolas Richtung Nordost-Küste kommt man an diesem in den Felsen eingelassenen Schrein vorbei. Durch die Kolonisation Arubas durch Spanien und die Niederlande ist der römisch-katholische Glauben auf der Insel weit verbreitet. Dies zeigt sich auch durch die vergleichsweise hohe Anzahl an katholischen Kirchen auf der kleinen Insel.

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Die Lourdes Grotte wird meist mit Frankreich in Verbindung gebracht. Und tatsächlich wurde auch diese heilige Stätte auf Aruba nach dem weltbekannten Wallfahrtsort in Frankreich benannt.

150 Jahre nach der Erscheinung der Mutter Gottes in Lourdes wurde unter dem führenden Priester Erkamp ein Schrein in den Fels gehauen und mit den vereinten Kräften von 8 Personen eine 700kg schwere Marienstatue errichtet. Umgeben von der atemberaubenden Natur hat dieser Platz auch für Nicht-Gläubige eine ganz besondere Aura.

Maria Geerman spielte eine bedeutende Rolle bei der Errichtung der Grotte. Ihr Wunsch wurde ihr gewährt, in der Kiste, mit der die Marienstatue zur Grotte transportiert wurde, begraben zu werden.

Am 11. Februar jeden Jahres, zum Fest der Lady von Lourdes, pilgern Gläubige von der St. Theresita-Kirche in San Nicolas zur Lourdes Grotte, wo anschließend eine Messe abgehalten wird.

Ein Besuch der Grotte muss nicht unbedingt spirituelle Hintergründe haben. Die Umgebung der Lourdes Grotte und San Nicolas fernab der meisten Touristenhochburgen birgt eine wunderbare Ruhe und ist der ideale Ort um in der Natur zu entspannen.

Natural Bridge (eingestürzt)

Von der einst 35 Meter langen Natural Bridge an der Nordküste Arubas sind heute nur noch einige Trümmer übrig - © James Camel / franks-travelbox
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Die Natural Bridge zählte einst zu Arubas bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und war in jedem Reiseführer und jeder Touristenbroschüre verzeichnet. Sie befindet sich an der Nordküste Arubas in der malerischen Boca Andicuri zwischen dem Andicuri Beach und der alten Goldmine von Bushiribana.

Doch am 2. September 2005 machte die Natur Arubas Tourismus einen Strich durch die Rechnung, denn die Natural Bridge hielt den Jahrtausende langen Einflüssen von Wind und Wetter schließlich nicht mehr stand und stürzte in sich zusammen. Ihren Status als Sehenswürdigkeit behielten die Ruinen der Natural Bridge dennoch.

Besuch der Natural Bridge

Allein aufgrund der spektakulären Küste im Norden von Aruba lohnt sich ein Besuch der eingestürzten Natural Bridge - © James Camel / franks-travelbox
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Nach wie vor werden in einem Besucherzentrum Erfrischungen angeboten und Arubas Inseltouren, egal ob mit Bus oder Quad, haben sie nicht aus dem Programm gestrichen. Allein schon aufgrund der spektakulären Nordküste Arubas lohnt sich ein Abstecher zur Natural Bridge.

Die imposante Brücke aus Korallenstein war einst ungefähr 30 Meter lang und knapp 8 Meter hoch und zählte somit zu den weltweit größten ihrer Art. Die Natural Bridge wurde von der stetigen Brandung auf völlig natürlichem Weg in den Fels gewaschen. Früher war nicht nur die Brücke, sondern eine regelrechte Höhle im Fels zu sehen.

Neben der „echten“ Natural Bridge ist heute noch eine kleinere, weniger spektakuläre Felsbrücke zu sehen, Aruba - © James Camel / franks-travelbox
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Doch die Besucher werden getröstet. Direkt neben den Trümmern der ehemaligen Natural Bridge findet sich ein weiterer natürlicher Brückenbogen. Die so genannte „Baby Bridge“ ist zwar nicht so eindrucksvoll anzusehen wie ihr größerer Nachbar, stellt jedoch auch ein dankbares Fotomotiv dar.

Tipp: Eine weitere Felsenbrücke findet sich auf Aruba am äußersten Ostzipfel in der Nähe von Baby Beach am Seroe Colorado.

Arikok Nationalpark

Der Arikok Nationalpark liegt im Südosten der karibischen Insel Aruba und nimmt 18 der Gesamtfläche von Aruba ein - © James Camel / franks-travelbox
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Der Arikok Nationalpark im Südosten von Aruba nimmt fast ein Fünftel der gesamten Insel ein. Die gänzlich unberührte Natur  kann auf rund 30km Straßen, Pisten und Wanderwegen erkundet werden. Zu den Highlights des Nationalparks zählen neben seltenen Tier- und Pflanzenarten die größte Kalksteinhöhle von Aruba, die weißsandige Boca Prins und der natürliche Felsenpool bei Conchi.

Artikel: Arikok Nationalpark
Fotogalerie: Arikok Nationalpark

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